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Die neuesten Nachrichten 226

2021-11-17 21:24:51
Wir sind verloren. »Die Algorithmen hinter diesen Anwendungen sind mit riesigen Datenmengen trainiert worden und können echte therapeutische Aussagen treffen«, erläutert Alena Buyx, Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien an der TUM. Gemeinsam mit Dr. Amelia Fiske und Peter Henningsen, Professor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, hat sie erstmals einen systematischen Überblick über Anwendungen der verkörperten KI für die psychische Gesundheit erstellt und Chancen und Herausforderungen herausgearbeitet. https://www.medical-design.news/news/roboter-therapeuten-brauchen-regeln.165458.html
33 viewsedited  18:24
Öffnen / Wie
2021-11-17 20:56:05 Bisher hat keine Maschine eine Mehrheit der Juroren für sich gewinnen und damit den Turing-Test bestehen können. Doch es gibt zwei Unterkategorien. Den Preis für den Chatbot, der einer menschlichen Unterhaltung am nächsten kommt (The most human computer) und den Preis für den menschlichen Teilnehmer, den die wenigsten Jurymitglieder für einen Computer halten, sondern tatsächlich für einen Menschen (The most human human).
[...]
Die wohl mächtigste Künstliche Intelligenz, die zurzeit existiert, ist ein sogenanntes Transformer-Modell: GPT-3 von OpenAI, finanziert von Microsoft und Elon Musk. GPT-3 ist womöglich der Beginn dessen, was Experten General Purpose A.I. nennen: Ein einzelnes Modell, das alle möglichen Dinge tun kann – anders als frühere Systeme wie Eliza, die zu klar abgesteckten Zwecken programmiert wurden. Es wird als Basismodell zur Verfügung gestellt, das Interessierte individuell trainieren können. Mit GPT-3 kann man ein Interview führen. Es kann mathematische Gleichungen ausformulieren, wenn man ihm Anweisungen auf Englisch gibt. Es kann selbst Codes programmieren.
[...]
Folgt man Bandler um des Argumentes willens, landet man bei der philosophischen Frage, wie viel persönliche Beziehung in der Therapie nötig ist. Braucht jeder, der depressiv ist, eine individuelle Behandlung, die teilweise Jahre dauern kann? Oder lassen sich zumindest leichte Fälle mit einer immer gleichen Methode behandeln?
In den Vereinigten Staaten erschien in den Neunzigerjahren der Bestseller Mind over mood der Verhaltenstherapeuten Dennis Greenberger und Christine Padesky. Das Buch ist voller verhaltenstherapeutischer Übungen, sein Tenor ist: Ändere deine Gedankenmuster, dann ändert sich deine Stimmung. Auf Amazon schrieb ein erboster Leser: "Man sollte sich die Hilfe eines gut ausgebildeten, verständnisvollen Psychotherapeuten suchen, bevor man solche Bücher benutzt, um sich zu 'reprogrammieren'."
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Als die Menschen fliegen wollten, imitierten sie einen Vogel und bauten eine Maschine mit beweglichen Flügeln. Das funktionierte nicht besonders gut. Also entwickelten sie das Flugzeug. Das tat etwas ganz anderes als ein Vogel.

Aber es löste das Problem.

http://web.archive.org/web/20211016112850/https://www.zeit.de/gesundheit/2021-07/ki-psychotherapie-kuenstliche-intelligenz-therapeut-algorithmen-gpt-3
35 views17:56
Öffnen / Wie
2021-11-17 20:56:04 Eliza wurde zu einem sehr klar umrissenen Zweck programmiert: dem (pseudo-)psychotherapeutischen Gespräch, genauer: dem nondirektionalen psychotherapeutischen Gespräch. In den Vierzigerjahren entstand die Idee, dass die Aufgabe des Therapeuten nicht darin bestehe, Tipps zu geben und Probleme zu lösen. Stattdessen sollte er den Patienten dorthin begleiten, wo dieser hinwollte.
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2018 veröffentlichte der Psychiater Thomas Insel einen Aufsatz in der Fachzeitschrift World Psychiatry. Er schrieb: "Unser Mangel an objektiven Messungen hat sowohl die Diagnose als auch die Behandlung in der Psychiatrie behindert." Insel nannte die Diagnose von Depressionen als Beispiel. Sie sei von Selbstauskünften von Klienten über Schlafqualität, Appetit und emotionalen Zuständen abhängig. Doch es gebe eine neue Technologie, eine "objektive und ökologische Messquelle": das Smartphone.

Tatsächlich ermöglicht das Smartphone die Aufzeichnung von Daten, von denen Forschende früher träumten: Herzfrequenz, Schlafqualität, Bewegungsmuster, soziale Interaktion. Wer all die relevanten Daten einer Person aufzeichnet, so die Theorie, erzeugt den "digitalen Phänotyp" eines Patienten oder einer Patientin. Während ein Phänotyp das Erscheinungsbild einer Person ist, das aus ihrem Aussehen und Verhalten besteht, ist ein digitaler Phänotyp das Erscheinungsbild einer Person, das man aus ihren Daten herauslesen kann.
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Wer Mindstrong nutzt, lässt zu, dass die App das eigene Nutzungsverhalten überwacht: Wie tippt ein Nutzer? Wie scrollt er? Wie swipt er? Mindstrong verspricht, dass selbst die Verzögerung einer Millisekunde beim Tippen Rückschlüsse auf Stress und Wohlbefinden zulässt. Und die App verspricht, zu bemerken, wie Nutzer in depressive Phasen abrutschen – und benachrichtigt dann Psychologen und Coaches, die mit Mindstrong zusammenarbeiten.

Setzte sich Insels Vision durch, würden sich viele Probleme der Diagnose erledigen. Programme würden berichten, wie sich eine Patientin in ihrem Alltag fühlt, nicht während der Sprechstunde. Sie würden in Echtzeit das Verhalten einer depressiven Mutter aufzeichnen, die ihr Kind um drei Uhr nachts stillt. Eine Welt voller unverfälschter, kontinuierlicher, harter Daten.

Die größte Barriere bei der Behandlung von psychischen Krankheiten würde die digitale Phänotypisierung einfach auflösen: Aus eigener Kraft zum Therapeuten zu gehen. Vielen Depressiven fällt es schwer, ein Gefühl für ihre Krankheit zu entwickeln. Viele schämen sich. In Deutschland holt sich nur ein Drittel aller Betroffenen im ersten Jahr einer Depression Hilfe.
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Hahn und sein Team interessiert aber auch die Smartphonenutzung der Probanden, denn sie kann Rückschlüsse auf die psychische Gesundheit zulassen. Bewegungsprofile zum Beispiel: Wie oft ist ein Proband draußen? Ist er im Grünen oder im Einkaufszentrum? Oder sogenannte Sentiment-Analysen: Probanden erzählen alle zwei Wochen in Form einer Sprachnachricht, wie es ihnen gerade geht. Automatisierte Systeme werten dann aus, welche Worthäufigkeiten existieren und schließen daraus, ob eine Person eher gut oder schlecht gelaunt war. Hahns Team untersucht auch die Frequenzen ihrer Stimme, die "technischen Eigenschaften des Spektrums" – denn daran lassen sich Depressive relativ gut von nicht Depressiven unterscheiden.
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Der Loebner-Preis ist mit 25.000 Dollar dotiert und wird jährlich an den Entwickler oder die Entwicklerin vergeben, der es gelingt, einen Chatbot zu designen, der den sogenannten Turing-Test besteht. Im Turing-Test unterhalten sich menschliche Juroren über eine Tastatur und einen Bildschirm mit zwei Sorten von Gesprächspartnern: einem Menschen und einer Maschine. Den Loebner-Preis gewinnt derjenige Chatbot, dem es gelingt, die Mehrheit der Juroren so zu täuschen, dass diese in einer kurzen Unterhaltung nicht entscheiden können, ob sie sich gerade mit einem Menschen oder einem Chatbot unterhalten haben.
35 viewsedited  17:56
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2021-11-17 20:24:35
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