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Ein Wechsel im Weißenburger Stadtrat

Zum 30. Juni wolle sie von ihrem Mandat entbunden werden, schrieb die Gymnasiallehrerin an die Stadt. Ihr Rückzug war daher nun Thema im Hauptausschuss des Stadtrats. Dort wurde die Niederlegung ihres Mandats und das Nachrücken von Andreas Kreißl einstimmig abgesegnet.Er ist der Sohn des früheren SPD-Fraktionsvorsitzenden und langjährigen Stadt- und Kreisrats Günter Kreißl. Ihm wurden schon bei der Kommunalwahl 2020 Ambitionen nachgesagt, einmal als Oberbürgermeisterkandidat antreten zu wollen. Und auch jetzt ist aus der Gerüchteküche zu hören, dass der Wechsel im Stadtrat dazu dienen könnte, Kreißl rechtzeitig für die OB-Wahl 2026 in Stellung zu bringen.Wie dem auch sei, die endgültige Entscheidung über Pfitzinger-Miedels Rückzug liegt beim Stadtrat, der am Donnerstag, 23. Juni, das nächste Mal tagen wird. Angesichts des einstimmigen Votums dürfte sich an der Entscheidung aber kaum etwas ändern.Sie werde Ende Juli ihre berufliche Laufbahn beenden, sagte Pfitzinger-Miedel im Hauptausschuss. Dies sei für sie „ein ganz wichtiger Einschnitt im Leben“, parallel dazu wolle sie auch ihr Ehrenamt als Stadträtin zurückgeben. Denn ihren neuen Lebensabschnitt möchte sie vor allem mit ihren Kindern und Enkelkindern gestalten. Sie habe „aber auch weitere Pläne, wie zum Beispiel Reisen“, heißt es in einer Pressemitteilung der SPD-Stadtratsfraktion.Sie habe es „als Ehre empfunden“ im Stadtrat „kreativ mitwirken“ zu können, sagte die Sozialdemokratin. Und sie hofft, „dass ein bisschen was davon hängen bleibt“. Nach Meinung von Katrin Schramm (Bündnis 90/Die Grünen) ist dies sicher so. Sie bedauerte das Ausscheiden Pfitzinger-Miedels, denn mit ihr gehe eine „Frau mit sozialen Gedanken“, die qualitätvolle Beiträge und Sichtweisen in den Stadtrat eingebracht habe. Ihre Formulierungen und der Umgang mit ihr seien „sehr angenehm gewesen“, würdigte Schramm. Bürgermeisterin Maria Schneller als Sitzungsleiterin merkte an, dass bei der Verabschiedung in der Stadtratssitzung noch Zeit für weitere Würdigungen und Danksagungen sein werde.Inge Pfitzinger-Miedel wurde 2008 erstmals in den Weißenburger Stadtrat gewählt. 2014 und 2020 schenkten ihr die Bürger der Stadt erneut ihr Vertrauen. In den vergangenen 14 Jahren hat sie sich zunächst im Ausschuss Schule, Kultur und Stiftung und im Bauausschuss für die Interessen und Belange der Bürger eingesetzt. Danach übernahm sie das Mandat im Aufsichtsrat der Stadtwerke und im Hauptausschuss.Ein großes Anliegen waren der Sozialdemokratin unter anderem die Erneuerung der Spielplätze und die Verbesserung der Radwegesituation in der Kernstadt und ihren Ortsteilen. Der barrierefreie Ausbau des Weißenburger Bahnhofs und die Schaffung bezahlbaren Wohnraums sind weitere Schwerpunkte ihrer Stadtratsarbeit gewesen.Der für Inge Pfitzinger-Miedel in den Stadtrat nachrückende Andreas Kreißl wird in der kommenden Sitzung „vereidigt werden“ und ab dem 1. Juli sein neues Amt antreten, heißt es im Pressetext der SPD-Stadtratsfraktion. Der Weißenburger Rechtsanwalt ist 37 Jahre alt.Als Vater von zwei Kindern im Alter von fünf und sieben Jahren gehe es ihm besonders um die Belange der Familien. „Bürgernah möchte er darüber hinaus die Stadtentwicklung vorantreiben und hierbei verantwortungsbewusst, heimatverbunden und nachhaltig die Zukunft der Stadt mit ihren Ortsteilen mitgestalten“, schreibt die SPD. „Für das Gremium ist es gut, dass die jüngere Generation stärker vertreten sein wird. Wir haben viel vor in den nächsten Jahren“, kündigt Kreißl selbst an.Die SPD-Stadtratsfraktion kann die Rücktrittsgründe von Inge Pfitzinger-Miedel gut verstehen. 14 Jahre im Dienst der Öffentlichkeit zu stehen, sei „eine lange Zeit“, Die Sozialdemokratin habe „viel bewegt und einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung unserer Stadt geleistet“. „Mit großem Respekt und Dankbarkeit“ verabschied[...]