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Warum in Nürnberg diese wichtige Fahrradstraße erst 2023 gebaut wird

Nürnberg - Die Umsetzung der Fahrradstraße vom Maxtor bis zum Nordring als Teiletappe der rund 15 Kilometer langen Radschnellverbindung nach Erlangen wird noch dauern. Der ursprünglich für diesen Mai vorgesehene Baubeginn wird auf Anfang nächsten Jahres verschoben, das Ende der Maßnahme ist auf das Frühjahr 2024 datiert.Projekt kostet 2,8 Millionen EuroRobert Wunder, stellvertretender Dienststellenleiter des Verkehrsplanungsamts, machte die Verzögerung während der Präsentation im Arbeitskreis Nordstadt (AKN) an Problemen bei den Fördermitteln fest. Der Förderantrag für das fast 2,8 Millionen Euro teure Projekt sei laut Auskunft von Sör-Werkleiter Marco Daume längst gestellt, allerdings warte man noch auf die Zusage. Man sei mehrfach auf die Regierung zugegangen, doch diese halte sich bedeckt. Die Trasse zwischen Maxtor und Nordring hatte sich aus einer Machbarkeitsstudie von 2017 heraus entwickelt und wurde schließlich im April 2020 vom Verkehrsausschuss abgesegnet. Nach den Darstellungen von Planer Tobias Pfindel gibt es in der einjährigen Maßnahme auf der gut 1,7 Kilometer langen Strecke einiges zu tun.Verkehrswende: Hier sind in Nürnberg Radschnellwege geplantUnter anderem werden Kreuzungsbereiche baulich eingeengt, Markierungen und Schilder angebracht oder Parkplätze neu ausgerichtet. In der Pirckheimerstraße soll zudem eine neue Ampel installiert werden, an mehreren Stellen wird das alte Kopfsteinpflaster gegen gesägtes Pflastermaterial ausgetauscht. Eine komplette Neugestaltung soll weiterhin der Quartiersplatz als Übergang von der Pilotystraße in den Kleinreuther Weg erfahren. Hier wird unter anderem das Kopfsteinpflaster für die Fahrradfahrer eingefärbt.Der Platz soll laut dem Planer komplett barrierefrei werden, die vorhandenen Grünstandorte bleiben bestehen. Auch sollen hier künftig die Radfahrer wegen der engen Verhältnisse langsamer fahren, um die Aufenthaltsqualität zu erhalten. Die Engstellen, die durch Vorgärten eines Neubaus verschärft wurden, sah auch der scheidende Rektor der Ludwig-Uhland-Schule, Rudi Groh, als Unfallrisiko. Zu bestimmten Tageszeiten gebe es nach seiner Erfahrung „einen wahnsinnigen Verkehr“ und es würden „aus jedem Eck Leute geschossen kommen“. Er bezweifelte, dass diese nach der Umgestaltung langsamer fahren würden.„Es kommt aufs Hirn an“Allgemein gegen die Trassenführung durch das „dicht bebaute“ Gebiet sprach sich Erich Vogl von der CSU Maxfeld aus. Er fürchtete durch „Radler-Rowdys“ um die Verkehrssicherheit von Kindern und alten Menschen und hätte lieber eine direkte Verbindung vom Maxtor zur Bucher Straße gehabt. Rowdys gebe es laut Wunder überall: „Es kommt aufs Hirn an.“ Als Planer könne man nur unterstützen. Auf der Strecke, die sich gänzlich durch eine Tempo-30-Zone bewegt, soll künftig eine schnellere Geschwindigkeit für die Radler bewirkt werden. Auch dürften diese dann nebeneinander fahren.