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Beschreibung vom Kanal

„Zurück zum natürlichen Ursprung.
Wider allem Widernatürlichen.
Platz für alle Wesen und jedem Wesen einen Platz.“
Konstruktives, Aktivismus, Humor, Natur, Gesundheit
und auch Kunst für alle Sinne, darf hier mit einfließen.

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Die neuesten Nachrichten 13

2022-05-04 20:47:28 Wildpflanzen aktuell

Maispitzen & Walddüfte

Liebe Leserinnen & Leser der wilden Nachrichten!

 Der Mai ist in der Natur einfach dufte! Wenn die Blütensaison so richtig losgeht, sind alle Sinne gefragt und vielleicht auch gefordert! Die natürlichen Aromen sind (noch) nicht für alle Nasen selbstverständlich, da unsere Welt doch sehr von künstlichen Duftnoten geprägt ist, von denen wir uns im Alltag oft schwer entziehen können. Beim regelmäßigen Verzehr von essbaren Wildpflanzen ändert sich jedoch garantiert nicht nur der Geschmackssinn, sondern auch der Geruchssinn. Darum heißt es im Mai auch: „Immer der Nase nach“.

Der berühmte Waldmeister riecht allerdings erst, wenn er getrocknet ist. Der typische Bärlauchgeruch in Auwäldern ist oft schon vorher wahrzunehmen, auch wenn der Bärlauch nunmehr in die Blüte geht. Die aktuelle Sammelliste gibt für alle wichtigen essbaren Wildpflanzen wertvolle Hinweise und Tipps! Beim Waldspaziergang sind nun deutlich die Mai-Spitzen von Fichte, Tanne & Co. zu sehen – schon von weitem leuchten sie hell im Wald. Hiervon gibt es allerlei Leckeres und Gesundes herzustellen: Bitte unter Wilde Rezepte die Mai-Neuheiten entdecken und am besten auch sofort ausprobieren!

Mit einer vollen Sammeltüte nach Hause zu kommen, schenkt viel mehr als nur gesundes Essen und frische Luft in den Lungen. Es gibt das Gefühl, für sich (und die Familie) sorgen und sich unabhängig(er) und frei(er) fühlen zu können. Selbstverständlich immer mit der entsprechenden Sorgfalt und dem notwendigen Respekt beim Sammeln der Pflanzen.

„In einem großen Geiste bricht jahrhundertelanges im Verborgenen schaffendes Keimen der Naturkräfte zur strahlenden Blüte auf.“
Zitat von Christian Morgenstern (1871-1914).

Mit diesem Gefühl der engen Verbundenheit mit den Naturkräften wünsche ich zusammen mit meinem wilden Team allen Lesern, Kursteilnehmern und Freunden eine friedliche Zeit!

Ihr/Euer Markus Strauß
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2022-05-03 19:38:10 Sie war die Feuerhüterin; der Herd galt als die Herzmitte des Hauses und das Feuer darin als die mikrokosmische Sonne.
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2022-05-03 19:38:09 Das intuitive Heilwissen der Frau
Mai 2022
»Ich habe viel in der Krankheit gelernt, das ich nirgends in meinem Leben hätte lernen können.«
-Goethe

Über 90 Prozent unseres Daseins als Homo sapiens lebten wir als Wildbeuter. Bei den heutigen Jäger- und Sammlervölkern funktioniert die natürliche Arbeitsteilung nach Geschlecht – ganz  allgemein gesprochen – noch immer so: Die Männer jagen. Sie verfolgen und erlegen das  Wild und schleppen das Wildbret ins Lager. Die Frauen dagegen sammeln die essbaren und heilsamen Wurzeln, Sprosse und Wildkräuter. Die Frauen der Gemeinschaft, die Mütter mit Säuglingen in der Tragschlinge, die Schwangeren, die jungen Mädchen und auch die alten erfahrenen Großmütter, die die Sammelplätze seit Langem kennen, unternehmen gemeinsame Sammelexkursionen. Es sind meist fröhliche, ausgelassene Ausflüge, Teil der weiblichen Kultur. So heißt es bei den australischen Aborigines: Männer töten, Frauen bringen Leben hervor. »Wir tragen Pflanzstöcke (dibble sticks), keine Speere. Wir sind Frauen, keine Männer«, erklärte eine Aborigine-Frau der Anthropologin Catherine Berndt.  Kulturanthropologen konnten ermitteln, dass bei den Wildbeutern, den Hortikultur und Hackbau betreibenden Völkern 80 bis 90 Prozent der Nahrung von den Frauen herbeigeschafft werden. Dabei wird zwischen Nahrungs- und Heilpflanzen nicht kategorisch unterschieden. Wie ethnografische Untersuchungen bestätigen, wurde das pflanzliche Wissen von einer Frauengeneration hinweg zur anderen Generation weitergegeben. Und das seit Jahrtausenden.

Als die Menschen vor rund 10 000 Jahren sesshaft wurden, waren es immer noch die Frauen, die sich um das Pflanzenwissen kümmerten. Sie bestellten die Gärten, säten und pflanzten, hackten die Beete und ernteten; auch die Heilpflanzen gehörten zu ihrer Domäne. Die Männer halfen zwar bei der schweren Arbeit, beim Brandroden oder eventuell beim Bewässern.

Wenn sie sich um Pflanzen kümmerten, dann vor allem um solche, die berauschen oder das Bewusstsein verändern können; auch Pfeilgifte oder Fischgifte waren das Anliegen der Männer. Als Musterbeispiel gelten die Irokesen, deren Gärten und Felder Besitztum der matrilinearen Clans waren. Die Männer als Jäger und Krieger sicherten das Umfeld der Dörfer.

Eine Himmelsfrau brachte der Überlieferung nach die drei wichtigsten Feldfrüchte – Mais, Bohnen und Kürbisse – wie auch die Acker- begleitpflanzen, die als Suppengrün oder Heilpflanzen verwendet wurden, auf die Erde. Die Pflanzenwelt galt ganz allgemein als weiblich. Bei den keltischen Walisern nannte man die Vegetationsgöttin Blodeuwedd; bei den Germanen war sie die Nana, bei den Griechen die Blumenbraut Persephone. Nicht nur sicherten die Frauen die pflanzliche Ernährungsbasis – auch das Pflegen der Kinder, der Kranken, Verwundeten und gebrechlichen Alten war bei den alten Völkern die alltägliche Aufgabe der Frauen.

Wir können also sagen, dass die botanischen Kenntnisse und das Wissen um die Heilkraft der Vegetation tiefe Wurzeln haben. Pflanzenwissen prägte sich allmählich bis ins weibliche Unterbewusste ein.

Auch meine Frau Christine Storl sammelt im Frühling und Sommer Heilpflanzen für unsere Hausapotheke. In ihrem Buch " Unsere Grüne Kraft" teilt sie ihr gesammeltes Wissen. 
Zum Buch von Christine

Unser europäisches kulturelles Erbe ist in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Auch bei den Bewohnern unseres Erdteils war es vor allem die Frau, die die heilsamen Kräuter kannte und anwendete. Homer erwähnt, dass die schöne Helena eine hervorragende Heilerin war. In der Ilias (11: 740) erzählt er: »Agamede, mit dem blonden Haar, eine Heilerin war sie, und kannte wohl die Kräuter alle, die auf der Erde wuchsen.«
Vor allem bei den Waldvölkern, den Kelten, Germanen, Slawen und Balten, war es die Hausfrau, die für die Gesundheit der Menschen und Tiere in Haus und Hof zuständig war. Etymologisch bedeutet das Wort Frau, wie auch Freya (die Göttin des Lebens), übrigens »Herrin« – die Hausfrau ist also die Herrin des Hauses.
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2022-05-03 14:28:50

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2022-05-01 11:01:02
Rüdiger Nehberg - Die Kunst zu überleben Survival - Teil 11 - Praxis 1 - Die 5 Urlandschaften
Gelesen von Marina

Dieses Buch mit seiner ganzen Vielfalt - vom Alltagsmißverständnis bis hin zum seltenen Extremfall - soll dein Selbstvertrauen steigern. Es soll dir den letzten kleinen Schubs geben, den du brauchst, um abzureisen. Es soll dich lehren zu überleben, um wirklich zu leben: damit du teilhaben kannst an den kleinen und großen Freuden einer Reise. Du sollst den Reiz erfahren, Freunde in aller Welt zu finden, sie näher kennenzulernen, ihre Andersartigkeit zu tolerieren, dich anzupassen. Jeder kleine Schritt - deiner, meiner - auf den Fremden zu, bedeutet Annäherung, Verständigung. Und die tut bitter not. Hilf mit, daß wir alle ein wenig zusammenrücken.

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2022-05-01 01:27:47

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2022-04-28 19:06:30
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2022-04-28 13:52:53

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