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Zu viel, zu laut, zu schnell? Das sagt München zum Verkehr in Eckersmühlen

ECKERSMÜHLEN - Die Petition zur Verbesserung der Hauptstraße in Eckersmühlen nimmt Fahrt auf. Rund 900 Unterschriften hat eine Gruppe um Dr. Joachim Holz gesammelt und an die Bayerische Staatsregierung übergeben. Das Anliegen stößt auf „offene Ohren“, erklärte MdL Jürgen Baumgärtner (CSU). Bei einem Ortstermin im größten Ortsteil der Stadt Roth trafen sich Mitglieder von Landtag und Petitionsausschuss nun mit den Anwohnern.„Wir senden ein klares Signal und setzen uns für die Wünsche der Gemeinden ein.“ Gefahrenstellen, eine in die Jahre gekommene Fahrbahndecke und ein über die Grenzwerte hinausgehender Lärmpegel seien unerträglich, fasste Dr. Joachim Holz in kurzen Worten zusammen. Die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer sei zudem mehr als bedenklich – und das seit Jahrzehnten.Immerhin sei an der Hauptstraße seit 1973 nichts mehr saniert worden. An manchen Stellen in Eckersmühlen sollen täglich mehr als 10.000 Fahrzeuge registriert worden sein: „Vom Schwerlastverkehr ganz zu schweigen.“ Es bestehe dringender Handlungsbedarf und erfordere eine „ordentliche Portion Gehirnschmalz“, die Problematiken zu beheben."Hellhörig" beim Thema "Tempo 30"Zudem monierte Holz die hohen Geschwindigkeiten der Autofahrer. Beim Thema „Tempo 30“ durch Eckersmühlen bestehe „Hellhörigkeit“, erklärte MdL Jürgen Mistol (Bündnis 90/Die Grünen). „Hierbei hat sich rechtlich so einiges zum Positiven verändert. Uns liegt ein Höchstmaß an Lebensqualität und Sicherheit in den Dörfern am Herzen.“ Parteikollegin Verena Osgyan weiß bestens über die Situation Bescheid. Immerhin ist sie in Eckersmühlen aufgewachsen: „Wir werden die Petition der Staatsregierung wärmstens empfehlen.“Die Situation könne nicht mehr ausgehalten werden, bestätigte auch Grünen-Abgeordnete Sabine Weigand: „Es gibt multiple Gefahrensituationen, die nicht mehr mit Paragrafen abgearbeitet werden können.“ Der Rechtsrahmen sei jedoch sehr eng gestrickt. Dennoch: „Uns ist bewusst, dass etwas gemacht werden muss. In der Mehrheitskoalition sind wir bereits einer Meinung – wir werden uns entsprechend positionieren“, erklärte Jürgen Baumgärtner.Mehr als zuversichtlich gab sich Baumgärtner hinsichtlich der Durchsetzung einer Geschwindigkeitsbegrenzung: „Das wird relativ zügig gehen. Unsere Dörfer müssen liebens- und lebenswert bleiben.“ Die Abgeordneten versprachen jedenfalls, die Staatsregierung zu ermuntern, mehr Geld für die Straßensanierung in die Hand zu nehmen.Pläne schon in der SchubladeBeim Staatlichen Bauamt Nürnberg befinden sich die Planungen für eine Sanierung der betroffenen Problemstellen bereits in den Schubladen. „Wir wollen zusammen mit der Gemeinde arbeiten“, signalisierte Andreas Eisgruber, der leitende Baudirektor Andreas Eisgruber. Beispielsweise mit einer Lärmschutzsanierung will seine Behörde für eine deutliche Reduzierung der Geräuschkulisse sorgen.Eine Überprüfung der dortigen Hauptinfrastruktur habe das Rother Bauamt bereits durchgeführt, informierte Stadtbaumeister Wolfgang Baier. Nur mit einer neuen Fahrbahndecke will sich Dr. Joachim Holz jedoch nicht zufriedengeben. „Damit ist es nicht getan. Das alles ist kein Ding der Unmöglichkeit.“