2021-11-12 12:17:50
WIEDER EIN FALL VON TÖDLICHER POLIZEIGEWALT Am 1. November 2021 ist Giorgos Zantiotis in Wuppertal in Polizeigewahrsam gestorben.
Giorgos Zantiotis hatte sich mit seiner Schwester gestritten, als die Bullen ihn mit massiven Gewalteinwirkungen für mehrere Minuten auf den Boden drückten und festnahmen. Nach der Festnahme wurde ihm für einen Drogentest Blut abgenommen, woraufhin er bewusstlos wurde und anschließend verstarb.
An die Öffentlichkeit kam der Fall erst, als Genoss*innen aus Griechenland über den Fall auf Indymedia berichteten. Nur auf Nachdruck der Presse und erst Tage später, veröffentlichte die Staatsanwaltschaft eine Pressemitteilung. Angeblich hielt sie den Tod in Polizeigewahrsam für nicht berichtenswert. Doch eigentlich ist es das gute Recht der Öffentlichkeit, über solche Fälle zu erfahren. Vor allem wenn am gleichen Tag des Todes noch Pressemitteilungen zu banalen Dingen wie Ladendiebstählen oder Verkehrsunfällen veröffentlicht wurden.
All diese Umstände führen dazu, dass man das Gefühl bekommt, es gebe Dinge zu vertuschen!
Die Staatsanwaltschaft redet von einem Tod durch Drogen, doch wir fordern eine vollständige Aufklärung und Gerechtigkeit für Giorgos Zantiotis.
Deswegen am Freitag gemeinsam auf die Straße!
Gegen Polizeigewalt in all ihren Formen!
Gerechtigkeit für Giorgos Zantiotis
Gerechtigkeit für alle von Bullen Ermordeten.
__________*Text von der Antifa Hoheluft
HEUTE! 18:30 Uhr
DeichtorhallenDenkt an Masken und Abstände! Passt auf euch auf!
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