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2022-06-05 13:34:46 Alle News aus dem Ressort Erlangen
Fotoprojekt über das Zusammenleben ukrainischer und deutscher Familien in Erlangen

ERLANGEN - 1470 Ukrainer sind derzeit [Stand 30. Mai] in Erlangen als Geflüchtete registriert. Über die Situation in den kurzfristig eingerichteten Notunterkünften wird regelmäßig berichtet. Ein Großteil der Menschen ist jedoch im privaten Umfeld untergebracht, zum Beispiel bei Freunden oder einer deutschen Gastfamilie. Über deren Situation ist wenig bekannt, obgleich das plötzliche Zusammenleben nicht immer einfach ist.Die Fotografin Natalya Resnik hat sich dem Thema angenommen und das Foto-Projekt „Familie auf Zeit“ initiiert. Seit März fotografiert sie ukrainische und deutsche Familien in der Region, die nach der Flucht zusammenleben. Sieben Familien hat die gebürtige Russin, die selbst Verwandte im ukrainischen Charkiw hat, schon abgelichtet. Negative Erfahrungen habe sie bislang nicht gemacht.Die Fotografin schildert im Gespräch, dass der Foto-Termin für viele eine willkommene Abwechslung darstelle. Der Großteil der geflohenen Familien würde sich ununterbrochen um ihre Verwandten in der Ukraine sorgen.Warnung vor LuftangriffenViele Geflüchtete hätten etwa die Apps, die in der Ukraine vor Luftangriffen warnen, in Deutschland nicht stummgeschalten und würden immer wieder von Alarmsignalen an den Krieg erinnert. Die Stimmung in den Familien dokumentiert Natalya Resnik in klassischen Porträts: die Fotografien sollen ernst aber nicht traurig wirken. Letzteres würden auch die ukrainischen Familien nicht wollen, erklärt die Fotografin. Resnik verzichtet bei ihren Bildern auch auf Retuschierungen: die Fotos sollen schließlich die Wirklichkeit zeigen. Zu den besonders gelungenen Fotos zählt sicher ein Porträt, das in Herzogenaurach entstanden ist: ukrainische und deutsche Familienmitglieder haben sich so geschickt vermischt, dass es für den Betrachter zur Herausforderung wird, beide voneinander zu unterscheiden. Von der Fotografin ist das durchaus gewollt.Natalya Resnik hat in Berlin Fotografie studiert und lebt seit sechs Jahren in Erlangen. Um Familien ging es bei ihrer Arbeit schon oft: Resnik hat ihren eigenen Vater nie kennen gelernt und mit Collage-Techniken früh versucht, die familiäre Lücke zu verarbeiten. Auf ukrainische Familien sei sie am Anfang aus Neugier zugegangen, um Informationen über die russischen Angriffe aus erster Hand zu erhalten. Dann habe sie gemerkt, dass sie auch etwas bieten könne: bei ihren Foto-Terminen passiert es nämlich oft, dass sie mit Übersetzungen hilft und zwischen den Familien vermittelt. Neben den Porträt-Aufnahmen macht Resnik auch Reportage-Fotos von alltäglichen Situationen wie dem gemeinsamen Kochen oder Spielen im Garten.Blick auf die KinderGerade die Kinder und Jugendlichen würden gut miteinander zurechtkommen, meint Resnik: „Zum Spielen braucht es nicht viele Worte.“ Für die Erwachsenen sei die Sprach-Barriere ein wesentlich größeres Problem.Natalya Resnik glaubt, dass es schon klare Regeln für ein erfolgreiches Zusammenleben geben müsse. Außerdem ist es wichtig, dass Gastfamilien genügend Platz haben, damit die neuen Familienmitglieder die Möglichkeit haben, sich zurückzuziehen. Wenn das alles gegeben ist – so die Erfahrung von Resnik -, klappt es mit der „Familie auf Zeit“ oft sehr gut. „Die Familien lernen, sich in Gelassenheit zu üben.“Ihre Kontakte zu den ukrainischen Familien knüpft die Fotografin über das Erlanger Zentrum für Alleinerziehende und den deutsch-russischen Kulturverein „Brücken e.V.“. Interessierte Familien können sich aber auch bei ihr melden. Natalya Resnik stellt die entstandenen Fotos den abgelichteten Familien freilich kostenlos zur Verfügung. Außerdem sollen die Fotos ausgestellt werden. Die Fotografin hat schon entsprechende Konzepte entwickelt und ist mit im Moment mit unterschiedlichen Häusern im Gespräch.
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2022-06-05 13:34:46 Alle News aus dem Ressort Erlangen
Erlangen: Mit so vielen Ideen und Engagement helfen Menschen in Erlangen den Bürgern

Erlangen - "Alle unsere Preisträger haben großartigen Einsatz gezeigt unter erschwerten Bedingungen", hebt Ursula Hahn, 1. Vorsitzende des Vorstands des Vereins Gesundheit & Medizin e.V., hervor. Erschwerte Bedingungen wegen Corona mussten aber nicht nur diejenigen wegstecken, die nun in feierlicher Runde im Innenhof des Palais Stutterheim geehrt wurden, sondern auch der Verein Gesundheit & Medizin selbst. Zweimal musste er die Verleihung der "Erlanger Preise 2020 und 2021 für Medizin, Technik und Gesundheit" verschieben, nun endlich konnte sie stattfinden.Gewürdigt werden mit dem Preis, der mit jeweils 500 Euro dotiert ist, Menschen beziehungsweise Einrichtungen, die sich durch besondere Leistungen zur Förderung der Gesundheit und Prävention sowie für Innovationen auf den Gebieten der Diagnostik, Therapie oder der öffentlichen Gesundheitsfürsorge ausgezeichnet haben. Das ehrenamtliche Engagement, die Qualität in Durchführung und Evaluation sowie die spezifisch regionale Bedeutung werden dabei besonders in Betracht gezogen. "Während der Pandemie waren solche Aktivitäten doppelt so mühsam, aber auch doppelt so wertvoll", sagt Ursula Hahn.Preisträger aus dem Jahr 2020Die Preisträger aus dem Jahr 2020 sind das Projekt "Elterntalk" des Kinderschutzbundes Erlangen (in der Kategorie "Prävention") und das Zentrum für Neurologie und Neurologische Rehabilitation der Bezirkskliniken Mittelfranken (in der Kategorie "Medizinische Versorgung"). Einen Sonderpreis erhielt das Projekt "Die Tafel macht mobil" der Erlanger Tafel.Beim Projekt "Elterntalk" handelt es sich um Fachgespräche von Eltern für Eltern, die die Erziehungskompetenz niederschwellig stärken und einen Erfahrungsaustausch über Erziehungsfragen erlauben. In der Corona-Pandemie erhielten Familien über neue Online-Formate Unterstützung.Das Zentrum für Neurologie und Neurologische Rehabilitation der Bezirkskliniken Mittelfranken habe sich mit der Umwandlung einer Station in eine "Post Covid"-Station der Herausforderung gestellt, therapeutisches sowie organisatorisches Neuland zu meistern. Zahlreiche schwer an Covid 19 erkrankten Patienten seien erfolgreich stationär versorgt worden und eine nachhaltige Erholung sei eingeleitet worden. Durch einfühlsame Telefonate habe das Team die Kommunikation mit den Angehörigen aufrechterhalten, heißt es in der Laudatio.Das Projekt "Die Tafel macht mobil" sei immer für die Schwächsten und Ärmsten dagewesen, die von der Pandemie am härtesten getroffen worden seien. Ein eigens eingerichtetes "TafelMobil" habe bedürftige Menschen versorgt, die infolge von Krankheit, Behinderung oder Gebrechlichkeit nicht zu den Ausgabestellen kommen konnten. Beeindruckt zeigte sich die Jury des Vereins Gesundheit & Medizin von den zahlreichen engagierten Ehrenamtlichen der Erlanger Tafel, die die Versorgung der Bürger aufrechterhielten, obwohl viele von ihnen selbst im fortgeschrittenen Alter sind und somit als Risikogruppe gelten.Preisträger aus dem Jahr 2021Die Preisträger aus dem Jahr 2021 sind der Erlanger Unternehmer Thomas Wagner für die Entwicklung und Bereitstellung der SARS-CoV2-Pooltests (in der Kategorie "Prävention") und die Hebammenzentrale unter dem Dach des Kinderschutzbundes Erlangen (in der Kategorie "Medizinische Versorgung").Thomas Wagner habe in der Hochzeit der Pandemie durch sein ehrenamtliches Engagement innerhalb kürzester Zeit ein effektives Corona-Screeningsumfeld geschaffen und damit vielen Erlangern regelmäßige und sichere Testmöglichkeiten auf Basis von PCR-Pooltests anbieten können.Die Hebammenzentrale unter dem Dach des Kinderschutzbundes garantiere seit 2019 ein verlässliches Versorgungskonzept für Frauen und Familien, die ein Kind erwarten. Als erste Einrichtung ihrer Art in Bayern diene sie als[...]
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2022-06-05 10:05:28 Alle News aus dem Ressort Höchstadt
Johanniter-Rettungshündin aus Röttenbach hat ihre Prüfung bestanden

RÖTTENBACH - In den vergangenen Wochen fanden im gesamten Bundesgebiet bei verschiedenen Hilfsorganisationen Rettungshundeprüfungen statt. Aus Röttenbach nahm Judith Breinl mit ihrer Australian-Shepherd-Hündin Pearly bei der Prüfung der JUH Baden-Karlsruhe teil. Beide zeigten ihr Können und stehen künftig als Team für Einsätze in ganz Mittelfranken bereit.Kommandos diszipliniert Folge leistenAm Prüfungstag galt es, neben einem umfassenden Theorietest viele praktische Einheiten gekonnt zu zeigen. Dafür trainiert die Rettungshundestaffel der Johanniter jedes Wochenende. Der erste Teil war das sogenannte „Gehorsam“. Dabei sollte jedes Team zeigen, ob die Hunde den Kommandos diszipliniert Folge leisten, was für die Einsatzfähigkeit der Tiere maßgeblich ist. Für Vierbeiner aus der Rettungshundestaffel Mittelfranken war das kein Problem. Das monatelange Training zahlte sich aus.In 20 Minuten durch ein rund 30.000 Quadratmeter großes WaldgebietAnschließend absolvierten alle Prüflinge die sogenannte „Suche“, bei der die Teams zeigen mussten, dass sie eine vermisste Person in kürzester Zeit finden können. Hund und Hundeführer durchforsteten in 20 Minuten ein rund 30.000 Quadratmeter großes Waldgebiet. Versteckt waren zwei Personen, die auf Hilfe angewiesen waren. Selbstverständlich handelte es sich dabei um gespielte Notfälle.Über die RettungshundearbeitDie Johanniter-Rettungshundestaffeln sind an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit. Als Fachdienst im Rahmen des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes betreiben die nach DIN 13050 zertifizierten Rettungshundeteams in Zusammenarbeit mit der Polizei und den Feuerwehren die Personensuche nach Vermissten. Nur mit gültiger Zertifizierung dürfen die Rettungshundeteams in den Einsatz gehen. Die Staffeln werden über die jeweilige Leitstelle angefordert. In der Fläche ersetzt ein Hund etwa 40 bis 50 Helfer und kann in 15 Minuten bis zu 30.000 Quadratmeter absuchen. Die Arbeit der Rettungshundestaffeln erfolgt ehrenamtlich und ist auf Spenden angewiesen. Die Ausbildung zum Rettungshund dauert rund zwei Jahre und wird mit der Rettungshundeprüfung abgeschlossen, die alle 24 Monate aufgefrischt werden muss.
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2022-06-05 09:39:24 Alle News aus dem Ressort Herzogenaurach Herzogenaurach: Stadtmarketing abseits gängiger Klischees HERZOGENAURACH - Judith Jochmann, Sachgebietsleiterin Stadtmarketing in Herzogenaurach, referierte erstmals seit rund einem Jahr - der letzte Bericht datiert…
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2022-06-05 09:39:22 Alle News aus dem Ressort Herzogenaurach
Herzogenaurach: Stadtmarketing abseits gängiger Klischees

HERZOGENAURACH - Judith Jochmann, Sachgebietsleiterin Stadtmarketing in Herzogenaurach, referierte erstmals seit rund einem Jahr - der letzte Bericht datiert auf Mai 2021 - wieder über Ergebnisse und Perspektiven des Standortmarketings. Viele Fixpunkte im Veranstaltungskalender fielen in den letzten beiden Jahren der Pandemie zum Opfer, im Zuge von Corona wurden für manches Event A-, B-, C- und sogar D-Pläne geschmiedet, die am Ende durch verschärfte Infektionsschutzmaßnahmen samt und sonders Makulatur waren.Aus der Ausnahmesituation wuchs freilich manchmal auch Gutes: Nachdem die Weihnachtsmärkte 2021 relativ kurzfristig abgesagt wurden, stampften Jochmann und ihr Team in Windeseile einen "Pop-Up-Weihnachtsladen" in den Räumen der ehemaligen Beyschlag'schen Apotheke in der Hauptstraße aus dem Boden. Aus dem unfreiwilligen Testlauf wurden inzwischen Rückschlüsse gezogen, die auch abseits von Ausnahmesituationen Gültigkeit haben."Ein Mutmacher""Das war ein Mutmacher, um neue Wege zu gehen", sagt Judith Jochmann. man sei grundsätzlich bereit und unterstütze Gewerbetreibende, wenn sie ein Pop-Up-Konzept umsetzen wollen, werde aber als Kommune absehbar nicht mehr selbst tätig, schon aus personellen Gründen. Der Pop-Up-Store in der Apotheke war als Überbrückung für jene Händler gedacht, die ihre Ware nicht auf dem Weihnachtsmarkt feil bieten konnten, nicht als wiederkehrende Dauereinrichtung. In Sachen Zwischennutzung orientiere man sich an Städten wie Bremen oder Hanau, wo das Thema kreativ und vielfältig angegangen werde. Damit so etwas funktioniere, brauche es ein reibungsloses Zusammenspiel von Gewerbetreibenden und den Eigentümern von leerstehenden Immobilen plus ein aufgeschlossenes Publikum. "Und das haben wir in Herzogenaurach", sagt Judith Jochmann mit Blick auf die multikulturelle Stadtgesellschaft.Gut angenommene Freiluft-MessenFolgerichtig würden auch Freiluft-Infoangebote wie die Stadtmesse "Bauen - Wohnen - Renovieren", die Fahrradmesse oder die zusammen mit dem Landkreis Erlangen-Höchstadt veranstaltete Ausbildungsbörse auffallend gut angenommen. Letztere war in der Vergangenheit stets ein Hallen-Event gewesen. Die ebenfalls den Corona-Vorgaben geschuldete Umwidmung zum Frühlings-Open-Air habe deutlich mehr (junges) Publikum in die Stadt gezogen und die Niedrigschwelligkeit eindeutig erhöht. Judith Jochmanns Schluss nach Abstimmung mit den anderen Beteiligten: "Das werden wir beibehalten."Glücksfall "Spielmobil"Die Kooperation mit der Metropolregion unter dem griffigen Motto "Fahrrad und Tourismus" soll ebenfalls fortgesetzt werden. Ein echter Glücksfall und Gewinn für die Attraktivität Herzogenaurachs vor allem bei Familien sei das Spielmobil, das federführend vom GenerationenZentrum realisiert wird und nicht nur kleine "Kundschaft" anzieht.Corona verhagelte die BilanzSolches langfristige Engagement ändert allerdings nichts daran, dass die Pandemie Herzogenaurachs Touristikern böse die Bilanz verhagelt hat. Zwar habe die Europameisterschaft 2021 die riesige, vom Corona-Lockdown verursachte Umsatzdelle wieder ein wenig nach oben korrigiert. Insgesamt sei aber deutlich zu spüren gewesen, dass in der Metropolregion diverse Messen und andere Großereignisse Pandemie-bedingt wegbrachen: Die Übernachtungszahlen gingen 2020 total in den Keller - eine Zeit lang waren Hotels ja für private Reisende komplett tabu. 2021 ging es dann langsam wieder aufwärts, allerdings machte sich Corona im Reiseverhalten noch sehr deutlich bemerkbar.Imagegewinn durch die EM 2021Finanziell nicht zu beziffern, aber deutlich spürbar sei der Image-Gewinn durch die Europameisterschaft 2021: "Wenn Manuel Neuer sich ins Goldene Buch der Stadt Herzogenaurach einträgt und das dann auf Instagram postet, ist das für die Außenwirkung der Stadt nicht in G[...]
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2022-06-04 21:35:03 Alle News aus dem Ressort Erlangen
Erlangen-Büchenbach: Motorroller-Fahrer stürzt auf regennasser Straße

Erlangen - Ein Linienbus und ein Motorroller stießen am Pfingstsamstag in Büchenbach zusammen, als der Bus aus der Donato-Polli-Straße in den Adenauerring einbiegen wollte. Dabei übersah der Busfahrer möglicherweise den sich auf der vorfahrtberechtigten Straße nähernden Rollerfahrer.Dieser stürzte auf der regennassen Fahrbahn. Zunächst war unklar, inwiefern es auch zu einer direkten Kollision beider Fahrzeuge kam, der Roller war danach sogar noch fahrbereit. Dennoch verletzte sich dessen Fahrer bei dem Unfall. Er wurde von Rettungsdienst und Notarzt versorgt und kam vorsorglich ins Krankenhaus. Währenddessen sperrte die Feuerwehr die Straße in allen Richtungen für den Verkehr. Die Polizei nahm die Aussagen von Zeugen am Unfallort auf, um den Hergang des Unfalls zu rekonstruieren.Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.
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2022-06-03 22:07:41 Alle News aus dem Ressort Höchstadt
Schloss Neuenbürg: Ein offenes Haus, das Geschichte atmet

NEUENBÜRG - "Wir hoffen, dass sie etwas Ruhe und Frieden finden", sagt Baronin Irina von Gagern. Das Schlossbesitzer-Paar, das hier mit seinen drei Kindern lebt, nutzt Schloss Neuenbürg als privates Wohnhaus. "Wir haben keinen klassischen Rittersaal oder eine Waffensammlung, die man präsentieren könnte." Das liegt unter anderem daran, dass das Anwesen, als die Familie es vor 150 Jahren gekauft hat, ein leeres Haus war. Der Vorbesitzer hatte Insolvenz angemeldet und die Baronsfamilie hat es so eingerichtet, dass Aufteilung und Größe der Räume eher einem normalen Haus nahe kommt als Vorstellungen von Sälen, Hallen und endlosen Fluren. "Von diesen Zimmern gibt es zwar dann mehr als üblich, aber sie sind als relativ normale Wohn- und Gasträume genutzt und eher unspektakulär", meint Irina von Gagern."Mein Mann und ich genießen es beide in einem Haus zu leben, das so viel Geschichte atmet, mit allen Herausforderungen, die ein 800 Jahre altes Gebäude mit sich bringt." Im Jahr 1165 ist Neuenbürg erstmals historisch belegt. Lange war die „neue Burg“ im Besitz des Geschlechts von Mayenthal. Wie Heimatpfleger Manfred Welker berichtet, war es auch Nürnberger Patriziersitz der Holzschuher, wurde um den markanten, auf einem künstlichen Hügel errichteten ersten Wohnturm herum erweitert und gelangte in seiner wechselvollen Geschichte nach der Säkularisation 1803 zusammen mit Herzogenaurach sogar an Preußen, 1807 bis 1810 an Frankreich, dann zu Bayern.Die Besitzer wechseln häufig, bis 1872 Friedrich von Gagern das Gut erwirbt. Der Name der Familie ist, so Kreisheimatpfleger Manfred Welker, für jeden Demokraten bedeutsam: Heinrich von Gagern war der Präsident des ersten deutschen Parlaments in der Paulskirche. Nach dem Zweiten Weltkrieg betrieben die Tanten des jetzigen Schlossherrn hier eine Einrichtung für Flüchtlingswitwen. Eine Tradition, die Irina und Maximilian von Gagern jetzt wieder auf leben lassen.Sie sind seit 2003 im Besitz der mittelalterlichen Burg im Seebachgrund — waren die Umstände nicht einfach, als sie sich entschlossen, das Anwesen innen und außen zu sanieren. Drei Jahre, von 2014 bis 2017, wurde das Schloss von einer kleinen Heerschar zum Teil hochspezialisierter Handwerker von Grund auf saniert. Und die Frischekur für das Schloss hat sich gelohnt: Das Dach wurde neu gedeckt, der Glockenturm über dem Eingang neu geschiefert, die Geschossdecken gedämmt. Außerdem gab es einen naturweißen Außenanstrich und die Fenster wurden in historischem Neuenburger Gelb neu umrahmt. Die neuen Vor-Fenster wurden handgefertigt.Um den siebenstelligen Betrag dafür aufbringen zu können, musste der Baron bei zahllosen Zuschussgebern Klinken putzen. Am Ende gab es etwa die Hälfte der aufgewandten Kosten als Fördermittel vom Freistaat. Vom Ergebnis konnten sich Besucher zum Beispiel 2019 beim Tag des offenen Denkmals überzeugen.Trotzdem betonen die Schlossherren: "Ein Ende ist nie in Sicht. Hört man irgendwo auf, ist irgendwo anders wieder was fällig." Ein großes Augenmerk richten sie auf den Schlosspark, der jedes Jahr wunderschöne Bäume durch Sturm und andere Kalamitäten verliert. "Die Arbeit, die wir hier jetzt angehen, wird frühestens in 30 bis 40 Jahren ihre Früchte zeigen."Zweimal schon, in den Jahren 2019 und 2020, hat im Park eine Gartenschau stattgefunden. "Corona hat dem zarten Veranstaltungs-Pflänzchen den Garaus gemacht", meint Irina von Gagern. Offen für Gäste bleibt die Familie trotzdem. "Wenn es die eher seltenen Anfragen von Vereinen oder Gruppen für „Führungen“ gibt, berichten wir immer wieder gern über die interessante Baugeschichte und das Leben in einem jahrhundertealten Haus, die spannende Familiengeschichte und die Herausforderungen, die all dies mit sich bringt."
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2022-06-03 21:41:35 Alle News aus dem Ressort Herzogenaurach
Oberreichenbacher hießen Besuch aus Frankreich willkommen

OBERREICHENBACH - Nach vier Jahren Pause konnten sie heuer ihre Freunde wiedersehen, darunter den 2020 neu gewählten Bürgermeister Philipp Hampikian.Die Gastgeber unternahmen mit ihren Gästen und Freunden einen Spaziergang durch Ober­reichen­­bach. Zuerst wurde die Kirche St Egidien besichtigt. Die Mesnerin Monika Kress hatte einen kurzen Querschnitt über die Geschichte der Kirche geschildert.Das nächste Ziel war der Bierkeller, wo man das Geyer-Bier kostete. Anschließend stellte Monika Kress ihren Dorfladen vor und bot Köstlichkeiten ihres Angebotes an. Der erste Abend endete mit einem opulenten griechischen Menü beim Vassili im Biergarten.Am Tag darauf führte der Ausflug in einem Oldtimerbus zum Baumwipfelpfad bei Ebrach. Die Rückfahrt führte nach Wilhelmsdorf, wo das Zirkelmuseum sowie die Hugenottenkirche besichtigt wurden.Der Tag endete mit einer Schnapsprobe in der Brennerei Blaufelder und einer fränkischen Brotzeit.Der letzte Tag stand zur freien Verfügung, zum Ausklang dieses Wiedersehens trafen sich zirka 50 Personen zum deutsch-französischen Abend im Sportheim des SC Oberreichenbach.
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2022-06-03 21:36:38 Alle News aus dem Ressort Erlangen
Techno-Party unter der Erlanger Hochstraße

ERLANGEN - Es war schon immer so, dass sich Jugendkultur dort entfaltet, wo es rau zugeht und Spielraum für Reibung ist. In Erlangen sind das vor allem die Flächen unter der Hochstraße, wo zwischen Skatepark und Bahngleisen der Jugendclub Omega liegt.Perfekt für ein FestivalEs ist nicht unbedingt ein gemütliches Plätzchen zwischen den Brückenpfeilern, aber gerade deshalb eignet es sich perfekt für ein Techno-Festival, finden Philipp Gerstle, Gerold Römer und Lina Abu-Zalam.Die drei veranstalten hier am Samstag, 4. Juni, gemeinsam mit Francesco Greco das Electronic Bridge Festival: eine 17-stündige Party, die um 12 Uhr als Open-Air beginnen soll und ab 23 Uhr in den Räumlichkeiten des Omega in der Michael-Vogel-Straße und im E-Werk an der Fuchsenwiese fortgesetzt wird.Bis zu 800 Festival-BesucherEs ist das dritte Electronic Bridge Festival in dieser Form und das erste seit Beginn der Corona-Pandemie. Veranstalter Philipp Gerstle erwartet bis zu 800 Festival-Besucher. „Ohne das E-Werk könnten wir so viele Menschen gar nicht unterbringen“, erklärt Gerstle. Die Musik reiche „von zart bis hart“, sei aber eben doch Techno.Dass das Gelände neben dem Omega für Festivals wie das Electronic Bridge zur Verfügung steht, sei nicht selbstverständlich. Aus Erfahrung wisse Gerstle, dass elektronische Tanzmusik im Freien nicht in allen Städten willkommen ist.Der Ticketverkauf laufe gut und die Resonanz in den Sozialen Medien sei ebenfalls positiv. An der Abendkasse werden Tickets für 25 Euro angeboten, im Vorverkauf sind die Karten günstiger erhältlich. Festival-Gänger können ab 16 Jahren mitfeiern.Regionale und überregionale DJsDie Veranstalter finden, dass sich die regionale Techno-Szene längst nicht mehr verstecken müsse vor Metropolen wie Berlin oder Frankfurt. Neben dem Omega ist auch das Nürnberger Techno-Label „Circolo Records“ Veranstalter des Electronic Bridge Festivals. Das Line-Up ist deshalb folgerichtig mit regionalen und überregionalen DJs besetzt.Die Headliner sind zwar „F-Rontal“ und „KWASP“, beide aus dem Raum Mannheim. Festival-Gänger können sich aber auch auf DJs wie „Bladeranner“ aus Nürnberg oder „Axis Neo“ aus Zirndorf freuen.Auch mal mit GeigeDas Nürnberger DJ-Duo „Roumex“ ist so etwas wie ein Geheimtipp unter den Künstlern auf dem Electronic Bridge: Die DJs machen seit 2016 gemeinsam Techno und spielen bei ihren Live-Auftritten auch mal mit Geige und anderen Instrumenten zur elektronischen Musik. Die Veranstalter lassen es sich außerdem nicht nehmen, auch selbst aufzulegen („Durch Dick und Dünn“, „Dasreh“, „Tekstasy“).Der Jugendclub Omega ist in Erlangen seit 47 Jahren Szene-Treff. Das obligatorische Graffiti an den Wänden macht die Einrichtung zu einem Hingucker und komplettiert die Beton-Romantik unter der Hochstraße. Der Außenbereich, wo auch das Open-Air stattfinden wird, wirkt zum Zeitpunkt des Gesprächs ein wenig verwaist – was nach dem vergangenen Corona-Winter nicht überrascht.Seit ein paar Monaten füllt sich der Veranstaltungskalender wieder langsam. Für das Electronic Bridge haben die Veranstalter unter anderem einen Foodtruck gebucht und selbstverständlich werden eine professionelle Bühne und ein Soundsystem aufgebaut. Die Techno-Szene in der Region erhole sich gerade gut, meint Philipp Gerstle. Ihn freue es auch, viele junge Erwachsene zu sehen, die während Corona nicht feiern konnten und jetzt zum ersten Mal mit Techno-Kultur in Berührung kommen.Auf diese jüngere Generation setzt auch das Omega. Jugendclub-Vorstand Gerold Römer wünscht sich, dass sich im Jugendclub in Zukunft wieder mehr jüngere Menschen mit kreativen Ideen einbringen und engagieren.Die Konzerte und Partys unter der Hochstraße werden von Ehrenamtlichen organisiert und bisweilen ist es für die Veranstalter schwierig, Helfer zu finden. „Wir können nicht auflegen und nebenbei noch ausschenken“, erklärt Gerold Römer mit einem Augenzwinkern.https://www.facebook.com/events/536915384457970
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2022-06-03 21:36:37 Alle News aus dem Ressort Erlangen
So gut ist die Stimmung am zweiten Tag der Bergkirchweih in Erlangen

Nach dem stimmungsvollen Auftakt der Bergkirchweih 2022 am Donnerstag vor Pfingsten, ging es am Freitag munter weiter auf dem Festgelände. Bereits am Nachmittag strömten die Massen zum "Berg".
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