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Rätselraten um mysteriöse Päckchen am Altmühlsee

Muhr am See - „Auch wenn es gut gemeint sein sollte“, sagt die Diplom-Biologin, „Kinder anzulocken und ihnen etwas zum Naschen hinzulegen – das ist nicht gut.“ Sie wolle demjenigen, der die Päckchen verteilt, nichts unterstellen, aber: „Man hört so viel über Menschen, die Kindern Böses antun.“ Für sie jedenfalls „fühlt sich das alles nicht gut an“."In der Natur nichts zu suchen"Eltern bemühten sich, ihren Nachwuchs dafür zu sensibilisieren, nichts von Fremden anzunehmen – und dann lägen solche Versuchungen gleichsam am Wegrand bereit. Davon abgesehen habe so etwas „in der Natur nichts zu suchen“, argumentiert die Umweltschützerin.Mehr als 30 solcher Päckchen – christliche Lektüre samt Süßem in Plastiktüten verpackt und mit „Zum-Mitnehmen“-Aufklebern versehen – haben die LBV-ler in den letzten Wochen eingesammelt und in einem Korb gesammelt.Die tatsächliche Zahl dürfte weit höher liegen, denn mutmaßlich nehmen viele Passanten das Gratis-Angebot eines Tütchens Gummibärchen oder eines Schokoriegels gerne wahr – und den Köder mit."Normale Gummibärchen"Ein Fall für die Polizei, die Widuch deswegen bereits kontaktiert hat, sind die mysteriösen „Geschenke“ jedenfalls nicht. „Wir hängen das derzeit nicht so hoch“, sagt Marco Lenz, der stellvertretende Leiter der Inspektion Gunzenhausen, auf Nachfrage des Altmühl-Boten.Es handle sich „um ganz normale Gummibärchen“, und man habe „nullkommanull Hinweise“ darauf, dass von den Funden irgendeine Gefahr ausgehe. „Außer eine Gans frisst etwas von den Plastiktüten“, fügt Lenz nur halb im Ernst hinzu.Wenn seine oder Kollegen der ebenfalls informierten Wasserschutzpolizei den oder die – mutmaßlich christlich-missionarisch tätigen – Verantwortlichen beobachten sollten, „würden wir ihm schon sagen, dass er das lassen soll“, sagt Lenz.Vager VerdachtSchließlich handle es sich womöglich um einen Verstoß gegen das Abfallbeseitigungsgesetz. „Aber bislang können wir nichts machen, weil wir nicht wissen, wer das tut.“Martina Widuch hat bisher auch nur einen vagen Verdacht, aber derjenige, den sie deshalb angesprochen hat, streitet ab, die „Missionarspäckchen“ am Altmühlsee auszulegen.Wenn sie oder einer ihrer Mitarbeitenden den- oder diejenigen ertappen sollten, „dann werde ich ihm sagen, dass er das bleiben lassen soll. Wenn jemand missionieren will, soll er am Donnerstagvormittag einen Stand am Gunzenhäuser Marktplatz aufbauen und seine Botschaft dort direkt an den Mann oder die Frau bringen“.