2022-07-23 12:10:54
Jetzt, heute, hier... (...und wie weiter?)
...wo Du siehst oder mehr als ahnst, wie kaputt dieses System war und ist, stellt sich jeden Tag mehr und mehr die Frage, was machst Du, wenn sich diese Zerstörung nicht abwenden lässt?
Wenn diese Zerstörung einen Namen trägt, nennen wir es '
Deindustrialisierung' oder
'kreative Zerstörung', ist das dann noch Verschwörungstheorie oder geplanter neuer Realismus?
Spekulieren wir mal nicht weiter über, wer - wann - warum - wieso...
... sondern über die laufenden Prozesse, deren Ergebnisse und den Prognosen.
Deutschland geht rasant den Bach runter. Das stelle ich in den Raum und jedem ist es ein leichtes nachzuvollziehen, warum ich auf diese Aussage komme.
Menschen, die Mehrwerte in diesem Staatskonstrukt erwirtschafteten resignieren, packen die Tasche und sind dann mal weg. Die Leistungsträger der Gesellschaft erheben sich nicht, sie schließen den Schlüssel rum, von Ihren Werkhallen und Produktionsstätten. Sie nehmen das, was sich noch versilbern ließ und suchen ein Platz auf dieser Erde, dem solche Prozesse noch fremd sind.
Was bleibt zurück?
Dekadenz¹⁰ der Politik, welche sich seit langem vom Real abgewandt hat mit jenen Leuten zusammen, die diese Dekadenz als Führungsstil akzeptieren und selbst von Unfähigkeit sowie Dummheit beseelt sind.
Dabei rede ich jetzt nicht von den Widerständlern, die immer noch das Ruder rumreißen wollen.
Zu verfilzt.
Zu verworren.
Zu ideologisch manipuliert.
Zu sehr in Abhängigkeiten.
Zu bequem.
+ 1.000 andere 'zus'!
Es gibt in einer sich existenziell anbahnenden Krise schlussendlich 3 Überlebensszenarien.
1 Abducken
Hinhocken, nicht auffallen, Klappe halten, warten bis es vorbei ist.
2 Flucht
Das Areal der Gefahr verlassen.
Sich dem Zugriff verwehren in dem man physisch nicht mehr zur Verfügung steht
.
3. Kampf
Sich angreifend oder verteidigend mit Gewalt der Gefahr stellen. Siegen oder darin umkommmen.
Situativ kann Variation und Kombination eine Rolle spielen, aber das sind die Entscheidungen, die ein jeder für sich treffen muss.
Sofern er wie ich der Meinung ist, dass dieses System das Ende seinen Zyklus erreicht hat und allseits etwas neues anklopft.
Was das ist?
Das steht noch nirgends geschrieben.
Menschen wie ich, machen sich ein Kopf, wie man mit Menschen, welche sich Politiker nennen, umgehen soll, welche sich ihrerseits einen Kopf machen, wie dieses Zukunft zu gestalten ist.
Romantische Idealisierung wird immer härter auf lebensdefinierende Realität stoßen.
Über 60 Geschlechter und ein klimaneutrale Mahlzeit definieren nicht das Morgen,
sondern der Umgang mit:
Hunger, Kälte, Schutz, sauberes Trinkwasser, Hygiene, Strom... Auf das was kommt sind 95% der Bevölkerung und 80% der administrativen Kräfte nicht vorbereitet.
Ich verstehe den Standpunkt von Freunden, Unternehmern, Ärzten und Krankenschwestern oder anderen gesellschaftlich sehr aktiven Menschen gut, die Tasche zu packen und die Bereiche des Globus aufzusuchen, in denen man bessere Chancen für sich sieht, in der Krise, die zugegeben global ist.
Ich verstehe auch jeden der Erkenntnis besitzt, über die Prozesse, die gerade laufen oder sich immer weiter ihren Weg in die Unfreiheit bahnen und der sich wegducken möchte. Das war eines der Prinzipien in der DDR. Aber echt noch mal 40 Jahre Lebenszeit investieren, bis es zum Neustart kommt? Das haben viele nicht an Zeitreserve.
Bleibt, dass ich auch jene verstehe, die sich im Widerstand sehen und aktiv gegen dieses Scheinwelt an Recht und Demokratie vorgehen wollen.
Nur wie ohne Teil des Systems zu werden.
Seit Jahren und Jahrzehnten diskutiert und probiert man sich in diesem Zirkel der Gedanken und Möglichkeiten.
Was sollen diese Zeilen?
Sie sollen Dich sensibilisieren.
Sich der bedrohlichen Realität nicht zu verweigern. Sie sollen helfen Dir im klaren darüber zu werden, welche Möglichkeiten Du zum Verstecken, Flüchten oder Kämpfen hast und das sich darauf Deine Konzentration richten sollte. Wobei man hier parallel laufen kann. Also ich kämpfe bis...
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