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Lokale Informationen aus Nürnberg.
Quellen:
🔸Nordbayern.de (RSS-Feed)
🔸InFranken.de (RSS-Feed)
🔸Facebook-Kanal Stadt Nürnberg
Wer mit Lokalbezug diskutieren will, kann mal bei t.me/NuernbergTalk reinschauen.
Weitere Kanäle: t.me/Nuernberg_Aktuell/7

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Die neuesten Nachrichten

2022-06-12 07:06:51 Alle News aus dem Ressort Nürnberg
Es geht voran mit dem Nürnberger Weltacker: Parkplatz beim Westpark wird geräumt

Nürnberg - Zehn Lkw, zwei Kleintransporter, zwei Anhänger, ein Wohnmobil, ein Schrottauto, eine Hütte auf Rollen, die zum Verkauf steht, ein paar Pkw mit lettischem Kennzeichen und etwas Müll – so ist dieser Parkplatz an einem durchschnittlichen Abend im Frühjahr 2022 belegt. Aber jetzt wird er abgeräumt. Seit 8. Juni fordert die Stadt Nürnberg auf der Fläche an der Von-der-Tann-Straße beim Westpark zur Beseitigung aller Fahrzeuge auf. Denn im Sommer soll hier, hinter einer Lärmschutzwand am tosenden Ring, etwas Neues entstehen: der sogenannte Weltacker."Zeit, dass der wegkommt""Im August möchten wir entsiegeln, und im Herbst hoffen wir das erste Grün zu sehen", sagt Barbara Schmitz. Sie und ihr Mann Manfred wollen hier über ihre private Stiftung "Innovation und Zukunft" das Umweltbildungsprojekt ansiedeln, das sich um 2000 Quadratmeter bewirtschaftetes Ackerland dreht. Der Verein Bluepingu, der damit die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele in Nürnberg vorantreiben will, und die Technische Hochschule unterstützen den Weltacker als Partner.Immerhin eine Handvoll Anlieger schaut beim ersten Informations-Ortstermin für die Nachbarschaft vorbei, bei dem es Faltblätter und einen Plan mit einem ersten Architekturentwurf zu sehen gibt. Die, die den Parkplatz lieber behalten würden, sind nicht dabei. "Sehr gut, Zeit, dass der wegkommt", loben zwei Frauen, die in der benachbarten WBG-Anlage wohnen und sich von dem Öko-Projekt eine Aufwertung versprechen. "Hier läuft nachts so einiges ab." Autoknacker, Prostitution – die schlecht beleuchtete Fläche am Rand des Parks meide man besser.Was steckt unter dem Asphalt?Die Stadt Nürnberg wird der Stiftung des Ehepaars Schmitz das Grundstück ab 23. Juni überlassen. Dann können die Initiatoren den Untergrund – bislang halb asphaltiert, halb geschottert, und dazwischen steht ein Dutzend Platanen – erstmals ausgiebig sondieren. "Das kann noch schwierig werden", sagt Barbara Schmitz, "wir wissen nicht genau, was drunter ist." Ziel ist es, fruchtbare Erde herzubringen, auf der dann Profis Öko-Landbau betreiben. "Wir wollen mit samenfestem Saatgut arbeiten und ohne chemische Düngung auskommen."Wegen Boden- und Bewässerungsfragen suchen sich die Stifter aktuell Rat bei den Futteranbau-Experten des Nürnberger Tiergartens. Auf einem Weltacker sollen in einem realistischen Verhältnis Nutz-, Futter-, Faser- und Energiepflanzen wachsen, die die Menschheit durch Ackerbau gewinnt. Obst und Gemüse gehören auch dazu, machen aber nur einen kleinen Anteil aus. Das Areal von 2000 Quadratmetern entspricht dabei rechnerisch dem Boden, der einem Menschen zur Verfügung steht. Nach einem Pilotprojekt in Berlin haben in mehreren Ländern Initiativen und Vereine die gemeinnützige Idee übernommen – in Bayern zuletzt in Landshut.Kein SelbsterntegartenNürnberg schert aus: "Wir werden den ersten Weltacker haben, der mitten in einer Stadt steht", erklärt die Projektbetreuerin Katrin Schwanke von Bluepingu. "Wir wollen Leben auf eine tote Fläche bringen." Das Vorhaben sei aber nicht dasselbe wie das beliebte Gemeinschaftsgärtnern und Selbsternten nach dem "Urban Gardening"-Prinzip, stellt sie für die Zuhörer klar. Der Weltacker werde immer wieder bei Veranstaltungen, Führungen und Mitmach-Aktionen für jedermann offen stehen, müsse aber kontinuierlich von Landbau-Profis gepflegt werden.Die Eröffnung ist für Sommer 2023 geplant. Bis dahin steht noch viel Informationsarbeit an, auf Sommerfesten, beim Erfahrungsfeld der Sinne und mit der gerade freigeschalteten Internetseite weltacker-nuernberg.org zum Beispiel.
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2022-06-12 07:06:51 Alle News aus dem Ressort Nürnberg
Norisring-Rennen: Wird es doch noch abgesagt? Aktivisten mit drastischer Forderung

Nürnberg - Viele Motorsportfans freuen sich das ganze Jahr darauf: Vom 1. bis 3. Juli gastiert die DTM (Deutsche Tourenwagen-Masters) wieder auf dem Norisring in Nürnberg. Aber kommt es überhaupt zum prestigeträchtigen Kräftemessen der PS-starken Tourenwagen?In einem Offenen Brief fordern Klimaaktivisten von Extinction Rebellion - zu Deutsch Rebellion gegen das Aussterben - Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König dazu auf, das Rennwochenende abzusagen.Autorennen und Klimakrise?"Wir empfinden die Durchführung dieses Rennes als nicht mehr zeitgemäß und zumutbar", heißt es in dem Schreiben an den CSU-Politiker mit Verweis auf die sich zuspitzende Klimakrise.Welche weiteren Argumente die Aktivistinnen und Aktivisten noch vorlegen und die Stadt Nürnberg auf die Forderung reagiert, lesen sie hier:
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2022-06-11 23:07:47 Alle News aus dem Ressort Nürnberg Schwerkranke sind in der letzten Lebensphase nicht alleine: So hilft das Hospiz Nürnberg-Mögeldorf Nürnberg - Der Begriff Hospiz leitet sich vom lateinischen Begriff "hospitium" ("Herberge") ab: Hospize versorgen unheilbar…
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2022-06-11 23:07:45 Alle News aus dem Ressort Nürnberg
Schwerkranke sind in der letzten Lebensphase nicht alleine: So hilft das Hospiz Nürnberg-Mögeldorf

Nürnberg - Der Begriff Hospiz leitet sich vom lateinischen Begriff "hospitium" ("Herberge") ab: Hospize versorgen unheilbar kranke Menschen in der letzten Lebensphase. Manchmal brauchen Schwerkranke nur wenige Stunden oder Tage diese Hilfe, manchmal dauert es Monate oder gar Jahre. Doch Trauer, Leid und Schmerz müssen nicht permanent die Oberhand haben - auch schöne und intensive Momente wie Eis essen, Lachen oder Unterhaltungen prägen diese Zeit. Der evangelische Gemeindeverein Mögeldorf hat viele verschiedene Angebote für Schwerkranke entwickelt. Laut Vorstand Günter Beucker ist das Konzept in seiner Form in Deutschland einmalig.Zusammenhalt im TageshospizSeit gut einem Monat besucht Gerda Distler das Tageshospiz im Mathilden-Haus. Nach einem Besichtigungstermin entschied sich die 78-Jährige schnell dafür: "Es ist alles wunderbar." Zweimal die Woche kommt sie tagsüber in die helle, freundliche Einrichtung, die bis zu sechs Menschen werktags von 8 bis 16 Uhr aufnehmen kann. Gerda Distler plaudert mit den anderen Gästen, isst mit ihnen in der großen Wohnküche, macht kleine Ausflüge - und wenn sie eine Pause braucht, dann zieht sie sich in ihr Einzelzimmer zurück und beobachtet vom Fenster aus die spielenden Mädchen und Jungen des Kindergartens gegenüber.Besonders angetan hat es ihr Sibu, die Mischlingshündin von Sabine Wittmann, die das Tageshospiz leitet. Die Hündin holt sich regelmäßig ihre Streicheleinheiten ab. "Wenn ich zu früh aufhöre, dann stupst sie mich mit der Pfote an, damit ich weiter mache", sagt Gerda Distler und lächelt.Bestens versteht sie sich mit Ursula Laubmann, die schon seit zwei Jahren die Einrichtung besucht. "Ich könnte auch ein Schild mit dem Aufdruck Inventar tragen", scherzt Laubmann. Die 73-Jährige sitzt im Rollstuhl, daheim wird sie von ihrem Mann gut versorgt. Doch auch er braucht mal etwas Zeit für sich - und deswegen verbringt sie drei Tage in der Woche im Mathilden-Haus: "Mein Mann kann doch nicht die ganze Zeit um mich herum wuseln."Leiterin Sabine Wittmann und ihr Team bieten den Gästen von Montag bis Freitag Betreuung, therapeutische Beschäftigung und Pflege - und am späten Nachmittag geht es für die Gäste wieder nach Hause. Sie werden also tagsüber gut versorgt und sind abends wieder in der vertrauten Umgebung, beim Partner, in der Familie. Die 2019 eröffnete Einrichtung ist das erste gesetzlich anerkannte Tageshospiz in Deutschland. Leiterin Sabine Wittmann sagt: "Unsere Gäste erleben hier eine Gemeinschaft, sie nehmen am Leben teil. Wir gehen an die frische Luft, holen uns ein Eis oder gehen zum Einkaufen."Eine Wohngruppe im HeimSeit März 2020 bietet die Wohngruppe "LebensWeGe" im Mathilden-Haus bis zu fünf schwerstkranken Menschen ein Zuhause - damit hat man bayernweit ein neues Angebot geschaffen. Es richtet sich an Personen, die nicht alleine und trotzdem selbstständig leben wollen und die ihre Wohnung bereits aufgegeben haben oder dort wegen ihrer Krankheit nicht mehr leben können. Hier ist Platz für Menschen, die zwar eine lebensbedrohliche Erkrankung haben, aber noch so stabil sind, dass das Hospiz noch nicht der richtige Ort ist.Ein Ort zum SterbenEine Kerze brennt Anfang Juni auf dem Tisch im Flur vom stationären Hospiz im Mathilden-Haus: Das bedeutet, dass vor kurzem ein Mensch gestorben ist. Pflegedienstleiter Stefan Wiesmüller und sein Team begleiten bis zu 14 schwer kranke Menschen in der letzten Phase ihres Lebens. Erfüllend sei seine Arbeit, berichtet er. Viele Krebspatienten sind in seiner Obhut. Und ja - sie kämpfen mit Schmerzen, Übelkeit oder Erbrechen. "Wir sorgen dafür, dass sie gut versorgt werden."Seit der Eröffnung im Jahr 1997 hat das Personal mehr als 3390 Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet. N[...]
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2022-06-11 22:58:02 inFranken.de NUERNBERG
Nürnberg: "Riesiger Zuspruch" für 365-Euro-Ticket - Bürgerbegehren-Organisatoren vermelden Mega-Erfolg

Eigentlich hatte der Nürnberger Stadtrat Ende März entgegen seinem Beschluss die Einführung des 365-Euro-Tickets 2023 abgelehnt. Doch die Befürworter gaben nicht auf - und vermelden jetzt einen massiven Erfolg.
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2022-06-11 19:05:37 Alle News aus dem Ressort Nürnberg Der Mensch denkt, die Katze lenkt Nürnberg - Aktiv habe ich keine Haustiere mehr. Dafür bin ich jetzt passiv Haustier-Nutzer. Die Tiere nutzen gerne mich, also meine Wohnung. Gefragt werde ich dabei nicht. Statt anzuklopfen…
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2022-06-11 19:05:35 Alle News aus dem Ressort Nürnberg
Der Mensch denkt, die Katze lenkt

Nürnberg - Aktiv habe ich keine Haustiere mehr. Dafür bin ich jetzt passiv Haustier-Nutzer. Die Tiere nutzen gerne mich, also meine Wohnung. Gefragt werde ich dabei nicht. Statt anzuklopfen, wird hereingeflogen oder -spaziert.Neulich flog eine kugelige Meise zur Terrassentür herein, um zielstrebig auf einem der Dachbalken unter der Decke Platz zu nehmen. Vermutlich dachte sie, es handele sich um einen sehr stabilen Ast. Dass er eckig ist, störte sie dabei nicht. Vielleicht war es eine moderne Designmeise, die auf eckigen Ästen ihr Nest baut. Rund ist out, ihr Vollmeisen! Irgendetwas behagte ihr dann aber doch nicht, vielleicht war es das falsche Holz, sie flog aufs Fensterbrett. Ich flog auch zu dem Fenster, um es aufzureißen und ihr den Weg nach draußen zu weisen.Einen Tag später kam dann Jokers Katzendouble vorbei. Wie das beste aller Haustiere ist die Mieze grau getigert und füllt ihr Catsuit proper aus. Üblicherweise spaziert sie mit meinen Gästen in die Wohnung. In dem Fall lässt sie sich via Sprechanlage ankündigen: "Wir sind zu zweit. Lässt du uns rein?"Seit es warm ist, hängt sie gerne im Korbstuhl vor unserem Haus ab. Sie chillt, bis ich von der Arbeit komme und sie störe. Großzügig hält sie mir dann ihr Köpfchen zum Streicheln hin und gibt meistens noch eine Zugabe, indem sie mir ihren dicken Bauch präsentiert. Hier bitte auch streicheln. Natürlich komme ich der schnurrenden Aufforderung gerne nach. Manchmal reicht es ihr und sie wünscht weiterzudösen. Dann rollt sie sich zusammen und dreht mir den gestreiften Rücken zu. Catwalk durch die WohnungManchmal ist ihr aber nach einem Ortswechsel, dann tappt sie mit mir die Treppen nach oben. Besser gesagt bin ich es, die erschöpft nach oben tappt. Während die Mieze munter vor mir die Stufen hochsprintet. Neulich war es wieder so weit. In meiner Wohnung angekommen, trabte sie den Gang selbstbewusst entlang. Kurz steckte sie ihren Kopf in jede Zimmertür, wie ein Vermieter, der in seinem Eigentum mal nach dem Rechten sieht. Fast wollte mir der Klamottenhaufen auf dem Schlafzimmerboden peinlich sein, dann fiel mir ein, dass es sich hier um ein Tier handelte. Das sicher andere Maßstäbe in puncto Ordnung hatte als Menschen.Ich setzte mich auf den Balkon und zückte das Telefon. Die Katze sprang auf einen Stuhl. Kaum hatte ich mein Telefonat begonnen, begann sie sich zu langweilen. Sie machte Männchen, um besser zu sehen. Dann sprang sie auf den Tisch. Vom Tisch hüpfte sie aufs Terrassengeländer und setzte sich auf den Mauervorsprung, um interessiert am Lavendel zu schnuppern. Mir stockte der Atem. Okay, zweiter Stock, aber auch von da ging es tief hinunter. Ich drohte ihr mit dem Finger, es war ihr schnuppe. Ich versuchte es mit Katzensprache: "Grrr!" sie schaute mich an. "Alles okay?", erkundigte sich die Freundin in der Leitung. "Äh, ja, ich muss nur kurz . . . das Tier . . .", erklärte ich und rüstete mich für einen schnellen Zugriff.Die Katze bestimmt, wen sie ignoriertDas Telefon zwischen Ohr und Schulter geklemmt, näherte ich mich der Mieze – so langsam, wie sich eine Katze an eine Maus heranschleicht, dann griff ich zu. Das ist das Gute an dicken Katzen. Man bekommt sie gut zu fassen. Sie maunzte kurz verwundert, dann setzte ich sie erleichtert im Wohnzimmer ab. Die Balkontüre schloss ich hinter uns beiden, von innen. Auf dem Sofa telefoniert es sich ja auch bequemer.Katzen haben einfach oft Recht. Ich tätschelte ihr Köpfchen und wandte mich wieder meinem Telefonat zu. Oder besser, ich wollte mich dem Anruf zuwenden. Aber die Katze wollte es nicht. Sie begann sehr viel mit mir zu sprechen. Mehr als die Anruferin in meiner Leitung und zunehmend lauter. Miau! Miauu! Miaaaau! Wie konnte ich es nur vergessen – Katzen wollen eines nicht: die zweite Geige spielen. Katzen möchten unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. Ob sie die dann erwidern, ist[...]
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2022-06-11 19:05:34 Alle News aus dem Ressort Nürnberg
Nürnberger Karneval: Hoffnung auf Neustart

Nürnberg - Es waren zwei karge Jahre für die Aktiven der Nürnberger Karnevalsgesellschaften und ihre Freunde. Gemeinsames Tanztraining konnte nur noch, wenn überhaupt, online stattfinden und öffentliche Auftritte mussten pandemiebedingt abgesagt werden.Zwar stellte der Festausschuss Nürnberger Fastnacht, in dem die 15 Nürnberger Karnevalsvereine organisiert sind, Online-Sitzungen auf die Beine, doch die konnten die Atmosphäre der Live-Auftritte beispielsweise der verschiedenen Tanzgruppen und -mariechen sowie des Männerballetts nicht annähernd vermitteln.Jetzt keimt HoffnungJetzt aber keimt Hoffnung auf bei den Narren. Im Namen der Stadt Nürnberg dankte Oberbürgermeister Marcus König den Ehrenamtlichen für ihr Engagement in den Faschingsvereinen und machte ihnen Mut - live und im Rahmen eines geselligen Beisammenseins im Innenhof des Rathauses Wolffscher Bau. Das Wetter spielte mit an diesem lauen Frühsommerabend. Auf den Grills brutzelten Schweinnackenstücke, Bratwürste, Putensteaks und etliches Fleischiges mehr. Ihr Duft wehte den Besuchern um die Nase; und am kalten Buffet lockten kunterbunte Salate.OB König unterstrich in seiner Laudatio die Bedeutung der Karnevalsvereine als Botschafter Nürnbergs, weil sie insbesondere durch die Auftritte ihrer Tanzgruppen in anderen Städten vermittelten, dass sich Nürnberg in Sachen Fasching und Karneval nicht vor den Hochburgen Köln und Mainz verstecken müsse.Lange TraditionWeiterhin beschrieb das Stadtoberhaupt seine Vorstellung vom bald wieder stattfindenden Faschingszug mit 100.000 begeisterten Zuschauern. Es wäre nach der Rechnung des Festausschusses der 623ste. Vorläufer der Faschingszüge sind die 1397 erstmals in Aufzeichnungen erwähnten Zämertänze der Nürnberger Metzger. Und selbst rheinische Karnevalisten erkennen Nürnbergs Bedeutung als Wiege des Straßenkarnevals längst an. Nürnberg, da sind sich Fastnachtsexperten einig, darf sich rühmen, den ältesten Karnevalszug Deutschlands zu haben. Überhaupt wird die Pflege der Tradition bei den Nürnberger Narren großgeschrieben.Der nach wie vor gepflegte Brauch des Festausschusses, Patrizier zu ernennen, geht vermutlich auf das Ende des 14. Jahrhunderts zurück, als sich junge, aus Patrizierfamilien stammende Stadtbürger kostümierten und Schauspiele aufführten. Bei der Zusammenkunft auf Einladung der Stadt durften die heutigen "Patrizier" natürlich nicht fehlen: Nürnberger Geschäftsleute und Honoratioren. Einer von ihnen ist Bürgermeister Christian Vogel. "Ein echter Fan des Faschings", wie der OB betonte.Ganz in ihrem Element war Angelika (Angie) Wimmer. Für die langjährige Vorsitzende des Festausschuss Nürnberger Fastnacht war, wie sie sagte, gemeinsam mit dem nunmehr ersten Vorsitzenden Uwe Diehl trotz Corona viel zu tun. "Es gab immer etwas zu organisieren, auch um die Gemeinschaft der Karnevalisten zusammenzuhalten und zu planen, um auf dem Laufenden zu bleiben und für die Zukunft gewappnet zu sein."Prinzenpaar steht in den StartlöchernDer Zusammenhalt scheint zu funktionieren, ansonsten wäre die Gästeschar nicht so groß gewesen und die Unterhaltung weniger lebhaft. Und auch das pünktlich am 11.11.2021 um 11 Uhr inthronisierte Prinzenpaar Denise I. und Fabian I. steht nach wie vor in den Startlöchern.
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2022-06-11 19:05:34 Alle News aus dem Ressort Nürnberg
Damit es "Feuerkinder" in Tansania besser haben: Helfer aus Nordbayern sammeln für Geburtsklinik

Nürnberg - Sie haben deformierte Beine und Füße, leiden an den Folgen von Verbrennungen oder anderen Verletzungen: die "Feuerkinder", um die sich das gleichnamige Hilfsprojekt von Franken aus kümmert. Der Bedarf an Unterstützung ist anhaltend groß, wie die Initiatorin Dr. Annemarie Schraml deutlich macht. Vor wenigen Wochen ist sie von ihrem 35. Einsatz in Tansania zurückgekehrt.Grundnahrungsmittel enorm verteuertDie Folgen des Kriegs in der Ukraine seien auch in dem ostafrikanischen Land zu spüren, berichtet Schraml in einem Interview mit der Rummelsberger Diakonie. "In den zwei Wochen unseres Einsatzes sind die Benzin- und Dieselpreise um die Hälfte gestiegen. Auch die Kosten für Grundnahrungsmittel haben sich fast verdoppelt. Wir unterstützen 530 arme Personen in fünf Dekanaten nahe Nkoaranga und Usa River mit Lebensmitteln. Zum Glück ist Tansania nicht so akut auf Weizenimporte aus der Ukraine angewiesen, weil es hier Anbauflächen gibt. Anders sieht es zum Beispiel in Kenia und Somalia aus. Dort verhungern die Menschen."Schraml und ihre Mitreisenden haben bei ihrem Besuch einen neuen Operations-Trakt im Nkoaranga-Krankenhaus eingeweiht. "Es war ein wunderschönes Gefühl, zum ersten Mal darin zu operieren. Es sind sehr schöne Räumlichkeiten. Jetzt haben wir im neuen OP-Trakt drei Operationssäle, ein Verbandszimmer und Nebenräume für die Sterilisation und Aufbereitung." Für die kostenlosen Behandlungen durch die deutschen Gäste seien wieder viele Kinder aus weit entfernten Gegenden hergebracht worden – oft mit sogenannten Klumpfüßen."Ihr Leben hat sich grundlegend verändert"In der "Aktion Feuerkinder" leisten medizinische Experten aus der Region Nürnberg seit dem Jahr 2000 ehrenamtlich Hilfe am Nkoaranga-Krankenhaus im Norden Tansanias. Annemarie Schraml erinnert sich gern an nachhaltige Erfolge. "Mir sind einige Kinder – die heute schon Jugendliche oder junge Erwachsene sind – besonders in Erinnerung geblieben. Deren Leben hat sich wirklich grundlegend verändert. Mit einigen bin ich über WhatsApp in Kontakt geblieben. Wenn wir zu Einsätzen im Land sind, kommen sie, um sich zu bedanken."Die 70-Jährige leitete am Krankenhaus Rummelsberg ab 1996 die Kinderorthopädie, von 2012 bis 2017 war sie Chefärztin für Kinderorthopädische Chirurgie an der Cnopf'schen Kinderklinik in Nürnberg. Sie lebt im Ruhestand in Waldsassen in der Oberpfalz.Ausbildung von Fachleuten in TansaniaZiel bleibe es, Kindern zu helfen, die sonst keine Chance hätten, zur Schule zu gehen oder einen Beruf zu erlernen. In Zusammenarbeit mit dem "Usa River Rehabilitation Centre" könnten viele behandelte Kinder und Jugendliche später eine Ausbildung machen. Außerdem bilden die Helfer aus Bayern in Tansania immer wieder Ärzte, Orthopädietechniker, Krankenschwestern und -pfleger und Physiotherapeuten aus und ermöglichen ihnen Weiterbildungen in der Cnopf'schen Kinderklinik oder der Klinik Hallerwiese.Neues Projekt der "Aktion Feuerkinder" ist der Neubau einer Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie im teils baufälligen Nkoaranga-Krankenhaus. "Für August ist ein weiterer Einsatz geplant", kündigt Schraml im Gespräch mit der Diakonie an. "Es werden viele Kinder kommen, die wir dieses Mal nicht operieren konnten. Auch für diesen Einsatz benötigen wir dringend Spenden."Spendenkonto: Evangelische Bank, Iban DE53 5206 0410 0103 5099 82, Stichwort: Aktion Feuerkinder.
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2022-06-11 18:55:33 inFranken.de NUERNBERG
Nürnberg: Schwerverletzter (34) bittet in Metzgerei um Hilfe - Polizei sucht mögliche Messerstecher

In Nürnberg ist ein 43-Jähriger am Donnerstagmittag offenbar das Opfer einer Attacke in der Südstadt geworden. Das Opfer bat in einer Metzgerei um Hilfe, die Polizei fahndet nach zwei unbekannten Männern.
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