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Erfolglose Cancel Culture einer verwirrten Stadtverwaltung | Kanal Rechtsanwalt Dirk Sattelmaier

Erfolglose Cancel Culture einer verwirrten Stadtverwaltung

Das merkwürdige Verständnis der Stadt Trier von Kunstfreiheit

Einen besonders verwerflichen Versuch der „Cancel-Culture“ hat die Stadt Trier unternommen und war damit dank des Mutes der (privaten) Veranstalterin erfolglos.

Der Kabarettist Uli Masuth und der Musiker Jens Fischer Rodrian sind als darbietende Künstler zu einem Kulturfestival in Trier eingeladen, dass unter dem Motto „Zeichen für den Frieden“ ab Freitag in der ehemaligen Römerstadt stattfindet.

Dabei nahm die Stadt an den geplanten Auftritten der Künstler wie folgt Anstoß:

„Beide Künstler sind in jüngerer Zeit mit politischen Äußerungen öffentlich in Erscheinung getreten, die ausdrücklich nicht den Positionen der Stadt Trier entsprechen.

Die Stadt Trier distanziert sich ausdrücklich von den Auftritten der beiden Künstler. Dem Wunsch der Stadt, auf die Veranstaltungen zu verzichten, hat die Veranstalterin nicht entsprochen. Da es sich bei der Veranstaltungsreihe im Kulturspektrum jedoch nicht um städtische Veranstaltungen handelt, sondern diese in Verantwortung der Nutzenden liegen, werden die Auftritte im Sinne der Kunstfreiheit hingenommen.“

(Hervorhebungen durch mich - Quelle volksfreund.de)

Das wirre und unerträgliche Verständnis der Stadt Trier von Meinungs- und insbesondere der zitierten Kunstfreiheit muss wirklich jeden Künstler - gleich welcher Einstellung - regelrecht erschaudern lassen.

Denn ganz unverhohlen wird hier kundgetan, dass Künstler, die nicht die Positionen der Stadt einnehmen, abzulehnen sind. Und am Ende werden die Auftritte großzügig „im Sinne der Kunstfreiheit hingenommen“.

Die von der Stadt Trier so edel gewährte Kunstfreiheit findet dort aber dann ein Ende, wenn sie nicht passt und - anders als in diesem Fall - tatsächlichen Einfluss auf Absagen an Künstler nehmen könnte.

Müssen also Künstler in Trier zukünftig zum „Meinungscheck“ bei der Stadt antreten ?

Wirklich alle Künstler, die das lesen, sollten der Stadt Trier mal erklären, was Kunstfreiheit wirklich bedeutet.

Dank und Kompliment an die Stärke der Veranstalterin !

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