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Erik Marquardt / News from the Borders

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Die neuesten Nachrichten 21

2021-10-04 16:14:58 News from the Borders 4.10.2021

Menschen ertrinken auf der Atlantikroute +++ Deutsche Bundesregierung fordert humanitäre Hilfe für Geflüchtete an polnischer EU-Außengrenze +++ Geflüchtete aus Kriegsgebieten kommen an deutscher Grenze zu Polen an

Auf dem Weg zu den Kanarischen Inseln sind Dutzende Menschen ertrunken, nachdem ihr Boot gekentert war - unter den Toten sollen auch zwölf Kinder sein. Ein weiteres Boot mit 62 Menschen an Bord wird im Atlantik vermisst. Nach Angaben von Caminando Fronteras starben allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mindestens 2087 Menschen beim Versuch, Spanien und damit die EU auf dem Wasserweg zu erreichen.

tagesschau.de berichtet
Die Daten von Caminando Fronteras findet ihr hier (Spanisch, aber dank Grafiken und Illustration gut verständlich)

Die Bundesregierung fordert eine rasche Unterstützung für Schutzsuchende im Grenzgebiet zwischen Belarus und Polen. Es komme jetzt darauf an, dass "schnell humane Lösungen für diese Menschen gefunden werden", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. Sie müssten mit Kleidung, Lebensmitteln und Medikamenten versorgt werden, "gerade jetzt bei sinkenden Temperaturen".

Zeit Online berichtet

Belarus lässt weiter Geflüchtete Richtung Nachbarländer durch. Nun ist dadurch auch die Zahl der Menschen an der deutsch-polnischen Grenze stark gestiegen. Bis Ende September nahmen Bundespolizisten insgesamt 1556 eingereiste Menschen in Gewahrsam, wie die Bundespolizeidirektion in Berlin am Freitag mitteilte - davon alleine 1305 im September . Die Menschen kommen vor allem aus Syrien, Jemen, dem Iran und Irak.

Der Spiegel berichtet

Die EU-Grenzschutzagentur Frontex verlangt von der kleinen Organisation »Frag den Staat« die Erstattung von über 10.000 Euro Anwaltskosten. Frontex-Chef Leggeri stellt sich damit demonstrativ gegen das Europaparlament, welches gefordert hatte die Forderung fallen zu lassen. Frag den Staat wollte das Geld heute in einem Koffer überreichen, aber Frontex wollte es so nicht entgegennehmen.

Mehr erfahrt ihr auf der Homepage von FragDenStaat
Den Versuch der Geldübergabe könnt ihr euch auf Twitter anschauen
Fast drei Monate nach Aussetzung der medizinischen Hilfe aufgrund mehrerer besorgniserregender Vorkommnisse hat Ärzte ohne Grenzen die Arbeit in zwei Internierungslagern im libyschen Tripolis wieder aufgenommen. Dadurch soll die lebenswichtige medizinische Versorgung der dort festgehaltenen Migrant*innen und Geflüchteten wieder sichergestellt werden.
Hier findet ihr die Pressemitteilung von Ärzte ohne Grenzen dazu
2.3K views13:14
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2021-09-30 18:26:18 News from Afghanistan 30.09.2021

Deutsche Behörden verschleppen Familienzusammenführung +++ G20-Staaten planen Sondergigfel +++ Auswärtiges Amt will Ortskräfte nun über Pakistan evakuieren

Deutsche Behörden verschleppen und verhindern nach Recherchen von Panorama das Recht auf Familiennachzug von Geflüchteten. Allein in diesem Land sind nach Auskunft des Auswärtigen Amtes mehr als 4000 Menschen aus Afghanistan seit bis zu zwei Jahren auf der Warteliste für einen Termin, um überhaupt ihre Unterlagen einreichen zu können. Aufgrund der Verschleppung sind sie nun unter Taliban-Herrschaft geraten.

tagesschau.de fasst die Ergebnisse der Recherche zusammen

Die Gruppe der G20-Staaten plant einen Sondergipfel zu Afghanistan am 12. Oktober. An der Zusammenkunft sollen neben den 20 wichtigsten Industrienationen der Welt auch Katar, der Internationale Währungsfonds (IWF), die Weltbank und die Vereinten Nationen teilnehmen.
Süddeutsche Zeitung berichtet
Die aktuelle Bundesregierung will nach Nach SPIEGEL-Informationen will nun weitere 200 Menschen pro Woche über Pakistan aus dem Land holen. Das Auswärtige Amt versucht dies als Erfolg zu verkaufen, nachdem sie Tausende Ortskräfte und ihre Familien im Stich gelassen haben, als die Taliban das Land überrannten.

Spiegel berichtet

Vor drei Monaten kamen die ersten Ortskräfte der Bundeswehr aus Afghanistan nach Unterfranken. Gefährdet durch die Machtübernahme der Taliban konnten mittlerweile 93 dieser Menschen hier Schutz finden.

BR 24 hat sie besucht und gefragt, wie es ihnen nun geht

Düster sind die Bilder aus Kabul, seit die Taliban an der Macht sind, auch wenn wieder so etwas wie Alltag herrscht. Das Leben in Afghanistan verändert sich.

Zeit Online hat 16 aktuelle Fotos aus Afghanistan zusammengestellt, die ihr euch hier anschauen könnt
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2021-09-30 14:31:11 News from the Borders 30.09.2021

EU-Kommission will gegen Schleuser vorgehen +++ Amnesty wirft Polen Pushbacks vor +++ Polen versendet SMS um Flüchtende abzuschrecken

Die EU Kommission will laut eine neuen Aktionsplan stärker gegen “Schleuser” vorgehen. Die Kommission verkauft das als Erfolg, aber der Fokus auf den Kampf gegen die Schleuser soll verdecken, dass man bei der gemeinsamen europäischen Asylpolitik insgesamt nicht weiterkommt. Zudem gibt es kaum sichere Fluchtwege in die EU und die meisten Flüchtenden sind auf Schleuser angewiesen.

Die Wiener Zeitung fasst den Aktionsplan zusammen

Den Aktionsplan findet ihr hier

Amnesty International hat Polen illegale Rückführungen von Geflüchteten vorgeworfen. Die polnische Grenzwache macht derweil überhaupt kein Geheimnis daraus, dass sie Pushbacks durchführen und verkündet dies sogar stolz auf ihrem Twitterkanal. Amnesty fordert zudem ein Ende des Ausnahmezustands.

Die konkreten Vorwürfe von Amnesty findet ihr hier auf ihrer Homepage

Polen versucht Flüchtende via SMS abzuschrecken, sendet aber auch ein Signal an die eigene Bevölkerung. Alle Menschen in einer bestimmten Zone um die Grenze bekommen aktuell folgende Nachricht gesendet: “Die polnische Grenze ist abgeriegelt. Belarussische Stellen haben euch Lügen erzählt. Geht zurück nach Minsk! Nehmt keine Tabletten von belarussischen Soldaten.”

Der Spiegel berichtet

Nach dem Brand in Moria nahm Deutschland 2812 Menschen aus Griechenland auf - offiziell. Tatsächlich machten sich deutlich mehr auf den Weg, weil sie in Griechenland menschenunwürdig behandelt werden und keine Perspektiven haben.

Die Süddeutsche Zeitung berichtet

Die höchste Auszeichnung des Flüchtlingshilfswerks UNHCR geht in diesem Jahr an eine humanitäre Organisation im Konfliktland Jemen. Das Hilfswerk Dschihl Albena stehe für Menschlichkeit, Mitgefühl und Hingabe.

Deutsche Welle berichtet
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2021-09-29 19:09:36 News from Afghanistan 29.09.2021

Taliban regieren immer islamistischer und frauenfeindlicher +++ DW-Journalist:innen in Deutschland angekommen +++ Luxemburg vergibt Schutzstatus an fast alle afghanischen Asylantragssteller:innen

Frauen sind nicht mehr an der Universität in Kabul zugelassen und Männer in Helmand dürfen sich nicht mehr rasieren. Der vermeintlich “moderate Kurs” den die Taliban versprachen, war offensichtlich eine strategische Lüge.

tagesschau.de berichtet

Nach einer schwierigen Flucht vor den Taliban ist eine Gruppe afghanischer Deutsche Welle-Korrespondent:innen mit ihren Familien aus Pakistan wohlbehalten in Deutschland angekommen.

DW berichtet

Die rechtspopulistische ADR stellte im Luxemburger Parlament die Frage, wie viele Afghan:innen in Luxemburg einen Schutzstatus erhalten. Aus der Antwort geht hervor, dass seit 2015 450 Menschen aus Afghanistan Schutz gewährt wurde und weniger als zehn Anträge abgelehnt wurden. Unter den Ablehnungen waren aber auch solche, die dann aufgrund der Familienzusammenführung in Luxemburg bleiben konnten.

RTL Luxemburg berichtet

Sima Samar hat vor 20 Jahren das Frauenministerium in Afghanistan aufgebaut. Die Taliban schaffen es nun ab. Im Spiegel schreibt Samar, was das für das Land bedeutet.

Ihren Text findet ihr hier

Für manche afghanische Firmenbesitzerin kommt Flucht nicht in Frage, weil sie ihre weiblichen Angestellten nicht mit den Taliban allein lassen wollen.

Die taz berichtet
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