2021-09-23 07:00:05
Gelebte VergebungAch Mensch, schon wieder wurde ich übersehen, schon wieder nimmt man nicht Rücksicht auf mich. Eigentlich geht es mir aber schlecht. Keiner sieht das. Eigentlich sollten alle fragen: ,Du sag mal,wie geht es dir eigentlich?‘
Und dann könntest du sagen,hach es geht mir so schlecht, und ich habe es so schwer. Meine Gesundheit macht nicht mit, und ich bin so erschöpft und überhaupt: Man sieht mich einfach nicht.‘
Wirklich?
Ist es das Ziel in meinem Leben, wahrgenommen zu werden? Ist es mein Lebenssinn, groß raus zu kommen, gelobt zu werden? Ist es mir wichtig, dass meine Mitmenschen wissen, wie es mir geht? Nein ist es nicht. Wirklich nicht.
Jesu Bedürfnisse wurden auch nicht gesehen. Wir wissen,wie er behandelt wurde. Lies nur einmal Jesu Leidensgeschichte nach.
Aber er wurde meine Vergebung. Und ich will meinen Mitmenschen auch von ganzem Herzen vergeben.
Jesus vergab mir meine Sünden, er trug und trägt mir meine Sünden nicht nach und so will auch ich meinen Mitmenschen nichts hinterher tragen. Ich will vergeben. Im Alltag, wenn ich meine übergangen worden zu sein. Wenn man meine Bedürfnisse nicht sieht. Wenn ich Opfer bringen muss.
,Wer Liebe sucht, deckt Verfehlung zu.‘ (Spr.17,9)
Wie viel leichter lebt es sich,wenn ich es mir zum Gesetz mache,zu vergeben. Egal was,egal wem. Ich will Liebe üben,weil mein Jesus mich geliebt hat.
Und ich will zumindest ein winziges Abbild von Jesu Vergebung sein. Er war die lebende Vergebung und ich will auch üben,Vergebung zu leben.
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