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Fast wie Olympia: Schwabachs größtes Sportfest aller Zeiten

SCHWABACH - Im Awo-Saal türmen sich die Umzugskartons. "Jeder Verein bekommt Trikots, die Akkreditierungen für die Sportlerinnen und Sportler und die Festschriften mit dem Programm", erklärt Bernhard Martini, der Präsident des Diözesanverbands Eichstätt, der Dachorganisation aller DJK-Vereine. Zeitgleich wird auf dem BayWa-Parkplatz die Bühne für das große Rahmenprogramm aufgebaut."Das hatten wir noch nie"Donnerstagvormittag, in Schwabach laufen die letzten Vorbereitungen für das "DJK-Bundessportfest". 2500 Sportlerinnen und Sportler aus ganz Deutschland werden am Pfingstwochenende zu Gast in der Goldschlägerstadt sein. "Ein so großes Sportevent hatten wir in Schwabach noch nie", sagt Helmut Gruhn, der Vorsitzende des Stadtverbands der Sportvereine. "Das ist ein echtes Highlight. Für die Sportler und die gesamte Bevölkerung."Für die Sportler, weil Wettkämpfe in nicht weniger als 14 Sportarten stattfinden. Und für die Bevölkerung, weil die nicht nur als Zuschauer willkommen sind, sondern ein buntes Rahmenprogramm geboten bekommen.HöhepunkteDie wichtigsten Höhepunkte: Es beginnt am Freitag, 3. Juni, auf dem Festplatz (BayWa-Parkplatz in der Angerstraße) mit der offiziellen Eröffnung um 19.30 Uhr und viel Musik.Am Samstag folgt auf der "Fest-Meile" auf dem Marktplatz und dem Martin-Luther-Platz der "Markt der Möglichkeiten". "Das wird eine große Mitmachaktion", verspricht Bernhard Martini. Für beste Stimmung sorgt der Kinderliedermacher Geraldino. Abends um 19 Uhr wird, dann wieder auf dem BayWa-Parkplatz, ein Pfingstgottesdienst mit Bischof Gregor Maria Hanke gefeiert. Zur Einstimmung findet ab 18.30 Uhr der "Banner-Einzug" statt, nach dem Gottesdienst spielen die "Daltons".Das große Finale steigt am Sonntagabend auf dem BayWa-Parkplatz. Um 18.30 Uhr mit "DJ Lumpi", um 20.30 Uhr folgt die Abschlussfeier, ab 21 Uhr heizt die Bayern-3-Band ein."Wie Olympische Spiele"DJK-Bundessportfeste finden nur alle vier Jahre statt. "Das ist wie bei den Olympischen Spielen", sagt Bernhard Martini. "Ich bin stolz, dass man uns in Schwabach als geeignet empfunden hat", erklärt Emil Heinlein sowohl als Zweiter Bürgermeister als auch als "Urgestein" der DJK."Für die DJK Schwabach ist es eine tolle Chance für die Imagewerbung. Wir freuen uns riesig darauf", schwärmt Silvia Heuberger, die stellvertretende Vorsitzende. Und das gilt nicht nur für die DJK. "Wir in Schwabach sind eine Gemeinschaft, die zusammenhält", sagt Emil Heinlein.Das zeigte sich bereits bei den Vorbereitungen. Auch der SC 04 und der TV 1848 stellen ihre Sportanlagen zur Verfügung. Weitere Austragungsorte sind Wendelstein, Rednitzhembach und Roth.Schulen als HerbergeDoch nicht nur die Hallen und Sportplätze sind eine Herausforderung, auch die Unterbringung. Das Wolfram-von-Eschenbach- und das Adam-Kraft-Gymnasium sowie die Hermann-Stamm-Realschule und die Wirtschaftsschule werden über Pfingsten zu einer Art Jugendherberge. "1000 der 2500 Gäste übernachten in Klassenzimmern", sagt Bernhard Martini."Hier in der Stadt haben wir wunderbar kurze Wege", erklärt Alexandra Schüttler, die Pressesprecherin des Bundesdiözesanverbandes. "Wir sind sehr glücklich mit Schwabach."Beste Voraussetzungen also für ein gelungenes Bundesportfest, das einen doppelten Charakter hat. "Es steht sowohl für den Leistungssport als auch für den Breitensportgedanken", betont Jürgen Funke, der DJK-Bundessportwart aus Essen. In Schwabach kann man sich deshalb auch für die nächste Stufe qualifizieren: die internationalen Wettbewerbe in Klagenfurt. "Wir bilden in Schwabach quasi die DJK-Nationalmannschaft."Mehr unter www-djk-bundessportfest.de