2022-08-21 17:09:46
Schmuck bei den Urslawen
Es gibt viele Möglichkeiten, wie wir unsere Hauptenergie aktivieren können: durch das meditative Betrachten des Symbols, Aufsagen der Affirmation, Postawa (Körperbewegung), das Auftragen des Symbols auf unseren Körper, Sticken der Symbole auf die Kleidung... Wir können aber auch Schmuck mit bestimmten (entsprechend unserer Energie) Symbolen tragen.
In den alten Zeiten hatte Schmuck (sowohl für Frauen als auch für Männer) neben der dekorativen Funktion eine andere, viel wichtigere Funktion – Schutz in Form von Talismanen und Amuletten. Jeder Ring, Anhänger oder Armband hatte eine besondere Bedeutung. Selbst mit dem Christentum gehörten diese Schutzbedeutungen nicht der Vergangenheit an, sondern überlebten viele Jahrhunderte.
Der traditionelle Halsschmuck der Urslawen sollte verhindern, dass die Seele den Körper verlässt. Dies waren Halsketten aus Glas-, Metall- oder Halbedelperlen, oft mit verschiedenen Anhängern - Amuletten oder Münzen. Anhänger unterschieden sich in Form und Ornament - jeder hatte seine eigene magische Bedeutung.
Lunnitsa - ein Anhänger in Form eines Halbmonds - schützte die Frau vor bösen Geistern, bewahrte ihre Gesundheit und stand auch für die Fülle. Runde Anhänger (in Form der Sonne) mit blumigen Ornamenten versprachen Fruchtbarkeit, Enten und Pferde waren ein Symbol des Stammes und standen auch für eine harmonische liebevolle Beziehung, lange lärmende Anhänger verscheuchten das Böse...
Frauen trugen auch Ohrringe, und vor allem die sogenannten Schläfenringe (Kolt), die in ihr Haar eingewebt oder an einem Kopfschmuck befestigt waren. Es war ein rein weiblicher Schmuck, der das mütterliche Prinzip bewahren sollte. Die Formen der Schläfenringe waren bei verschiedenen Stämmen unterschiedlich. Sie zeichneten sich durch feine Schmuckarbeiten aus, die oft mit Filigran, Granulation und Emaille verziert waren. Es gab auch hohle Ringe, in die ein mit wohl duftender Flüssigkeit getränkter Stoff gelegt wurde. So eine einzigartige Art Düfte zu tragen!
Sehr wichtig für unsere Vorfahren (sowohl Männer als auch Frauen) waren Armbänder und Armreifen. Sie trugen mehrere Stücke und an beiden Händen. Es gab Armbänder aus geprägtem Leder, Holz, Metallarmbänder aus Bronze, Kupfer, Silber und Gold. Armbänder wurden oft mit Ornamenten, Bildern von Tieren, Vögeln und ganzen Szenen verziert.
Armbänder wie auch Ringe waren vor allem dazu da, um die Hände ihres Besitzers zu beschützen.
Im Herbst wird es ein neues Projekt bei uns geben: Schmuckherstellung mit 27 Hauptenergien (
Bereginjas). Es wird dann auch möglich sein, z.B. Ohrringe oder Anhänger mit den Symbolen zu erhalten. Bei Interesse bitte eine Nachricht an: office@freieschoepfung.at
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