🔥 Fett schnell verbrennen. Erfahren Sie wie! 💪

Alle News aus dem Ressort Gunzenhausen Weiter ein 'Nein' zu de | WUG Aktuell

Alle News aus dem Ressort Gunzenhausen
Weiter ein "Nein" zu den "Schwimmenden Häusern" am Altmühlsee

Emetzheim/Gunzenhausen - Der Bund Naturschutz, Kreisgruppe Weißenburg-Gunzenhausen, hat auf seiner Jahreshauptversammlung in Emetzheim seine Position zu wichtigen aktuellen Umweltthemen bekräftigt. Aufgaben haben zugenommenWie die Kreisvorsitzende Brigitte Löffler berichtete, haben auch 2021 die Aufgaben der Kreisgruppe zugenommen. Die Gemeinden und der Landkreis stellten wirtschaftliche Vorhaben an erste Stelle. Dabei bleibe die Natur oft auf der Strecke. Die Hoffnung, dass nach dem Ende des Center-Parcs-Projekts durch das Votum der Pfofelder Bürger am 30. Mai 2021 etwas weniger BN-Arbeit vonnöten sei, habe sich nicht bestätigt. Den Kreisvorstand hätten seit Juli 2021 folgende Themen beschäftigt: Ortsumgehung Dietfurt: Hier sei ein gigantisches Straßenbauvolumen als Verkehrsberuhigung für den Ort angedacht. Der vom Straßenbauamt zugesendete Bewertungskatalog wurde vom BN durchgearbeitet. Die vom BN bevorzugte Variante eines Ortstunnels, die nur die Hälfte des Flächenverbrauchs gegenüber des Dattelbergtunnels benötigen würde, sei nur auf dem letzten Platz sieben im Bewertungskatalog des Straßenbauamts gelandet ist. Löffler sprach mit Blick auf einen kreuzungsfreien Ausbau im Süden an der der Eisenbahnunterführung und im Norden bei der Zufahrt nach Osterdorf von einem gigantischen Flächenverbrauch. Neubau eines Schlepplifts im Heumöderntal bei Treuchtlingen: Mitten im Wald solle für Down Hill-Fahrer eine neue Trasse für den Schlepplift geschlagen werden. Dieser werde von einer sehr engagierten Bürgerinitiative sowie vom BN abgelehnt. „Schwimmende Häuser“ am Altmühlsee: Wie am Brombachsee sollten schwimmende Häuser entstehen. Auch hier verfasste der Kreisvorstand eine umfangreiche Stellungnahme dagegen. Schotter- und Steinwerk Weißenburg – Steinbrucherweiterung: Das Steinabbaugebiet des Unternehmens umfasse bereits heute etwa 70 Hektar. Eine Erweiterung um 35 Hektar ist beim Landratsamt beantragt worden. Auch hier habe die Kreisgruppe Stellung genommen und über den Landesverband diese Erweiterung abgelehnt, denn ein kühlender, sauerstofferzeugender Wald solle gerodet werden. Die Aufnahme und Speicherung von Regenwasser würden dadurch verhindert und Trockenheit, Staub und Hitze würden die Umgebung verstärkt belasten. Zudem würde diese Erweiterung die Steinriegelquelle über viele Jahre hinweg unbrauchbar machen. Schon jetzt führe die Quelle häufig getrübtes Wasser, das auf den Steinabbau zurückzuführen sei. Verschmutzung der Quellen des Schambachs: Wie sensibel das Ökosystem im karstigen Jura sei habe auch die Verschmutzung der Quellen des Schambachs, zu denen auch die Steinriegelquelle gehört, gezeigt. Im Oktober und November 2021 konnte über mehrere Wochen ein stark muffig-fauliger, stinkender Güllegeruch festgestellt werden. Untersuchungen zeigten, dass die starke Verunreinigung der Quellen durch abbaubare, organische Substanzen entstanden sei. Damit die Steinriegelquelle auch in Zukunft wieder für die Trinkwassergewinnung herangezogen werden kann, sei einerseits die Einrichtung eines entsprechend großen Wasserschutzgebietes nötig, andererseits auch die Beendigung des Steinabbaus im Einzugsgebiet der Steinriegelquelle, betonte Löffler. Freiflächen-PV-Anlagen: In den letzten Monaten nahm die öffentliche Beteiligung an Stellungsnahmen für neue Freiflächen-PV-Anlagen sehr zu. Auch die Kreisgruppe des BN sehe die Notwendigkeit des Umstiegs auf alternative Energien. Jedoch erachte man den aktuell enormen Zuwachs an Freiflächen-Photovoltaik als kritisch. „Großflächige Sonnenenergieanlagen“ sollten außerhalb von Siedlungseinheiten errichtet werden, wenn dies nicht zu einer Zersiedelung oder Zerschneidung der Landschaft führe und keine erhebliche Beeinträchtigung des Landschaftsbilds damit verbunden sei. Karl-Heinz Schork sagte, es sei Staatsziel, Grünfl[...]