2021-04-25 08:00:02
Sonntag, der 25.04.2021:Dieser ist Gott, unser Gott für immer und ewig. Er ist‘s, der uns führet. Psalm 48,15
Ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird‘s auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu. Philipper 1,6
Über den Tod hinausDie heutigen Losungsverse spiegeln ein starkes Vertrauen auf Gott wider. Im Losungswort aus dem Alten Testament waren es die Söhne Korachs, die ihre Verbundenheit zu Gott formulierten. Für sie war er nicht irgendein Gott, nein, er war
ihr Gott. Deshalb sagten sie:
„Er ist‘s, der uns führet.“ Damit waren nicht nur die jetzigen Wege gemeint, sondern der gesamte Lebensweg - also bis zum Tod, und da Gott ja ewig ist, sogar darüber hinaus.
Im Lehrtext ist es der Apostel Paulus, der seine Zuversicht zum Ausdruck bringt, dass Gott keine halben Sachen macht: Wem er Glauben schenkt, den bringt er auch hindurch,
„bis an den Tag Christi Jesu.“ Das ist der Tag, an dem Jesus wiederkommen wird. Dann wird alles, was wir kennen, ein Ende haben und etwas völlig Neues wird beginnen.(1) Das Ende wird also gar kein Ende sein, sondern ein Anfang.
Und doch fängt dieses Neue schon hier an, und zwar immer dann, wenn ein Mensch sich mit Christus verbindet. Jesus erklärte das einmal so:
„Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.“ (Joh. 3,3
) Dieses „neu“ werden kann man nicht selbst erzeugen, genauso wenig, wie man sich selbst zeugen kann. Deshalb fragte der Gesprächspartner Christi, Nikodemus, auch, wie das denn geschehen soll. Die Antwort war, dass es durch Wasser und den Geist Gottes geschieht.(2) Die Taufe auf Christus, die ja mit Wasser geschieht, steht häufig am Anfang eines Lebens mit Christus, sie macht jedoch noch keinen Christen. Kommt jedoch Christi Geist in unser Leben, fängt etwas an, das nie mehr aufhören wird.
„Das gute Werk“, von dem Paulus spricht, hat dann begonnen.
Was ist nun unser Teil in diesen Dingen? Ich denke, wenn wir mit diesem neuen Leben in Kontakt kommen, sollten wir es freudig annehmen. Dieser Gott ist dann auch
„unser Gott“ - und wir sind sein. Für immer und ewig.
Einen gesegneten Tag wünscht
Angela Mumssen(1) 2. Petr. 3,10-13 (2) Joh. 3,5
387 views05:00