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Nimm einen tiefen Atemzug, schließe für einen Moment die Augen | Sirius 🌕 Das Christus-Bewusstsein

Nimm einen tiefen Atemzug, schließe für einen Moment die Augen und stell Dir vor, dass vor Dir ein Fluss vorbei fließt. Nun spür einmal in Dich hinein. Irgendwo da drin gibt es möglicherweise ein Loch aus der Vergangenheit. Vielleicht ist es ein Loch, das Dir sagt, dass Du nicht genug Liebe, Nähe, Wärme, Anerkennung, Zärtlichkeit oder Unterstützung bekommen hast. Was auch immer es sein mag, sprich das Wort jetzt kurz aus.

Nun hast Du Klarheit über dieses Loch. Du hast es Dir gerade bewusst gemacht. Nimm einmal bildlich dieses große schwarze Loch aus Deinem Körper heraus und halte es vor Dich. Dieses Loch hat Dich ein Leben lang begleitet und viele Deiner Interaktionen in Beziehung beeinflusst. Jetzt hast Du Klarheit darüber.

Schauen Dir dieses Loch weiter an. Es gibt nun eine gute und eine schlechte Nachricht.

Die schlechte Nachricht ist: Mama und Papa werden nie wieder kommen, um dieses Loch zu füllen!

Die gute Nachricht ist: Mama und Papa werden nie wieder kommen, um dieses Loch zu füllen!

Ja, Du hast richtig gelesen, die schlechte Nachricht ist gleichzeitig die gute Nachricht. Dieses Loch ist Vergangenheit. Du kannst es nicht mehr füllen. Stellen Dir vor, Du hattest letzte Woche Mittwoch unglaublichen Durst. Es war eine körperliche Erfahrung. Du kannst Dich heute noch daran erinnern. Hilft es Dir, wenn Du heute einen Liter Wasser trinkst, um den Durst von letzter Woche zu löschen? Nein! Du kannst also ab sofort damit aufhören, Deinen Partner dafür verantwortlich zu machen das Loch aus Deiner Vergangenheit zu füllen. Das wird nicht funktionieren. Diese Haltung produziert lediglich Abhängigkeit, emotionalen Stress und Distanz in Deiner Beziehung.

Bist Du bereit, dieses Loch der Vergangenheit ein für alle Mal gehen zu lassen? Falls ja, dann setze dieses dunkle Loch, das Du noch vor Dir hältst, in den Fluss und schau zu, wie es mit dem Flusslauf zurück in die Vergangenheit driftet. Es ist vorbei.

Um die Bedürftigkeit vollständig zu transformieren ist es vor allem wichtig, dass Du Deine Wutkraft wieder in Besitzt nimmst. Diese Kraft, ermöglicht Dir, auf Dich Acht zu geben, Grenzen zu setzen, Entscheidungen zu treffen und Notwendigkeit von Bedürftigkeit zu unterscheiden. Wenn Du die Wutkraft in Besitz nimmst und den Modus der Bedürftigkeit hinter Dir lässt, dann macht sich nach und nach Klarheit und Präsenz breit. Dann kannst Du erkennen, ob und wann es in Deiner Beziehung eine tatsächliche Notwendigkeit gibt.

Eine Notwendigkeit kommt aus dem Sein, nicht aus dem Ego. Wenn Du das deutsche Wort einmal auseinander nimmst, wird der Unterschied sogar klar: Not-Wendig-Keit. Es gibt also im Hier und Jetzt eine gewisse „Not“, die es zu „wenden“ gilt. Der Unterschied liegt in der Absicht. Bei der Bedürftigkeit ist die Absicht unbewusst und unverantwortlich, weil Du versuchst, Dein eigenes Ego-Bedürfnis aus der Vergangenheit zu stillen. Bei der Notwendigkeit ist die Absicht bewusst und verantwortlich und sie lässt Dich in Aktion treten, möglicherweise Grenzen setzen und Lösungen kreieren.

Hier ein simples Beispiel: Angenommen Du hast Dir eine üble Grippe eingefangen und Dein Job ist es normalerweise, die Kinder zu betreuen. Nun kommt Dein Partner abends völlig müde von der Arbeit nach Hause. Wenn Du bedürftig bist, jammerst Du erst einmal, wie schlecht es Dir geht, versuchst Aufmerksamkeit zu bekommen und Deinen Partner dadurch zu manipulieren, damit er hoffentlich selbst auf die Idee kommt, sich um die Kinder zu kümmern. Du erwartest sozusagen von ihm, dass er sich um Dich und um die Kinder kümmert. Wenn Du hingegen im verantwortlichen Modus bist, nimmst Du ganz klar wahr, dass Du körperlich nicht in der Lage bist, die Kinder zu betreuen. Du erkennst, dass es NOTWENDIG ist, eine andere Lösung zu finden. Aus dieser Notwendigkeit heraus bittest Du nun Deinen Partner klar und deutlich um das, was Du brauchst, anstatt zu erwarten, dass er es errät.