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„No borders!“ – „Weg mit den Grenzen!“ Dies ist doch im Grunde | Deutsche Weltanschauung

„No borders!“ – „Weg mit den Grenzen!“ Dies ist doch im Grunde genommen eine angemessene Forderung in unserer entgrenzten Zeit, welche sich in der Einwanderung ebenso widerspiegelt wie im ständigen „Du“ der Menschen untereinander. Um zu verstehen, wozu Grenzen eigentlich da sind, muß man jedoch zu ihrem Kern durchdringen. Ein besseres Wort, um den Sinn von Grenzen zu verbildlichen, ist das altdeutsche der Befriedung. Nach Kriegen und Zerwürfnissen markieren die Befriedungen die neue Epoche der Nach-Konflikt-Zeit im Raume – bringen erneut Stetigkeit, Verlässlichkeit und Berechenbarkeit in das immer gefährdete Miteinander des Menschen. Im Makrokosmos, zwischen Staaten, wie auch im Mikrokosmos, innerhalb unserer kleinen Gemeinschaften. Wo die sichere Distanz zum Anderen fraglich wird, wird sie stets auch wieder neu gesteckt. Wirklich ungerecht wurden Grenzen in der Geschichte stets nur da, wo sie das Miteinander einer Identität durchschnitten oder Gruppen zusammenschloßen, die sich selbst nie als zusammengehörig begriffen.
Die heutige Überschätzung der Vernunft bietet den fruchtbaren Boden für eine entgrenzte Zeit, in der der Begriff „Friede“ längst zu einer selbstverständlichen Floskel verkam. Sein eigentlicher Wert wird uns erst wieder bewußt gemacht werden müßen.

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