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Alle News aus dem Ressort Nürnberg Schnüffelnde Spürnasen in A | Nürnberg Aktuell

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Schnüffelnde Spürnasen in Aktion auf dem Nürnberger Erfahrungsfeld

Nürnberg - Dass der Hund der beste Freund des Menschen sein soll, ist keine neuzeitliche Betrachtungsweise. Der niederländische Gelehrte Erasmus von Rotterdam formulierte diesen Gedanken schon im 16. Jahrhundert. Und auch Frankreichs berühmter Philosoph Voltaire notierte 1764 über den Hund: „Von allen Tieren ist er der Treueste. Er ist der beste Freund, den der Mensch haben kann.“ Ob man sich damals schon bewusst war, dass die Vierbeiner auch Vermisste finden, Menschen mit Behinderung den Alltag erleichtern oder verbotene Substanzen erschnüffeln können?Heute haben Hunde wegen ihrer fein ausgeprägten Sinne zahlreiche Einsatzgebiete und sind in vielfältiger Weise unerlässliche Helfer. Ohne Rettungs- und Spürhunde wäre sicher so manches Lawinen- oder Erdbebenopfer nicht geborgen worden. Ihre hochspezialisierten Nasen erschnuppern Drogen und Sprengstoff, je nach Ausbildung sogar einen drohenden Epilepsie- oder Schlafanfall, weil sie schon die kleinsten körperliche Veränderungen beim Menschen wahrnehmen können. In jüngster Zeit las man auch viel von Hunden, die auf das Aufspüren von Corona-Infektionen trainiert werden.Wo man in Nürnberg Kuchen essen und Katzen kraulen kannUm darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig und hilfreich Vierbeiner für die Gesellschaft sind, stellt das Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne den Hund einen Tag lang ins Zentrum seines Programms. Am Sonntag, 5. Juni, sind unterschiedliche Vereine, Institutionen und Hundeschulen vor Ort auf der Wöhrder Wiese. Etwa die Rettungshundestaffel des Arbeiter-Samariterbundes, der zeigt, wie Personenspür- und Flächensuchhunde arbeiten. Man kann erfahren, wie Blindenführhunde agieren oder welche wichtigen Aufgaben ein Rollstuhlbegleithund für sein Herrchen oder Frauchen mit Handicap übernehmen kann.Hundeführerschein und AngstbewältigungEs gibt Vorträge zum Thema Tierschutzhunde, Hundeführerschein und Alltagstraining für den Familienhund. Der Nürnberger Hundetrainer Norbert Reppert bietet ein Interaktivprogramm unter dem Aspekt „Angst vor Hunden“ und wie man damit umgeht.Auf dem Erfahrungsfeld geht es stets darum, die eigenen Sinne zu erforschen, heuer unter dem Jahresmotto „Mensch und Natur“. Ein Tag des Hundes passe dazu wunderbar findet Mitorganisatorin Alena Richter. „Allein schon wegen seiner Spürnase, Hunde nehmen Dinge ja noch viel genauer wahr“, sagt sie lachend. Aber natürlich gehe es hier ebenfalls um die menschlichen Sinne: „Tiere können ein essenzieller Teil unserer Wahrnehmung sein, sie haben oft eine positive Wirkung auf Menschen, man denke zum Beispiel an Therapiehunde. Man muss aber auch sensibel sein und die eigenen Sinne schärfen für die Signale der Tiere“, erklärt Richter.Die Idee zu dem Projekttag stammt von einer ehemaligen blinden Mitarbeiterin, die einen Begleithund hat und die sichtbar machen wollte, wie wichtig und eng die Verbindung zwischen Hund und Halter sein kann – als Team oder einfach nur als ziemlich beste Freunde.Weitere Infos: Tag des Hundes, Sonntag, 5. Juni, 10 bis 18 Uhr. Wichtiger Hinweis: Auf dem Erfahrungsfeld selbst haben nur Service- und Assistenzhunde Zutritt. Das Programm findet zum Teil auch direkt nebenan auf der Wöhrder Wiese statt. Mehr dazu hier.