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Die neuesten Nachrichten 12

2022-05-30 13:35:09 Alle News aus dem Ressort Schwabach
Ein großer Verlust: So verabschiedete das Dekanat Schwabach Kantor Klaus Peschik

SCHWABACH - Die Evangelische Stadtkirche war so rappelvoll wie lange nicht. Ein starkes Indiz für die Beliebtheit, die Klaus Peschik in Schwabach nicht nur bei Musikfreunden genießt. Ein bescheiden gebliebener Charismatiker. Ein Begeisterer. Einer, der schon vor langer Zeit begriffen hat, dass Musik zu den besten Mitteln zählt, um das Wort Gottes zu verkünden. Und der es stets verstanden hat, diese universelle Sprache auch anderen beizubringen.Abschied mit Bach-KantateNaheliegend, dass Klaus Peschik sich nach 22 Jahren in Schwabach - er kam am 1. Dezember 1999, dem Ersten Advent jenes Jahres, als "B-Musiker auf eine A-Stelle" - mit einem Kantatengottesdienst von seiner Gemeinde und seinem Kirchenchor verabschiedete. Und auch nicht verwunderlich, dass auf dem Abschieds-Programm Johann Sebastian Bachs Kantate auf den 84. Psalm, "Gott der Herr ist Sonn und Schild" (BWV 79) stand.Kirchenmusiker mit Leib und SeeleDenn auch über Klaus Peschiks Musikerkarriere hätte das Bach-Motto "Soli Deo Goria" ("dem alleinigen Gott die Ehre") stehen können. Peschik war und ist Kirchenmusiker mit Leib und Seele, ein Ehrentitel wie der des Kirchenmusikdirektors, den er 2004 verliehen bekam, steht einem Interpreten gut an, der gerade aus Bachs Werken über die Jahre immer Feuer zu schlagen verstand.Musikalisches SchwergewichtUm seine eigene Person machte Klaus Peschik nie viel Aufhebens. Dass er in der Region dennoch ein musikalisches Schwergewicht war, dass seine Deutungen Bestand haben, zeigte er zum Abschied mit jener Kantate, zu der er noch einmal die Creme der heimischen Künstlerinnen und Künstler bat: Für den instrumentalen Part vertraute er auf die bewährte Klangkultur des Ansbacher Kammerorchesters, die Solopartien waren mit Corinna Schreiter (Sopran), Renate Kaschmieder (Alt) und Andreas Czerney (Bass) hochkarätig besetzt. Die Orgel schlägt Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Knörr.Messlatte hoch gelegtDer Große Chor der Schwabacher Kantorei, er zeigte an diesem Vormittag, wie hoch Klaus Peschik über die Jahre die Messlatte gelegt hat. Und dass über zwei Jahre Corona-Einschränkungen keine Ausrede sind, wenn es darum geht, einem Chor solange überlegten Feinschliff angedeihen zu lassen, bis das Ergebnis einem großstädtischen Ensemble würdig ist.Peschiks Bach-Sicht ist präzise, punktgenau, klangschön und im besten Sinne luzide. Dass hier in Chor und Orchester "nur" hoch ambitionierte Laien und Semiprofis agieren - es fällt so gut wie nicht ins Gewicht.Intelligenz und FingerspitzengefühlDenn Peschiks Bach weist wie eigentlich alles, was dieser mit Intelligenz und Fingerspitzengefühl agierende Kirchenmusiker jemals angefasst hat, weit über den bloßen Notentext hinaus. Klaus Peschik zieht genau jene religiöse Metaebene ein, die aus guter außergewöhnliche Musik macht. Sein Bach spricht auch zwischen den Notenzeilen vom Lob Gottes.Nahbarer Mensch, Aushängeschild und MagnetWas, wie in den Danksagungen und Laudationes während des und nach dem Gottesdienst spürbar wird, ganz viel mit dem nahbaren Menschen Klaus Peschik zu tun hat. Dekanin Berthild Sachs, die Peschik aussegnen und auch von seinem Amt entpflichten darf - was sie mit Freude und Wehmut gleichermaßen tut - erinnert daran, wie prägend Peschik für die Stadt und ihre Menschen war. Einer, der immer auf andere zuging, der ein Aushängeschild und Magnet für die Kirche war - in Zeiten, in der ihr die Gläubigen davonlaufen.Augenzwinkernde IronieDie Geistliche, die Peschik auch als Chorleiter erlebte, zitiert mit augenzwinkernder Ironie aus dem Sprüche-Brevier des Altphilologen, an dem die Kirchenmusiker-Laufbahn beinahe vorüber gegangen wäre. Seine Lebensweisheiten brachte Peschik in den Proben gerne an die Frau oder den Mann, wie Berthild Sachs lächelnd berichte[...]
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2022-05-28 21:39:28 Alle News aus dem Ressort Roth Wie Künstler arbeiten: Ateliers im Landkreis Roth geben Einblicke LANDKREIS ROTH/HEIDECK - Los ging es am Samstag, 28. Mai, und weiter geht's am Sonntag, 29. Mai: Von 11 bis 18 Uhr können kunstinteressierte Besucherinnen und…
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2022-05-28 21:39:27 Alle News aus dem Ressort Roth
Wie Künstler arbeiten: Ateliers im Landkreis Roth geben Einblicke

LANDKREIS ROTH/HEIDECK - Los ging es am Samstag, 28. Mai, und weiter geht's am Sonntag, 29. Mai: Von 11 bis 18 Uhr können kunstinteressierte Besucherinnen und Besucher den Kunstschaffenden aus der Region bei der Arbeit über die Schulter schauen und ihre Werke und Werkstätten kennenlernen. Motto: "Türen, Augen und Sinne auf!"46 Künstler sind dabeiMit dezenten Gitarrenklängen leitete das Duo "Seasick Dolphins" in Gestalt von Thomas Schlesag und Thomas Traumüller die Feier ein. Seit rund zehn Jahren schreibt Schlesag eigene Kompositionen für die Akustikgitarre. Landrat Herbert Eckstein dankte bei seiner Begrüßung den beiden "Hofherrinnen", dass sie ihr Anwesen zur Verfügung gestellt hatten.46 Künstlerinnen und Künstler aus 14 Gemeinden – von A wie Abenberg bis W wie Wendelstein – stehen heuer bei den Tagen des offenen Ateliers stellvertretend für die Kunstszene des Landkreises Roth. Nach zweijähriger Pause findet die Veranstaltung heuer zum 23. Mal statt, 1998 wurde sie aus der Taufe gehoben.Zum ersten Mal sind heuer dabei: Fotostudio Michael Zirn aus Abenberg, Kerstin Feldt aus Büchenbach, das Künstlerinnenhaus Gregor ESKA aus Georgensgmünd, der Friesenhof Richard Strobel, Kunst-Kultur-Handwerk Altstadtfreunde Spalt und Michael Walther als Gast. Zum zehnten Mal dabei ist das Kunstatelier Regens-Wagner-Zell, zum 20. Mal machen Gabriele Breuer und Manfred Schwalbe aus Heideck mit. Von Anfang an und damit zum 23. Mal dabei sind Rudolf Stowasser aus Heideck, Klaus Leo Drechsel aus Rednitzhembach und das Künstlerhaus Ulrich Hallmeyer in Spalt. Für sie gab es kleine Geschenke des Landratsamts.Als diesjährige Besonderheiten wurden genannt: der Künstlertreff im Atelier Kulturhof in Aberzhausen, das Kunstatelier Regens Wagner Zell (wo bei einem Gemeinschaftsprojekt aus Anlass der 150-Jahrfeier jeder Besucher mitmachen kann), die Eröffnung des Kunstwegs um den Friesenhof Richard Strobel, die Einweihung des Skulpturenwegs von Bildhauer Thomas Volkmar Held (TEVAUHA) und das Atelier am Birkenwäldchen von Susanne Staubitzer in Hinführung auf die 16. Kulinarische Künstlermeile KKM in Rohr.Weitere Informationen zum Offenen Atelier findet man unter www.urlaub-roth.de oder in einer kleinen Broschüre.Der Landrat wies darauf hin, dass im Landkreis weitere Örtlichkeiten einer noch intensiveren künstlerischen Nutzung zugeführt werden könnten, wie etwa das Harsdorfer Schlösschen in Enderndorf, der Eisenhammer in Eckersmühlen, das Haus des Gastes in Hilpoltstein und die Burg in Abenberg. Der Heidecker Bürgermeister Ralf Beyer brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die Auftaktveranstaltung erstmals auf Heidecker Stadtgebiet stattfindet. Er wünschte den Teilnehmern am Offenen Atelier 2022 viele Besucher, aber auch Käufer.Gerade noch fertig gewordenVanessa Cognard berichtete, dass der jetzige Schau- und Werkraum erst vor drei Wochen fertig geworden sei, alles in Eigenarbeit zusammen mit Nadine Elda Rosani. 2011 hatten sie hier den ersten Hammerschlag gemacht und mit dem Freilegen des Fachwerks begonnen. Viele alte Stücke, wie etwa Fenster und Türen, hätten sie von weit her zusammengetragen, um den historischen Charakter des Gebäudes zu erhalten.Und in der Tat: Aus dem ehemaligen mittelalterlichen Kuhstall haben sie Erstaunliches geschaffen und die alte Kultur bewahrt. Aber auch moderne Holzbearbeitungsmaschinen stehen für das künstlerische Schaffen bereit, das anhand etlicher Exponate dokumentiert wird.Für ihre bildhauerischen Arbeiten, zumeist in Holz, wurde Nadine Elda Rosani schon mit etlichen Auszeichnungen gewürdigt. Zuletzt erhielt sie 2021 den Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten für die Skulpturengruppe "Drei Zustände der Glückseligkeit". Vanessa Cognard hat sich unter anderem einen Namen als Laudatorin bei Kunstausstellungen gemacht. In d[...]
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2022-05-28 17:39:54 Alle News aus dem Ressort Roth
Whisky und Wellen beim HopfenBierPop: O'Malley bringt irische Seeluft an den Brombachsee

ENDERNDORF - Zu Beginn reiben sich allerdings die Gäste die Augen: "Wo ist denn bloß die Band?", denkt sich so mancher, während er vorsichtshalber schon mal an einer der knapp zwei Dutzend Biertischgarnituren Platz nimmt, die nach und nach aufgestellt werden. Auch an Besuchern mangelt es zunächst noch.Das Rätsel löst sich aber schnell auf: Konzertbeginn ist eine halbe Stunde später als angekündigt. Bald machen die Wolken der Abendsonne Platz, selbst die Steinplätze füllen sich, und die drei Herren entern das Podium. „Ihr seid also unser Pop-Up-Publikum“, geht das Trio auf Tuchfühlung mit den Gästen. „Da unten am Radweg geht es ja zu wie am Plärrer“, schielen sie zugleich hin zu den Radlern in Ufernähe."Etwas schüchtern" nach der Corona-PauseMit dem lokalen Geschehen zeigen sich die drei Folk-Muiker vertraut: „Wenn es bei uns raucht und qualmt, dann ist die Bühne eingefallen – wir haben gehört, das passiert hier öfter“, spielen sie nicht gerade pietätvoll auf die im Unwetter vor einer Woche eingestürzte Hütte in Enderndorf an.So schlimm wird es aber nicht, auch wenn die drei die Stimmung kräftig anheizen. Und das zunächst ohne Worte. Sänger Wende Weigand stürmt über die zwölf Saiten seiner Gitarre, Ossi Schimek über die halb so vielen seines Mandocello. Für die flotte Melodie sorgt Matthias Merzbacher mit seiner durchsichtigen E-Geige. Ein echter „Galopp“, wie sich das erste Stück auch nennt.Der Sänger sei nach der langen Corona-Pause „etwas schüchtern“, kommentieren dessen Mitmusiker sein folgendes Saitenstimmen, bei dem sich Wende vom Publikum wegdreht. Nur um dann ganz und gar nicht scheu eine erste Kostprobe seines Könnens über den Zweiseenplatz zu schmettern. Derweil füllt sich langsam die aufgestellte Spendenbox mit Scheinen –sie sind bestimmt für die Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge in Spalt.Den Gästen versucht das Trio immer wieder emotionale Ausbrüche zu entlocken. Die Frauen sollen „so klingen, als würden sie gerade die unaufgeräumten Unterhosen ihrer Männer entdecken“. Und die wiederum so, als würden sie ihre Gattinnen im Auto ans Steuer lassen.Das Publikum "aufgepeitscht"So aufgepeitscht kann man sich dann schon an einen Zungenbrecher wagen, mit dem eine mystische spanische Lady in atemberaubendem Tempo besungen wird. Das Terzett entführt die Besucher auf einen stolzen 24-Master, „der für den kleinen und großen Brombachsee reicht“. Und der alles hat, was der Seemann braucht: vom Whiskey bis zur Peitsche - dem „Lieblingsinstrument“ des Kapitäns, um seine Rudersklaven zu „motivieren“.Das dürfen in Enderndorf die Besucher übernehmen, die an den passenden Stellen immer laut „Whip!“ rufen sollen. Da kann der Chef die Wasserski anschnallen. Sehr eigenwillige, aber in sich stimmige Versionen von „Irish Rover“ oder „All around my hat“ fliegen den Zuhörern nur so um die Ohren. Doch bei Sonnenuntergang können O'Malley auch mal einen Gang runter schalten und leise sowie langsame A-capella-Töne von sich geben, nachdem die letzte Mundharmonika-Note verklungen ist.Zu Bett mit dem Leuchtturmwärter„Ein so nettes Publikum haben wir heute nur selten gehabt“, darf sich dieses eines zweifelhaften Kompliments erfreuen - bevor der Leuchtturmwärter, den es in Enderndorf „nur noch kommissarisch gibt“, sowie andere wunderliche Typen besungen werden und die hereinbrechende Nacht beschallen.Das erste Spalter HopfenBierPop-Festival endet am Sonntag, 29. Mai, mit dem Auftritt von "Pam Pam Ida" auf dem Enderndorfer Zweiseenplatz.
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2022-05-28 17:39:54 Alle News aus dem Ressort Roth
Allersberg: Zwei junge Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

ALLERSBERG - Ein 29-jähriger Autofahrer wollte am Freitagabend (27. Mai) auf die Staatsstraße 2237 bei Allersberg (Landkreis Roth) einbiegen und übersah dabei einen vorfahrtsberechtigten 23-Jährigen, der mit seinem Motorrad samt Mitfahrerin die Staatsstraße in Richtung Osten befuhr. Beim Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge stürzte der Kradfahrer und verletzte sich schwer.Der junge Mann musste zur Versorgung mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden, ebenso seine 14-jährige Mitfahrerin, die auf dem Rücksitz des Motorrads saß und sich ebenfalls schwere Verletzungen zuzog.Der Unfallfallverursacher blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen werden.Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.
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2022-05-28 15:56:31
Allersberg: Zwei junge Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

ALLERSBERG - Ein 29-jähriger Autofahrer wollte am Freitagabend (27. Mai) auf die Staatsstraße 2237 bei Allersberg (Landkreis Roth) einbiegen und übersah dabei einen vorfahrtsberechtigten 23-Jährigen, der mit seinem Motorrad samt Mitfahrerin die Staatsstraße in Richtung Osten befuhr. Beim Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge stürzte der Kradfahrer und verletzte sich schwer.Der junge Mann musste zur Versorgung mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden, ebenso seine 14-jährige Mitfahrerin, die auf dem Rücksitz des Motorrads saß und sich ebenfalls schwere Verletzungen zuzog.Der Unfallfallverursacher blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen werden.Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.
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2022-05-28 13:35:58 Alle News aus dem Ressort Schwabach Das nächste Puzzleteil: Was wird aus der verfallenden Reithalle des Historischen Eisenhammers? LANDKREIS ROTH - Die ehemalige Reithalle am Eisenhammer zwischen Roth und Eckersmühlen soll für über 700.000 Euro saniert werden.…
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2022-05-28 13:35:57 Alle News aus dem Ressort Schwabach
Das nächste Puzzleteil: Was wird aus der verfallenden Reithalle des Historischen Eisenhammers?

LANDKREIS ROTH - Die ehemalige Reithalle am Eisenhammer zwischen Roth und Eckersmühlen soll für über 700.000 Euro saniert werden. Das ist zumindest der Wunsch des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit. Weil er selbst nur über Projekte bis zu einer Größenordnung von 100.000 Euro entscheiden darf, gab es eine einstimmige Empfehlung an den Kreisausschuss.Nach dem Tod des letzten Hammerschieds Fritz Schäff haben der Landkreis Roth und die Stadt Roth das historische Ensemble am Eisenhammer Schritt für Schritt auf Vordermann gebracht. Das Herrenhaus ist ein Museum. Schräg gegenüber wird für Besucherinnen und Besucher wieder regelmäßig geschmiedet. Es gibt eine kleine Dauerausstellung ("Vom Erz zum Eisen") und Ausstellungen von Künstlerinnen und Künstlern finden auch wieder regelmäßig statt.Im hinteren Teil des Gebäudekomplexes steht eine einigermaßen heruntergekommene Scheune, deren ältester Teil aus dem frühen 19. Jahrhundert stammt. Später wurde der 19 mal 9 Meter große Bau, da im Inneren ohne Stützen, als Reithalle genutzt.Technisch ist es machbarSeit geraumer Zeit gibt es nun Überlegungen, ob man diese ehemalige Reithalle sanieren soll. Technisch machbar ist das, so Kreisbaumeister Ralph Möllenkamp in der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit. Aber es ist nicht ganz billig. Das Architekturbüro Hochreuther (Roth) hat die Kosten auf rund 720000 Euro geschätzt. Dafür gibt es noch nicht einmal viel Komfort: Auf Heizung und Toiletten würde man verzichten. Die "Kalthalle" könnte also höchstens von Frühjahr bis Herbst genutzt werden.Dennoch sprachen sich die Fraktionen im Ausschuss klar für die Sanierung aus. Man könne dadurch den Eisenhammer noch viel besser nutzen, sagte zum Beispiel Christoph Raithel (CSU). "Ein so großer Raum mit rund 160 Quadratmeter tut bestimmt dem Kulturleben im ganzen Landkreis gut", fand stellvertretender Landrat Walter Schnell (FW). Auch Ben Schwarz (SPD) sah ideale Voraussetzungen. "Denn wir müssen es ja nicht alleine machen, es wäre ja eine Co-Produktion."In der Tat teilen sich am Eisenhammer der Landkreis Roth (zwei Drittel) und die Stadt Roth (ein Drittel) die Kosten. Und weil man das Projekt nach Überzeugung von Nadine Menchen, der Sachgebietsleiterin Kreisentwicklung am Landratsamt, im so genannten Leader-Programm unterbringen kann, winken aus Brüssel rund 360.000 Euro Zuschuss. Für den Landkreis (240.000 Euro) und die Stadt Roth (120.000 Euro) wären die Ausgaben also halbwegs überschaubar.Noch so manche Überraschung?Aber: "Ein Zuschuss alleine rechtfertigt nichts", sagte Landrat Herbert Eckstein (SPD). Zudem warnte er davor, dass es bei der Sanierung die eine oder andere Überraschung geben könnte. "Das wäre ja das erste Mal bei einem so alten Gebäude, dass nichts dazu käme."Doch was ist die Alternative? Bei der ehemaligen Reithalle handelt es sich zwar nicht um ein Denkmal. Aber um ein Gebäude in einem äußerst schlechten Zustand. Derzeit verhindert ein Bauzaun, dass sich Interessierte dort umschauen. Denn: Es gilt als einsturzgefährdet.Weiter auf Leader setzenApropos "Leader": Der Landkreis beziehungsweise der mit der Umsetzung von Projekten betraute Verein "ErLebenswelt Roth" will auch in der neuen Förderperiode, die von 2023 bis 2027 läuft, dabei sein. Ein Selbstläufer ist das nicht, verdeutlichte Nadine Menchen. Aber die Ergebnisse aus den früheren Förderperioden könnten sich ja durchaus sehen lassen."Tolle und segensreiche Projekte" seien entstanden, stimmte Walter Schnell zu. Doch er klagte über den extrem hohen bürokratischen Aufwand, um an Fördermittel zu bekommen.Menchen konnte nicht widersprechen. Manches sei im zuständigen bayerischen Ministerium hausgemacht, vieles liege aber auch an Vorgaben aus Brüssel.[...]
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2022-05-28 09:36:21 Alle News aus dem Ressort Schwabach
Vergoldet für die Ewigkeit: So wird der tierische Liebling unsterblich

KAMMERSTEIN - Goldig! Mit einer glänzenden Idee bleiben verstorbene Haustiere präsent. Die Kammersteiner Künstlerin Uschi Heubeck und ein Tierbestattungsunternehmen aus Lauf bieten an, die Asche des geliebten Vierbeiners zu vergolden. In einem Rahmen finden dann ein goldenes Herz, ein goldener Buchstabe oder eine goldene Pfote ihren Platz fürs (Nach)Leben.Wenn Struppi oder Waldi verstorben sind, können Herrchen oder Frauchen oft nur schwer Abschied nehmen. Eine Urne mit der Asche des Lieblings im Wohnzimmer? „Das ist ein trauriger Anblick“, findet Heubeck. Sie hatte zusammen mit einer Bekannten eine andere Idee.Vorausgegangen war ein Verlust: Silke Reis, die in Schwabach eine „Manufaktur für Hundeleinen“ betreibt, hatte ihren eigenen Hund verloren, die Asche des geliebten Tiers ließ sie zur Erinnerung in einem Bild vermalen. Doch dann machte sie Bekanntschaft mit Uschi Heubeck. Und die schlug vor, aus den sterblichen Überresten von verstorbenen Vierbeinern kleine Skulpturen zu formen – und mit Gold zu überziehen. „Eine Skulptur ist eine freundliche Sache, und der Glanz des Blattgolds heitert auf“, davon ist die Künstlerin überzeugt.Wünsche für die Zeit danachAuch eine Vertriebsform war schnell gefunden: Der Ehemann von Silke Reis hat als Tierarzt engen Kontakt zur Tierbestattungsfirma Anubis in Lauf. Und dieses Unternehmen ist findig in Sachen persönlicher Erinnerungskultur. Wenn also Struppi, Waldi oder Kater Mikesch den Weg alles Irdischen gegangen und bei Anubis zu Staub geworden sind, dann fragen die Anubis-Mitarbeiter die trauernden Hunde- oder Katzenbesitzer noch nach deren Wünschen für die Zeit danach.Von der schlichten Urne mit der Asche des verblichenen Lieblings bis zum Schmuckstück und Diamanten gibt es passgenaue Vorschläge für das Bewahren der Erinnerung. Oder eben ein aus Asche geformtes Herz, den Anfangsbuchstaben des Namens oder eine Pfote, überzogen mit Schwabacher Blattgold, fixiert auf Passepartout und in einen handgemachten Rahmen gesetzt. So können Schmusekater oder Jagdhund auch nach ihrem Ableben für alle Zeit im Wohnzimmer hängen oder stehen bleiben.Wer sich für diese Form der Trauerbewältigung entscheidet, wartet nach der Einäscherung nicht auf die in eine Tüte eingepackte Asche. Statt dessen kommt das Tütchen bei Uschi Heubeck an – mit einem nummerierten „Kremierungsstein“ ist dafür gesorgt, dass keine Überbleibsel verwechselt werden.Knapp 400 Euro für ein großes TierMit einem chemischen Bindemittel (die Zusammensetzung ist "Betriebsgeheimnis") formt die Künstlerin aus dem Pulver dann Herz, Pfote oder Initial. Und stellt dabei immer wieder fest: „Jede Asche hat eine andere Beschaffenheit und reagiert anders.“ Sie geht sogar so weit, dass sie überzeugt ist: „Jedes Tier hat in der Asche noch seine Energie drin.“ Und jede Skulptur ist „ein Unikat“.Die fertige Form, etwa elf mal elf Zentimeter groß, wird mit Blattgold überzogen, natürlich aus Schwabach, auf ein Passepartout geklebt und in einen 25 mal 25 Zentimeter großen Holzrahmen gesetzt. Bei größeren Tieren – mit mehr Asche – wird ein Teil der Asche in den doppelten Boden eines 30 mal 30 Zentimeter großen Rahmens gepackt, so dass der Besitzer sein Tier auch nach dessen Ableben „ganz bei sich hat“.Kostet auch ein bisschen mehr: Für 390 Euro ist die große Version zu haben, die kleinere ohne doppelten Boden gibt’s für 290 Euro. Das Geschäft damit läuft seit fast zwei Jahren "gut", wie Heubeck sagt, inzwischen wirbt auch Anubis mit der Dienstleistung.Oft kommen die trauernden Tierfreunde selbst zum Abholen ihrer Goldpfoten oder -Herzen zu Uschi Heubeck, gern auch mit Fotos ihrer Liebsten. So lernt die Künstlerin im Nachhinein noch die Lebensgeschichte vieler verblichenen Vierbeiner kennen. Am liebsten hätte sie auch selbst ein Tier. Aber eine Katze darf es wegen ihrer Allergie nicht sein, „und einen Hund mag mein Mann nicht“. Also verformt und vergoldet sie weiter Trauerkunst für andere...
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2022-05-27 21:41:22 Alle News aus dem Ressort Roth
Starbesuch in Franken: Warum ein echter Promi plötzlich durch Hilpoltstein joggt

HILPOLTSTEIN - Verwundert die Augen gerieben haben, dürfte sich der eine oder die andere am Mittwochmorgen in Hilpoltstein: Da joggte doch völlig unvermutet TV-Moderator Kai Pflaume durchs Städtchen. Des Rätsels Lösung war schnell gefunden: Im Schlepptau führte er Phil Laude – YouTube-Star, Mitbegründer des Comedy-Trios "Y-Titty" und echtes Hilpoltsteiner Kindl.„Nur die Liebe zählt“ schon längst nicht mehr für Kai Pflaume. Neben seinen Fernsehaktivitäten betreibt er mittlerweile auch den YouTube-Kanal „Ehrenpflaume“, auf dem er bekannte Größen der Social Media-Szene einen Tag lang begleitet. Mit Erfolg! Seit September 2020 läuft Pflaumes YouTube-Format und vereint mittlerweile weit mehr als eine halbe Million Abonnenten auf sich.Überraschung und KaiserschmarrnIn dieser Reihe darf´s nun also auch ein Phil Laude-Porträt sein, das ab 11. Juni zu sehen ist. Dafür standen ein Drehtag in Köln und einer in Hilpoltstein auf dem Programm – letzterer mit Überraschung am Rothsee, wie Phil Laude schon mal verriet. Und mit echtem Salzburger Kaiseschmarrn von Phils Mama Birgit Laude. „Wer weiß denn sowas“, hm?!
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