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Montag, der 24.01.2022: Spräche ich: Finsternis möge mich deck | Gedanken zur Losung

Montag, der 24.01.2022:
Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein, so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag.
Psalm 139,11-12
Als die Sonne untergegangen war, brachten alle ihre Kranken mit mancherlei Leiden zu Jesus. Und er legte einem jeden die Hände auf und machte sie gesund.
Lukas 4,40

Licht in der Nacht

„Die Nacht zum Tage machen“, das ist häufig eine Beschreibung dafür, wenn Menschen ausgelassen feiern oder auch aus anderen Gründen die ganze Nacht aufbleiben. Es ist übrigens kein rein neuzeitliches Phänomen, obwohl die durch Strom erzeugte Unabhängigkeit vom Tageslicht viele Menschen auf der Erde in ihrem Tagesrhythmus beeinflusst.

In den heutigen Bibelversen entdecken wir nun etwas Verblüffendes: Gott selbst macht die Nacht zum Tag. David, aus dessen Psalm der Losungsvers stammt, erklärt, dass bei Gott die Finsternis taghell ist. Diese Aussage ist, so glaube ich, für unser Vertrauen auf Gott sehr wichtig. Gerade auch dann, wenn wir mit Finsternis in Berührung kommen. Damit meine ich jede Art von Finsternis, nicht nur die physische, die man mit Augen sehen kann. Wenn das stimmt, was David bekennt, so ist Gott erstens da. Und zweitens hat die Finsternis keinerlei Einfluss auf ihn, sondern er hat alle Macht über sie.

Wie das aussehen kann, lesen wir im Lehrtext. „Als die Sonne untergegangen war“, brachten die Menschen ihre Kranken zu Jesus. Wir wissen nicht, warum sie das nicht schon vorher getan hatten, doch wir können sehen, wie Jesus sich nicht vor der Nacht beugte, sondern sein Licht in der Dunkelheit leuchten ließ, indem er die Menschen gesund machte. Äußerlich mag es Nacht gewesen sein, doch durch Jesus wurde es für viele taghell.

Wenn wir also wieder einmal wahrnehmen, dass es um uns herum finster ist und uns die Angst packen will, sollten wir uns bewusst machen, wer der Herr der Finsternis ist, nämlich Gott. „Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis“ (Jes. 45,6-7). Es gibt keine Finsternis ohne ihn, und wenn er will, wird es darin Tag. Egal, welche Not, er wird uns an die Hand nehmen und hindurchbringen.

Einen gesegneten Tag wünscht
Angela Mumssen