2021-12-06 02:17:37
/ Was ist eigentlich der Plan?
05.12.2021 um 23 : 40 Uhr
DIES IST TEIL 1
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Natürlich hat sich die Gegenseite ("Team Diktatur") vor Beginn des Generalangriffs auf die Rechtsstaatlichkeit Gedanken darüber gemacht, wie mit der zu erwartenden Protestbewegung umgegangen werden soll. Viele Akteure der APO befassen sich in jüngster Vergangenheit mit der Frage, was wohl der Plan sein könnte und worauf wir achten müssen.
Hier mein Standpunkt dazu:
Die Gegenseite verfügt zwar über weit größere Mittel (finanziell, personell, medial) als das "Team Demokratie", besteht aber auch nur aus Menschen, die diese Mittel bedienen. Sie leidet somit unter denselben Problemen wie wir (Spaltung, Ellbogentechnik, Partikularinteressen) und kann nur geringfügig geschlossener agieren als wir selbst. Das wird z.B. in Österreich gerade überdeutlich.
Die Gegenseite hat weder die technischen noch die personellen Ressourcen und Fähigkeiten besessen, bis hinunter auf die Charakterprofil-Ebene einzelner möglicher Akteure der vorhersehbaren Protestbewegung auf Jahre vorauszuplanen. Es war nicht erkennbar oder absehbar, welche konkreten Menschen sich widersetzen werden.
Natürlich hat die Gegenseite einige "falsche Oppositionelle" gezielt eingesetzt / gefördert / aufgebaut. Diese spielen bestimmte Rollen, die den Zielen des "Team Diktatur" förderlich sind und den Zielen des "Team Demokratie" abträglich.
Um zu erkennen, wer die unter angesprochenen Menschen sind, müssen wir uns zunächst fragen, was die großen, in einfachen Worten zu formulierenden Absichten der Gegenseite im Umgang mit der erwartbaren Opposition sein könnten. Aus meiner Sicht ganz einfach:
Einen regierungs- und maßnahmenkritischen Protest rasch ins Rollen bringen und ihn möglichst zentralisieren (Zweck: Zusammenfassung aller Kritiker zur leichteren Erkennbarkeit und zur leichteren Einwirkung auf diese).
Dafür sorgen, dass in diesem zentralisierten Protest Menschen "das Sagen haben", die tatsächlich in einem Naheverhältnis zu möglichst unpopulären Randgruppen der Gesellschaft stehen (z.B. in Deutschland zu Staatsverweigerern oder Scientology, in Österreich zu Neonazis).
Dafür sorgen, dass die "Anführer" eine technische Reichweitenüberlegenheit aufbauen, so dass ihre Impulse möglichst viele Kritiker erreichen. Methode: Aktionen / Erfolge / Inhalte anderer Akteure als die eigenen ausgeben (Vereinnahmung von Demos, Ideen etc.) + gezielte Diskreditierung anderer Akteure (Abschießen mit Verleumdungen etc.) + Anbieten bzw. Aufdrängen von "hilfreichen" Bots als Köder für Ausspionieren von Gruppen & Kanälen bzw. zur automatisierten Zensur innerhalb der Kritiker-Bewegung + Einrichtung exklusiver "Betreuungsstellen / Kompetenzzentren" zu bestimmten Themen, die aber nicht wirklich aktiv arbeiten sondern Scheinfassaden sind.
Sie Impulse setzen lassen, die dazu führen, dass sich die Kritiker von der Gesellschaft abspalten (Demos auf einsamen Parkplätzen mit nicht-breitenfähigen Inhalten und für Normalbürger abstoßender Optik / Regieführung).
Sie möglichst rasch die finanziellen Mittel der Kritiker ausbluten lassen, indem mit leeren Versprechungen das Geld der Unterstützer "abgesaugt" wird und nicht tatsächlich gegen das Regime eingesetzt wird.
Dafür sorgen, dass in den Arbeitsgruppen der nunmehr zentralisierten Kritiker möglichst viel Zeit und Energie mit Debatte über Randthemen / Orchideenthemen verschwendet wird bzw. die Kritiker nicht selbst in der Allgemeinbevölkerung aktiv werden, sondern nur den Akteuren zusehen wie in einem Kinofilm oder Theaterstück.
Die "Anführer" danach Handlungen durchführen lassen, die einen Anlass bieten, alle (mittlerweile identifizierten und zentralisierten) Kritiker pauschal als Gefährder / Verbrecher hinzustellen bzw. zu entmenschlichen. Ideal geeignet: Gewalttaten, öffentliche Treffen mit "Staatsfeinden" etc.
#rausausderblase
#menschenfischen
@alexander_ehrlich
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