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Weißenburger Altstadt: Für Menschen mit Behinderung problematisch

WEISSENBURG - Ausgangspunkt der Begehung war der Platz an der Schranne. Hier wurden bereits die ersten Barrieren festgestellt, weil die Gehwege viel zu schmal für Rollstuhlfahrer sind, schreibt der VdK-Kreisverband. Beim Durchgang von der Schranne zur Luitpoldstraße dürften blinde Menschen große Schwierigkeiten haben, da der Übergang vom Bürgersteig zur Fahrbahn mit dem Blindenstock nicht erfasst werden kann. Abhilfe könnten hier kontrastierende und mit dem Langstock ertastbare Bodenindikatoren schaffen. Dies wäre auch für den Übergang Ecke Luitpoldstraße-Obertorstraße notwendig, findet der Sozialverband.Auf dem Weg in Richtung Gotisches Rathaus ist der Gehweg durch Straßenmöbel stark eingeengt und für Rollstuhlfahrer eine Herausforderung. Hier besteht aus Sicht des VdKs durch Hindernisse für stark sehbehinderte oder blinde Menschen eine erhöhte Verletzungs- und Sturzgefahr. Auf der Nordseite des Gotischen Rathauses stört ein im Gehweg platzierter Blumentrog die ungehinderte Durchfahrt mit dem Rollstuhl. Dieses Hindernis wäre ganz einfach zu beseitigen, wenn man den Pflanztrog um rund 30 Zentimeter in Richtung Fahrbahn rücken würde.Das Stadtmodell auf der Westseite des Gotischen Rathauses wäre für alle gut nutzbar, wenn es von Rollstühlen unterfahren werden könnte. Die gegenüberliegende Haltestelle des Stadtbusses ist dagegen sehr gut barrierefrei zu nutzen. Nur der Fahrplanaushang sei für Rollstuhlnutzer eindeutig zu hoch montiert.Auf dem Weg in Richtung Andreaskirche wurde es für die nicht geübte Rollstuhlfahrerin anstrengend. Denn trotz der 2,5-prozentigen Neigung, die den Vorschriften entspricht, war ein Abdriften des Rollstuhls nicht vermeidbar und musste durch kräftezehrendes Gegensteuern verhindert werden.Kurz vor der Einfahrt zum Martin-Luther-Platz wurde die Rollstuhlfahrerin auf dem ohnehin nicht breiten Gehweg durch einen Fahnenmast zum Ausweichen gezwungen. Eine Standortverlegung des Mastes wäre hier sehr sinnvoll, findet der VdK.Vor dem Ellinger Tor war die Fahrt auf dem Gehsteig dann definitiv zu Ende. Hier gibt es keine Absenkungen für ein sicheres Verlassen des Gehwegs, um die Straße zu überqueren. Nur mithilfe eines erfahrenen Helfers gelang es, den Bordstein sicher abwärts zu überwinden. Diese Situation gilt für beide Straßenseiten. Trotz Hilfe tauchte das nächste Problem auf: Genau vor den Bordsteinen befinden sich zwei Straßenabläufe, deren breite Stegabstände ein Weiterkommen verhindern. Abhilfe könnten hier Straßenabläufe schaffen, die ein Einklemmen der Räder verhindern.Auf dem Weg zur Kreuzung vor dem Ellinger Tor wurde festgestellt, dass das Befahren des Weges in den Wallgraben für einen Rollstuhlfahrer wegen eines Gefälles von acht Prozent viel zu gefährlich wäre. Hier bleibt als Alternative nur die Hilfe einer Begleitperson.Das Fazit des VdK-Rundgangs: Manche bestehenden Hindernisse könnten ohne großen Aufwand beseitigt werden, aber bei vielen örtlichen Gegebenheiten (wie vorhandene, in den Gehweg reichende Treppen) sind diese nicht so einfach oder gar nicht zu beseitigen.