2021-10-19 19:05:02
Eine neue Rezension für »
Widerstand. Warum zwischen linker und rechter Politik eine Schlacht der Gene wütet.«
»Dies ist mit Sicherheit ein besonderes Buch. Der Verfasser hat sich sehr viel Mühe gemacht und viel Zeit investiert. Das Ergebnis läßt sich sehen: Für mich eines der wichtigsten deutschsprachigen Bücher der letzten Zeit.
Zunächst einmal muß man positiv herausstreichen, daß der Verfasser zahlreiche englischsprachige Quellen einbezogen hat. Dies ist umso bemerkenswerter, als diese Quellen größtenteils nicht auf deutsch übersetzt und somit dem deutschen Publikum unbekannt sind. Selbst unbekannte, aber wesentliche Werke, in Kleinstverlagen mit Kleinstauflage, sind einbezogen. Eine Übersicht über die verwendeten Quellen beweist, daß der Verfasser ein umfassendes, aktuelles Wissen zum Thema hat. Mühelos zitiert er Freund und Feind.
Im Wesentlichen handelt es sich um die aus ideologischen Gründen in der BRD verfemte r/K-Theorie, mit deren Hilfe er die Unterschiede zwischen rechtem und linkem Denken analysiert. Diese Theorie, die durch den famosen Rushton für die Politik bekannt gemacht und aufbereitet wurde, erklärt in der Tat vieles, was nebulös und verwirrend erscheint, auf eine geradezu genial überzeugende Art und Weise.
Der Verfasser beschreibt die biologische Lage in der BRD in allen wesentlichen Aspekten. Der Leser erfährt viel über die beiden, grundverschiedenen evolutionsbiologischen Strategien und deren Entwicklung der letzten Jahrzehnte samt Prognosen für die Zukunft. Das zentrale Thema der biologischen Degeneration in der BRD, zusammen mit der Masseneinwanderung wird präzise durchleuchtet. Zum Schluß wird der sog. "Migrationspakt" vernichtend seziert.
Dieses Buch ist Wissenschaft vom Feinsten: aktuell, umfassend, objektiv, spannend. Nur wer sich hier ein wenig auskennt, kann ermessen, welch ungeheure Fleißarbeit geleistet wurde. Daher gibt es zum Inhalt wenig ergänzendes zu sagen. Rushton, Lynn, Vanhanen, Dutton und wie sie alle heißen, werden hier in einer einzigartigen Synthese verarbeitet. Es gibt in der BRD, von Vonderach und Weiss abgesehen, kaum Vergleichbares.
Ein paar unwesentlichen Details kann man widersprechen. Der Autor ist ein Libertärer, der die "Österreichische Schule der Ökonomie" vertritt. Da muß man ihm nicht unbedingt in allem folgen. Immerhin ist er kein extremer Libertärer, so daß man sich beim Grundgedanken der "freien Marktwirtschaft" einigen kann. Eine Nebenäußerung zur Zeitgeschichte, nach der Hitler ein Marx-Kenner gewesen sei, der ihn intensiv studiert habe, muß man stark bezweifeln. Auch der Optimismus des Verfassers, der nach dem sich abzeichnenden Versagen der "r-Strategie" ein Umschlagen von "r" auf "K" für wahrscheinlich hält, ist mit Vorsicht zu genießen. Dies sind aber ein paar unwesentliche Details angesichts der Gesamtfülle des präsentierten Materials.
Wer die zehn wichtigsten deutschsprachigen Bücher der vergangenen 10 Jahre sucht, wird an diesem Buch nicht vorbeikommen. Dafür die maximale Sternezahl.«
Quelle
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