2021-12-03 09:43:25
Die Misteln ist eine wichtige Pflanze und vor allem in der Weihnachtszeit sehr beliebt. Deswegen gibt es heute einen kleinen Exkurs dazu. Historisch betrachtet ist die Mistel seit Jahrhunderten ein bedeutendes heimisches Gewächs. Ihr Einsatz für die Gesundheit ist schon seit der Antike überliefert. Misteln wachsen vor allem auf Obstbäumen und Pappeln. Erntet man sie, sollte man darauf achten, dass man den Wirtsbaum nicht verletzt. Verboten ist es, wenn man Äste absägt, um an die Mistelzweige zu gelangen, da man sonst den Baum beschädigen würde. Die Forschung beschäftigt sich vor allem damit, wie sie bei Krebs helfen kann. Bisher weiß man, dass sie stimulierend auf das Immunsystem wirkt und das Wachstum von Tumorzellen beeinflussen kann. Dieses Interesse liegt nicht zuletzt am Anthroposophen Rudolf Steiner, der der Mistel krebshemmende Wirkung unterstellte, da sie sich selbst wie ein Geschwür ausbreiten würde. Da die Mistel sehr vielversprechende Wirkung zu haben scheint, wurde in den letzten Jahren vermehrt geforscht und sie gehört mittlerweile zu den bestuntersuchtesten Pflanzen der Naturheilkunde. Besonders interessant sind die Flavonoide und Aminosäuren. Die enthaltenen Mistellektine und Viskotoxine werden im Zusammenhang mit Tumorzelltoxizität untersucht.
MISTEL FÜRS IMMUNSYSTEM UND DEN STOFFWECHSEL
Neben dem oben beschriebenen Einsatz kann die Mistel auch das Immunsystem unterstützen, den Stoffwechsel ankurbeln und sich auf den Blutdruck auswirken. Allerdings ist die Mistel nichts für Anfänger. Sie ist leicht giftig und ihre Wirkung unterscheidet sich je nach Wirtspflanze. Man sollte immer nur einen Kaltauszug machen und Mistel nur nach Rücksprache mit dem Therapeuten einnehmen. Mehr zur Mistel findet ihr unter
https://mein-kraeuterkeller.de/mistel-viscum-mistelzweig
Habt ihr schon Erfahrungen mit der Mistel gemacht?
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