2021-02-13 19:17:01
Bald reicht einmal gehustet zu haben, um dann als Corona Toter geführt zu rede werden.
""Bei einem abschließenden Arztgespräch wurde mir mitgeteilt, sie würde trotz zwei negativer Tests als mit COVID-19 Verstorbene aufgeführt. Hauptursächlich war jedoch etwas anderes für ihren frühen Tod verantwortlich", sagt Janine. Trotz zweier negativer Corona-Tests soll ihre Mutter als Corona-Tote gezählt werden? Wie kann das sein? Janine ist aufgebracht. Völlig offen scheint eine Ärztin zuzugeben, dass auch Nicht-Corona-Patienten in die Statistik zählen. RTL hat die Klinik um eine Stellungnahme gebeten. Dazu gleich mehr.
Janine sagt glaubhaft, sie sei keine Corona-Leugnerin oder Verschwörungstheoretikerin, sie habe ihre Mutter schließlich schon zur Impfung angemeldet. Aber diese Entscheidung zur Einstufung als Corona-Tote habe Folgen für sie und ihre Familie gehabt: "Das hat verhindert, dass ihre Schwester und weitere Angehörige sich von ihr verabschieden konnten, sowie dass ich im Vorfeld bis zu ihrem Tod bei ihr bleiben konnte. Nicht einmal umkleiden darf man sie vor ihrer Verbrennung".
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Auf RTL-Anfrage äußert sich die medius Klinik in Nürtingen (Baden-Württemberg) schnell zu Janines Vorwürfen und Fragen. Eine Kliniksprecherin bestätigt, dass Janines Mutter auf die Isolierstation eingeliefert wurde und der PCR-Test negativ war. "Jedoch konnte trotz negativem PCR-Test bei weiteren diagnostischen Untersuchungen der Covid-19 Verdacht nicht ausgeräumt werden". In ihrem Totenschein steht ihrer Tochter zu Folge: "Sepsis aufgrund einer Aspirationspneumonie*, jedoch mit Corona-Infiltraten". Diese Entscheidung sei nach Absprache mit dem Oberarzt sowie des Radiologen nach nochmaliger Sichtung des CTs der Lunge getroffen worden, schildert Janine.
Aber was hat es mit dem negativen Test auf sich? Dazu schreibt die Klinik: "Solche Fälle von falsch-negativen PCR-Tests können insbesondere bei etwas länger zurückliegenden Corona-Infektionen vorkommen. Vor diesem Hintergrund wurde die Patientin weiter auf der Isolationsstation behandelt."
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Wir haben Arzt und Medizinjournalist Dr. Christoph Specht gefragt: Macht das Sinn, was die Klinik sagt? Möglich sei es schon, sagt er. Die Diagnose der Klinik stütze sich offensichtlich auf den CT Befund. Und der habe offenbar einen Hinweis auf eine zurückliegende Corona-Infektion gegeben. Und zwar handelt es sich bei Corona-Infiltraten, wie sie im Totenschein genannt werden, um milchgläserne Eintrübungen in der Lunge. Die seien laut Dr. Specht relativ typisch bei Lungenentzündungen durch Corona.
Aber wie sind dann die negativen Tests zu erklären? Auch dafür kann es eine logische Erklärung geben. "Im Stadium der Pneumonie [Lungenentzündung] ist der PCR-Test oft negativ". Es sei möglich, dass sich Janines Mutter vor wenigen Woche mit Corona infiziert habe, sie zum Zeitpunkt der Tests aber schon wieder negativ war, so Dr. Specht. "Viele Patienten, die an Corona sterben, müssen beim Tod keinen positiven Test mehr haben. Die Schädigung tief in der Lunge ist dann schon erfolgt." Die Lungenentzündung bei Janines Mutter kann also durchaus eine (Spät-)Folge einer Corona-Infektion gewesen sein. "Das ist ein typischer Fall von 'im Zusammenhang mit Corona gestorben', aber die tatsächliche Todesursache war dann eine andere. Die wäre aber nicht eingetreten, wenn sie nicht mit Corona infiziert gewesen wäre.""
https://www.rtl.de/cms/frau-wird-trotz-negativer-tests-zu-corona-toten-gezaehlt-dafuer-gibt-es-eine-erklaerung-4695683.html
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