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Neues Radio Deutschland:
(fast) jeden Tag ein Kalenderblatt über unser schönes Land.
Kultur - Kommentare - Geschichte
NRD statt ÖRR 😊

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Die neuesten Nachrichten 22

2021-11-09 14:35:53 JUBILÄUM "KLEINE STRASSE"

Heute, am 9. November vor 3 hoch 3 + 3 hoch 2 - 3 hoch 1 - 3 hoch 0 Jahren, da fiel die Mauer zwischen der Alt-BRD und der DDR.

Unvergessen bis heute die unorientiert wirkende Antwort des Herrn Schabowski:

"Wann tritt das in Kraft?"
"Das tritt nach meiner... Kenntnis... ist das sofort...! Unverzüglich."

Als das dann Folgende Geschichte war, wurde Egon Krentz dazu befragt, wer genau diese Gesetzesänderung nun beschlossen und verantwortet habe. Er darauf äußerst windschief:

"Was da vorher wer mit wem besprochen hat, das interessiert mich überhaupt nicht. Mich interessiert das Ergebnis."

Alles recht nebulös.

Aber Krentz hat Recht: wenigstens heute abend interessiert nur das Ergebnis. Zum Wohle !

#geschichte #deutschland #ddr #brd #prost







38 viewsedited  11:35
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2021-11-08 15:34:13
Die Tafel in Hinterhermsdorf mit Verzierungen, die immerhin so pietätvoll angebracht wurden, dass sie den Text nicht verdecken. Eine ist inzwischen entfernt...

(c) HdS NRDKultur
43 viewsedited  12:34
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2021-11-08 15:32:44 KONRAD ADENAUER GING MIT GERADEM RÜCKEN

Hinterhermsdorf in Ost-Sachsen liegt ganz nahe an der heutigen Grenze zu Tschechien. Ein paar hundert Meter südlich des Ortes findet man einen kleinen Gedenkstein mit ein paar frischen Blumen davor.

Da steht:

"Wir gedenken der Menschen in Hinterhermsdorf und den umgebenden Gemeinden, die im Jahr 1945 den deutschsprachigen Vertriebenen aus Bensen, Böhmisch Kamnitz und Umgebung sowie aus dem Böhmischen Niederland um Kreibitz geholfen haben zu überleben. Viele Vertriebene haben sich persönlich bedankt: Hier war der erste deutsche Ort für Menschen, die von einem Tag auf den anderen ihre Heimat zu Fuß, enteignet und ausgeraubt verlassen mussten. Mehrere tausend Vertriebene lagerten in den Wäldern an der Grenze, informierten sich gegenseitig hier an der Buchenparkhalle, hofften auf Rückkehr, beendeten verzweifelt ihr Leben oder zogen weiter ins Innere Deutschlands. Die Überlebenden danken den hilfsbereiten Menschen dieser Region und reichen allen die Hand, die gemeinsam mit ihnen dem damaligen Unrechtsgeschehen gedenken."

Das ist also ein Bedankemich-Stein, Freude und Schwermut zugleich. Äußerst bemerkenswert.

Da nun bald wieder Volkstrauertag ist...: man darf diesen auch benutzen, um der ungezählten Opfer der Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten zu gedenken. Diese Vertreibung, die von Churchill (hier im Falle Polens) 1944 vor dem Unterhaus mit den Worten:

"Natürlich wird ein Bevölkerungsaustausch im Osten und Norden die Folge sein. Die Umsiedlung von mehreren Millionen Menschen müsste vom Osten nach dem Westen oder Norden durchgeführt werden, ebenso die Vertreibung der Deutschen - denn das wurde vorgeschlagen: völlige Vertreibung der Deutschen - aus den Gebieten, die Polen im Westen und Norden gewinnt. Denn die Vertreibung ist, soweit wir in der Lage sind es zu überschauen, das befriedigendste und dauerhafteste Mittel."

sanktioniert wurde, ist ja ein bisschen in Vergessenheit geraten. Trotz des kolossalen Aderlasses, den unser Land da erleiden musste. Konrad Adenauer, der erste bundesrepublikanische Bundeskanzler, hat das immer wieder in Erinnerung gerufen. Zum Beispiel hier:

"Ich muß in diesem Zusammenhang zunächst von (den) Vertriebenen sprechen. Es sind aus den östlichen Teilen Deutschlands, aus Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn usw. nach den von amerikanischer Seite getroffenen Feststellungen insgesamt 13,3 Millionen Deutsche vertrieben worden. 7,3 Millionen sind in der Ostzone und in der Hauptsache in den drei Westzonen angekommen. 6 Millionen Deutsche sind vom Erdboden verschwunden. Sie sind gestorben, verdorben. Von den 7,3 Millionen, die am Leben geblieben sind, ist der größte Teil Frauen, Kinder und alte Leute. Ein großer Teil der arbeitsfähigen Männer und Frauen sind nach Sowjetrußland in Zwangsarbeit verschleppt worden."

#sachsen #vertreibung #tschechien #polen #sowjetunion #england #falscheOpfer

https://www.konrad-adenauer.d e/quellen/reden/1949-03-23-rede-bern
42 viewsedited  12:32
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2021-11-07 21:24:35
Hintergrundbild für die KW 44 / 2021:
Spätherbst, erster Frost.
(c) amarok NRDKultur
38 views18:24
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2021-11-05 20:32:29
Alte Eiche in Tannheim

(c) www.mo numentale-eichen.de
34 views17:32
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2021-11-05 20:31:40 KLEINE SPRUCHWERKSTATT

Es gibt da diese bekannte Redensart:

Was (beeinträchtigt/ tangiert/ ...) es ein/e/n (einheimische/n/s) (Holzgewächs),
wenn sich (ein lästiger Mensch/ Schaf/ anderes Nutztier) an ihm/ihn/ihr (abarbeitet/ Anstoß nimmt/ ...).

Ich bin mir sicher, Sie und Ihr kennt dieses Sprichwort, jeder könnte es sofort aufsagen.

Fragt man ein bisschen herum, so stellt man fest, dass der genannte Spruch dem Sinn nach immer gleich wiedergegeben wird, aber selten wörtlich gleich. Es gibt schöne, oder rhythmische, oder kraftvolle Variationen, und jede wirkt ein bisschen anders auf's Gemüt.

Mich interessiert, welche Variation Sie und Ihr verwenden würdet, weil sie am schönsten, oder am rhythmischsten, kraftvollsten, oder einfach am natürlichsten ist. Gerne in den Kommentarbereich schreiben, mal sehen ob jemand seine persönliche "beste" Variante mitteilen möchte. Wir sind gespannt.

#sprichwort #lyrik #wörter #deutschland
38 views17:31
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2021-11-04 18:47:44
Ein Mensch, lesend

(c) pann- bei fotocommunity.de
47 views15:47
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2021-11-04 18:46:58 VOR ORT

Der Buchhandel ist bislang recht gut durch die Coronoia-"Lockdowns" gekommen. Andere Einzelhändler waren da viel stärker betroffen.
Wie kommt das?

Zum einen haben die Buchhändler in vielen Städten sehr schnell auf die veränderte Lage reagiert. Die Seiten im Netz wurden eilig frisiert, Telefonteams wurden aufgestellt, die Krise als Chance gesehen ("so haben die Leute viel Zeit zu lesen"), und die Bestellungen wurden gern per Telefon entgegengenommen. Die Beratung und der kurze Plausch: das war ja eh immer die Stärke des stationären Buchhandels.

In einigen Städten haben sich die Läden zusammengeschlossen, um einen Lieferservice zu organisieren. Mein Buchladen dagegen hatte allerhand Halbehrenamtliche engagiert, die die Bücher per Auto und Rad zustellten ("der Schwiegervater fährt aus"). Man konnte bei der Bestellung freiwillig einen Euro "Kaffeespende" für die Lieferung stiften, und es war irgendwie immer nett, wenn einer von denen klingelte. Inzwischen ist das natürlich professionalisiert.

Der zweite Grund ist: die in Deutschland geltende Buchpreisbindung. Diese wurde im Grundsatz 2018 vom Bundestag beschlossen. Seit 2002 ist sie gesetzlich verankert, weil man das Buch hierzulande als Kulturgut sieht, das zu schützen sei. Für Bücher werden daher immer gewisse Mindestpreise fällig, ein Preiskampf findet auf dem deutschen Markt nur eingeschränkt statt.

Die Folge ist u.a.: es gibt hier mehr Buchhandlungen als in Ländern ohne Buchpreisbindung. Mehr Buchhandel bedeutet aber auch: mehr verkaufte Bücher pro Person, da eine Buchhandlung besser auf einen Kunden eingehen kann als eine Seite im Netz. Wo ein Buchhändler ist, werden knapp 3 Bücher pro Person und Jahr mehr verkauft. Das freut auch die Verlage.

Der Buchhandel ist tüchtig gewesen in den letzten 2 Jahren. Kundenorientiert, anpackend, und dank Buchpreisbindung überall vor Ort.

#buchhandel #literatur #wirtschaft #deutschland
48 views15:46
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2021-11-04 00:12:48 WENN SE JE GELEBT HAT, DANN WAR SE '26 TOT

Ist mal nötig...:

zwar wird im Geschichtsunterricht viel Unzutreffendes gelehrt, aber nicht alles ist falsch. So führt ein bekanntes Lehrwerk bei der Besprechung des deutschen Nationalsozialismus des letzten Jahrhunderts das Merkmal "Führerprinzip" auf.

Dieser Begriff ist vollkommen zutreffend. Am 22. Mai 1926 setzte Hitler auf einer Generalversammlung der NSDAP eine Satzung durch, die ihn zum unbeschränkten Herrscher der Partei machte. So wurden z.B. die Gauleiter nicht mehr von den Ortsgruppen gewählt, sondern vom Ersten Vorsitzenden ernannt. Dasselbe galt für Ausschussvorsitzende. Ein Parteigericht (USchlA) wurde installiert, das nicht etwa als Instrument zur Bekämpfung von Korruption oder Unmoral gedacht war, überhaupt nicht. Es sollte Einzelne oder auch ganze Ortsgruppen stante pede aus der Partei ausschließen, wenn diese sich unbotmäßig verhielten.

Diskussionen über welche Themen auch immer waren unerwünscht. Nachdenken galt als nicht zielführend. Eigeninitiative war explizit unerwünscht. Jeder Vorgang sollte vom "Führer" angewiesen werden.

Mit dem 22.Mai 1926 war die Partei tot. Aus ihr ging kein gemeinschaftlicher Wille mehr hervor. Sie war eine passive Maschine zur Umsetzung eines Einzelwillens geworden, die "in allen Gliedern dem leisesten Druck" gehorchte. Die NSDAP hört hier auf, eine "Bewegung" zu sein, oder solche in sich zu versammeln. Denn: Kraft und Wollen einer Bewegung entstehen von unten, nicht von oben per Befehl.

Nach der Machtübernahme '33 wiederholte Hitler dasselbe mit Deutschland. Es führt hier zu weit, all die Organisationen (darunter klassische "rechte" Verbände: traditionsbewahrende und völkische zum Beispiel) aufzuzählen, die verboten, gekapert, in Parteiorganisationen überführt wurden. Furchtbar.

Klar, auf die Sowjetunion und Stalin könnte man den Begriff "Führerprinzip" auch anwenden. Das ändert aber nichts am Todeszeitpunkt Mai '26.

#deutschland #geschichte #nationalsozialisten
43 viewsedited  21:12
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2021-11-02 19:26:04
Zwei Ausgaben von M. Tourniers "Der Erlkönig".
(c) siehe Verlage
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