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Schwabacher Weller-Areal: Von der Brauerei zum Kulturzentrum?

SCHWABACH - In der Schwabacher Synagogengasse ist seit dem 16. Jahrhundert auf mehrere Gebäude und Anbauten verteilt eine alte Brauerei untergebracht. Von 1879 bis 1993 wurde hier durch die Familie Weller aktiv gebraut. Nun soll ein Modernisierungsgutachten neue Nutzungsmöglichkeiten für das denkmalgeschützte Areal aufzeigen. So könnte beispielsweise ein Kulturzentrum mit Ateliers neu entstehen.Familien- und StadtgeschichteFür Eigentümerin Jennifer Weller ist besonders wichtig, dass die noch bestehenden Elemente aus der früheren Brauerei und damit ein Stück Familien- und Stadtgeschichte, möglichst erhalten bleiben, denn diese machen schließlich den Charme des Gebäudes mit seinen vielen Winkeln und Ebenen aus.Neben dem Erhalt der historischen Gebäudeteile legt die Eigentümerin auch besonderen Wert darauf, dass dem traditionsreichen Gebäudekomplex wieder Leben eingehaucht wird und gleichzeitig neue Nutzungen ermöglicht werden. „Ich freue mich, wenn der Leerstand gefüllt und hier nach langer Zeit etwas Neues entstehen kann“, erklärt Jennifer Weller.Von Seiten der Städtebauförderung wurde der vorzeitige Maßnahmenbeginn für das Sanierungsprojekt erteilt. Derzeit wird ein sogenanntes "verformungsgerechtes Aufmaß" erstellt. Enthalten sind dabei unter anderem Schadenskartierungen wie auch Sanierungsvorschläge und Materialausweisungen.Planung bis JahresendeHierzu müssen auch umfangreiche statische Voruntersuchungen getätigt werden. Auf dieser Grundlage entwickelt das Architekturbüro Helmut Rester einen Entwurf mit Kostenschätzung. Bis Ende des Jahres soll die Planung so weit stehen. Final wird man erst nach diesen Schritten sehen können, welche Nutzungskonzepte möglich werden. Zu beachten sind darüber hinaus auch Fluchtwege und Brandschutzauflagen.Kunst mit historischem Brauerei-FlairEine künstlerische Nutzung sollte aber durchaus möglich sein. Ähnlich wie „Auf AEG“ könnten daher in der Schwabacher Synagogengasse auch Künstlerateliers und Räume für Ausstellungen entstehen. „Für die Synagogengasse und die gesamte Altstadt bedeutet diese Sanierung eine tolle Aufwertung“, ergänzen Simone Wenzl-Musch vom Stadtbauamt und Kai Maier von der Unteren Denkmalschutzbehörde.Bei dem Projekt steht die Stadtstrukturgesellschaft SGS, eine Tochterfirma der GEWOBAU, beratend und für die Koordination von Maßnahmen zur Seite.