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Sonntag, der 09.01.2022: Weh denen, die sich verlassen auf Ros | Gedanken zur Losung

Sonntag, der 09.01.2022:
Weh denen, die sich verlassen auf Rosse und vertrauen auf Wagen, weil ihrer viele sind! Aber sie schauen nicht auf den Heiligen Israels, und den HERRN befragen sie nicht.
Jesaja 31,1
Darum sollen wir desto mehr achten auf das Wort, das wir hören, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben.
Hebräer 2,1

Das Wesentliche

Das Kapitel, aus dem das heutige Losungswort stammt, ist ein einziger Aufruf, Gott mehr als allem anderen zu vertrauen. Seien es „Rosse“ und „Wagen“, was der damaligen Heeresmacht entsprach, oder die Hilfe durch Menschen, nichts davon hat vor Gott Bestand, wenn er es nicht will. So heißt es: „Denn Ägypten ist Mensch und nicht Gott, und seine Rosse sind Fleisch und nicht Geist. Und der HERR wird seine Hand ausstrecken, sodass der Helfer strauchelt und der, dem geholfen wird, fällt und alle miteinander umkommen.“ (Jes. 31,3)

Soll man denn nun jede menschliche Hilfe ablehnen? Wenn wir das Umfeld des Losungsverses betrachten, können wir erkennen, was Gott seinem Volk übel nahm: dass sie ihm weniger zutrauten als denjenigen, von denen sie sich Hilfe versprachen. Deshalb forderte er sie auf, sich wieder auf ihn zu besinnen.(1) Nur durch ihn würden sie vor ihren Feinden gerettet werden.

Eine ähnliche Aufforderung finden wir auch im Lehrtext, verbunden mit der Mahnung, „nicht am Ziel“ vorbeizutreiben. Welches „Wort“ und welches „Ziel“ gemeint ist, können wir dem Kontext entnehmen: Es geht um Gottes Rettungsangebot durch Jesus Christus, das wir nicht missachten sollen.(2) Es wird keine größere oder andere Rettung geben.

Das mag nicht jeder so sehen oder glauben. Doch Gott fragte die Israeliten damals nicht, was andere Völker über ihn dachten. Es kam auf ihre eigene Haltung an. Wenn wir ihn Vater nennen, hat sein Wort für uns ein anderes Gewicht als für jemanden, der ihn nicht kennt oder eher allgemein über „Gott“ oder „Väter“ spricht. Ich kann dann das, was Gott als wesentlich bezeichnet - nämlich die Versöhnung mit uns durch seinen Sohn - nicht als unwesentlich bezeichnen. Stattdessen werde ich sie dankbar annehmen und mein Vertrauen auf Christus setzen. Er hat alles in der Hand.

Einen gesegneten Sonntag wünscht
Angela Mumssen

(1) Jes. 31,6 (2) Hebr. 2,3