2021-10-25 16:49:13
WENN WIR GOTTES ORDNUNGEN AUSLEBEN, VERHERRLICHEN WIR GOTT
Wenn man diese Frage der Kopfbedeckung wie auch die grundlegendere Frage der biblischen Stellung der Frau in der Gemeinde Gottes heute behandeln will, dann geschieht es oft, daß das Gespräch darüber mit Emotionen aufgeladen und von vorgefaßten Haltungen beeinflußt ist. Eine unbefangene, ganz am Bibelwort ausgerichtete Erörterung dieser Frage ist ziemlich schwierig geworden.
Das hängt auch damit zusammen, daß für viele Gläubige das Bewußtsein der hohen Berufung, die sie durch den Herrn Jesus empfangen haben, wenig entwickelt ist. Dasselbe gilt für die hohe Berufung der Gemeinde als Ganzes.
… ihr wißt ja, wie wir jeden Einzelnen von euch ermahnt und ermutigt haben wie ein Vater seine Kinder, und euch ernstlich bezeugt haben, daß ihr so wandeln sollt, wie es Gottes würdig ist, der euch zu seinem Reich und seiner Herrlichkeit beruft. (1Thess 2,11-12)
Wie wenig wird heute darüber nachgedacht und gepredigt, daß wir in Christus zu Königen und Priestern gemacht worden sind, zu einem besonderen Eigentumsvolk, das berufen ist, den Herrn und Erlöser durch unser ganzes Leben zu ehren und zu verherrlichen! Wie wenig ist uns bewußt, daß wir nicht für uns selbst leben sollen, sondern für Ihn, unseren wunderbaren, liebenden Herrn, der uns mit Seinem Blut erlöst hat!
Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündet, der euch aus der Finsternis berufen hat zu seinem wunderbaren Licht — euch, die ihr einst nicht ein Volk wart, jetzt aber Gottes Volk seid, und einst nicht begnadigt wart, jetzt aber begnadigt seid. (1Pt 2,9-10)
Denn die Liebe des Christus drängt uns, da wir von diesem überzeugt sind: Wenn einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben; und er ist deshalb für alle gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und auferstanden ist. (2Kor 5,14-15)
Sollten wir für unseren Herrn Jesus nicht bereit sein, alles zu tun, alles zu geben? Wenn wir Ihm nicht einmal in diesen geringen äußerlichen Dingen folgen wollen, wie sieht es dann aus, wenn uns die Nachfolge Jesu Christi die berufliche Stellung, die Ehe, die Kinder, ja sogar Leib und Leben kosten sollte – wie das z.B. für Gläubige in der frühen Kirche .
Wir denken heute zumeist recht menschlich über unser Christsein und über unsere Gemeinden, auch über die Gebote und Ordnungen, die unser Herr uns gegeben hat – und doch sollten wir als Nachfolger Jesu Christi nicht menschlich, sondern Gott gemäß denken (vergleiche Mt 16,23). Den Aposteln war es wichtig, uns zu zeigen, daß wir Heilige und Geliebte sind, Könige und Priester für Gott, und daß wir berufen sind, auch entsprechend dieser hohen Berufung zu leben:
So ermahne ich euch nun, ich, der Gebundene im Herrn, daß ihr der Berufung würdig wandelt, zu der ihr berufen worden seid … (Eph 4,1)
Quelle: das-wort-der-wahrheit.de, «Die Kopfbedeckung der Frau – ein wichtiges Zeugnis in der Gemeinde»
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