2022-08-03 01:33:27
Welche Göttergestalten den einzelnen Sternbildern entsprachen, ist nicht überliefert; es ist aber anzunehmen, das es sich um sehr alte und weitgehende Übereinstimmungen mit den Wahrzeichen des sogenannten Tierkreises handelt, sind doch unseren alten Göttern auch stets Tiere als Begleiter, oder Vertreter, beigegeben, so Roß und Rabe, Wolf und Adler für Wodan; Widder, Eichhorn, Specht für Donar, die Katze für Freya; die Eule für Frigga usw.
Diese Sternenkunde der atlantischen Seevölker ist sehr alt, unvorstellbar alt sogar; bis zu 20 000 Jahre hat man rechnerisch ermitteln können. Seefahrer brauchen die Sternkunde, wenn sie ohne Kompaß ihren Weg finden wollen. Was dieser Beziehung alles den Babyloniern zugeschrieben wird, erweist sich als haltlos, wie die Sage von der Erfindung der Schrift durch die Phönizier, wie alles angebliche KultURerwachen im Südosten. Gerade der entgegengesetzte Weg, dieser Entwicklungen, von Nordwesten her, tritt jetzt immer deutlicher zutage. Auch das Sternbild der Jungfrau mit Spica, der Ähre, weist auf nordischen URsprung hin, denn hier ist um diese Zeit wirklich Kornreife und Ernte, in Babylon dagegen schon drei Monate früher!
Erntezeit ist's für die nordische Selbstbesinnung!
Wetterzeit ist es; aus eben noch lachendem Himmel bricht es los mit Donner und Blitz und schwerem Regen. Nicht umsonst ist der alte Donnergott, der erdensprossene, brandbärtige, auch ein unbändig lachender Gott. Unbändig, unversehens schleudert, er den ,,Malmer", seinen Blitzhammer, zerstörend und segnend in einem. Zerstörend und schaffend ist des Hammers Art, ist alle Gottesart nach deutscher Erkenntnis, denn:
,,Wo viel Neues werden soll,
Da muß viel Altes zerstört werden!"
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