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Samstag, der 05.02.2022: Wohl dem Volk, dessen Gott der HERR i | Gedanken zur Losung

Samstag, der 05.02.2022:
Wohl dem Volk, dessen Gott der HERR ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat!
Psalm 33,12
Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater! So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind; wenn aber Kind, dann auch Erbe durch Gott.
Galater 4,6-7

Kinder und Erben

Kindschaft und Erbschaft - mitunter ein schwieriges Thema. Manche ringen darum, von ihren Eltern akzeptiert oder anerkannt zu werden, andere streiten sich um das Erbe, das ihnen ihrer Meinung nach zusteht. Nicht jeder fühlt sich gerecht behandelt, nicht jeder weiß sich gewünscht und geliebt. Das Gefühl, zu kurz zu kommen, ist vielen bekannt.

In den heutigen Bibelversen geht es ebenfalls um Kindschaft und Erbschaft - allerdings in Bezug auf Gott. So heißt es im Losungswort aus Psalm 33, dass sich das Volk freuen kann, „das er zum Erbe erwählt hat.“ Zur damaligen Zeit gab es nur ein einziges Volk, das Gott als sein Volk bezeichnete: Israel. Mancher fragt dann: „Und was ist mit den anderen? Das ist ja dann ungerecht.“ Doch der Psalmist sah Gott anders: „Er liebt Gerechtigkeit und Recht; die Erde ist voll der Güte des HERRN.“ (Ps. 33,5)

Damit alle Menschen an seiner Güte und Gerechtigkeit teilhaben können, tat Gott etwas ganz Besonderes: Er schickte Jesus Christus, seinen Sohn. Im Vorvers zum Lehrtext lesen wir, warum: „… damit wir die Kindschaft empfingen.“ (Gal. 4,5) Zu Gott zu gehören, sein Kind zu sein, ist nun nicht mehr ausschließlich ein Privileg eines einzelnen Volkes, sondern von Menschen aus vielen verschiedenen Völkern. Die Familie Gottes hat bis heute nicht aufgehört, zu wachsen. Täglich kommen Neue hinzu. Müssen wir uns nun fürchten, zu kurz zu kommen, weil da noch so viele andere sind?

Nein - denn was bei Menschen unmöglich ist, ist möglich bei Gott. „In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen“, sagte Jesus zu seinen Jüngern (Joh. 14,2). Für Gott ist keines seiner Kinder zu viel oder unerwünscht. Wir sind gewollt, geliebt, begünstigt - ohne Ausnahme. Im Lehrtext sehen wir: Als seine Kinder haben wir alle Anteil an dem, was dem Vater gehört. Und für alle ist mehr als genug da.

Einen gesegneten Tag wünscht
Angela Mumssen