2022-08-18 12:31:50
... denn auch wir sind Lernende und nach wie vor auf dem Weg. Auch dann, wenn wir ERwachsen sind und als ERwachsene begleiten. Und genau das, dürfen unsere Kinder erkennen und sehen.
Ja, es gibt immer wieder Situationen, wo wir - im Nachhinein betrachtet - nicht optimal reagiert haben und besser hätten reagieren können.
Aber haben wir nicht auch in diesen Situationen versucht, unser Bestes zu geben (auch wenn das Beste im JETZT anders aussehen könnte)?
Und ist es nicht auch unser Bestreben unseren Kindern genau das mit auf den Weg zu geben?
Das es okay ist zu Stolpern und Fehler zu machen und im Nachhinein mitunter ganz andere Möglichkeiten und Wege zu sehen, die in der Situation nicht sichtbar waren?
Lebendig sein heißt zu SEIN. Mit allem, was dazu gehört!
Mit den Höhen und den Tiefen, den Erfolgen und den Misserfolgen, dem Lachen und dem Weinen, ...
Wir können uns das Leben selbst schwer machen, indem wir uns mit Selbstvorwürfen quälen und voller Selbstzweifel zurück blicken, geplagt vom schlechten Gewissen.
Wir können uns aber auch dafür entscheiden dankbar und liebevoll zurück zu blicken. Zu all dem was war, in dem Bewusstsein, dass es vergangen ist.
Wir können voll Dankbarkeit auf all die kleinen und großen Stolpersteine blicken und auf die Momente über die wir uns heute grämen ... und sie ziehen lassen, mit all den "hätte ich doch ... " Gedanken. Denn sie WAREN und sind nicht mehr. Und gleichsam WAREN sie in ihrem DASEIN ebenso wertvoll für uns, wie die Höhenflüge, weil genau sie es sind, die uns ERKENNEN und FÜHLEN und WACHSEN lassen. In unserem SEIN.
Und wie kleine Puzzlesteinchen haben auch sie ihren Anteil daran, wer wir sind.
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