2024-02-24 16:25:03
In einer Zeit in der Politik-Skandale, Inflation und Kriege zu immer größeren Sorgenfalten führen, möchte ich an eine der ältesten und natürlichsten Heilmethoden erinnern: das Lachen. Lachen ist nicht nur die beste Medizin, sondern auch eine, die es nicht auf Rezept gibt – und das ist vielleicht auch gut so, denn sonst wäre sie längst rationiert oder mit unerschwinglichen Zuzahlungen belegt.
Beim echten (!) Lachen setzt der Körper einen Cocktail an Botenstoffen und Hormonen frei, der verschreibungspflichtige Alternativen ziemlich alt aussehen lässt. Endorphine, die natürlichen Glücksbringer, fluten das System und sorgen für Schmerzlinderung ganz ohne Nebenwirkungen – es sei denn, man zählt Bauchschmerzen vom vielen Lachen dazu. Gleichzeitig nimmt der Pegel der Stresshormone Cortisol und Adrenalin ab, was in unserer heutigen, von Hektik geprägten Welt einer kleinen Urlaubsreise gleichkommt.
In einer Gesellschaft, in der teuer verordnete Langzeittherapien oft das Mittel der Wahl sind, scheint die Empfehlung, einfach mal herzhaft zu lachen, fast ketzerisch. Doch während die politischen Entscheidungsträger noch darüber debattieren, welche Maßnahmen wirklich zur Volksgesundheit beitragen, liefert das Lachen bereits handfeste Ergebnisse. Es stärkt das Immunsystem, verbessert die Herz-Kreislauf-Funktion und senkt den Blutdruck. All das, ohne dass man dafür tief in die Tasche greifen oder sich in Wartelisten eintragen muss.
Also: Lachen wir laut, lachen wir oft, und zeigen denjenigen, die meinen, Gesundheit ließe sich nur in pharmazeutische Pillen pressen, dass es auch anders geht.
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