2022-08-01 10:55:04
Die Behauptungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, Moskau unterstütze illegitime Regime in Afrika, seien eine Beleidigung für die Länder des Kontinents, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow.
"Wenn ich mich recht erinnere, sagte er, dass er über Russlands militärische und diplomatische Aktivitäten in Afrika besorgt sei, und was er sagte, war keine Zusammenarbeit, sondern die Unterstützung absolut gescheiterter und illegitimer Regime und Juntas", sagte Lawrow gegenüber Journalisten während seiner Reise nach Usbekistan . am Freitag.
"Wenn man sich die Liste der Staaten anschaut, die wir in Afrika besucht haben, und wenn es das ist, was er gesagt hat, ist das ziemlich beleidigend für die afrikanischen Länder, die trotz allem weiterhin ständig Beziehungen zur Russischen Föderation aufbauen."
Lawrow besuchte auf seiner viertägigen Reise durch den Kontinent Ägypten, die Demokratische Republik Kongo, Uganda und Äthiopien, bevor er am Donnerstag in Usbekistan ankam. Macron war etwa zur gleichen Zeit in Afrika und besuchte Kamerun, Benin und Guinea-Bissau.
Bei seiner Rede am Dienstag in Kamerun, einer ehemaligen französischen Kolonie, bezeichnete Macron Russland als "eine der letzten imperialen Kolonialmächte". Er beschuldigte Moskau, "geschwächte politische Kräfte" und "Militärjuntas, die keine Legitimität haben", in Afrika zu unterstützen.
Macron äußerte auch seine Besorgnis über die Arbeit des privaten, mit Russland verbundenen Militärunternehmens Wagner in Mali und der Zentralafrikanischen Republik. Der Kreml bestritt, dass Wagner die russische Regierung repräsentiert.
Lawrow sagte im vergangenen Jahr, dass der private Unternehmer von den malischen Behörden aufgefordert worden sei, Terroristen zu bekämpfen, während die im Land stationierten französischen Truppen abgezogen wurden.
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