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Hühner im eigenen Garten: Auch in Altmühlfranken ist das Interesse groß

Gunzenhausen - Es gackert und kräht in den heimischen Gärten: Immer mehr Menschen schaffen sich Hühner an. In der Corona-Pandemie hat dieser Trend zur Selbstversorgung noch zugenommen, sagt der Vorsitzende des Gunzenhäuser Geflügelzuchtvereins, Walter Zischler. Allerdings steige das Interesse an der Hobby-Hühnerhaltung schon seit einigen Jahren."Die Leute sagen zu mir: Wir wollen Eier von glücklichen Hühnern", erklärt Zischler. Vor allem junge Familien mit Kindern informieren sich bei ihm, was sie dabei beachten müssen. Sie hätten meist klare Vorstellungen und sich schon vorab im Internet informiert.Kleinere EierDer GZV-Vorsitzende berät sie dann zum Beispiel bei der Größe des Auslaufs, dem Bau des Hühnerstalls oder wo sie das Futter für die Tiere kaufen können. "Bei der Wahl der Hühnerrasse kommt es auch darauf an, wie viel Platz vorhanden ist."Ein Zwerghuhn etwa komme mit drei bis fünf Quadratmetern aus und brauche weniger Futter, sagt der Fachmann. Allerdings seien die Eier etwas kleiner als von normalen Hühnern.Platz für drei bis fünf Hennen sollten die Hobbyhalter auf jeden Fall haben, denn zwei allein streiten. Ein Hahn bringt Ruhe in die Herde, allerdings kräht er auch regelmäßig. Es gibt also viele Punkte, die man vor der Anschaffung des Geflügels abwägen und beachten muss. Hat man sich dann für eine Rasse entschieden, vermittelt Zischler den Kontakt zu den jeweiligen Züchtern.Große NachfrageAlle 90 Tage muss das Geflügel gegen die Newcastle-Krankheit geimpft werden, auch bei Hobbyhaltern. Der GZV bietet dafür regelmäßig Termine in der Taubenhalle an, wo die Mitglieder den Impfstoff ausgeben. Der nächste ist im Juli.Nach den langen Corona-Monaten und zuletzt der Geflügelpest seien die Vereinsmitglieder froh, dass der monatliche Taubenmarkt in der Taubenhalle nun wieder in gewohnter Weise stattfinden könne, sagt Zischler. Sechs Monate lang durfte bei der Veranstaltung kein Geflügel angeboten oder gekauft werden. "Gerade im Frühjahr ist aber auch die Nachfrage bei den Hobbyhaltern groß."In der Tierhaltungsschule in Triesdorf merkt man das gesteigerte Interesse an der Hobby-Hühnerhaltung ebenfalls. "Unsere Kurse sind immer sehr schnell ausgebucht", sagt Leiter Uwe Mohr. Die Pandemie habe das noch verstärkt.Theorie und PraxisDie Tierhaltungsschule bietet Kurse für Einsteiger in die Geflügelhaltung an, aber auch Seminare zum Thema "Geflügelkrankheiten erkennen", einen "Sachkundelehrgang Geflügeltransport" oder Schlachtkurse. Das Seminar "Geflügelwurst für den Eigenbedarf herstellen" Ende Juli ist laut der Homepage der Tierhaltungsschule ausgebucht."Wir haben auch Anfragen direkt an unsere Experten", berichtet Mohr. Die Menschen hätten seit einigen Jahren mehr Interesse an Selbstversorgung, Regionalität und Nachhaltigkeit. "Sie wollen wissen, wo ihre Nahrungsmittel herkommen."Auch im Bienen- und Schafbereich sei die Nachfrage enorm gestiegen. "Hier in Triesdorf haben wir den Vorteil, dass wir bei unseren Kursen Theorie und Praxis vor Ort verbinden können."Zubehör war knappHilfe für zukünftige Hobbyhalter gibt es auch beim Geflügelhof Erwin Schneider in Dittenheim. Der Betrieb versorgt Kleintierhalter und Direktvermarkter mit Geflügel. "Vom Küken bis zu verschiedenfarbigen legereifen Junghennen", sagt Beate Schneider. Auch Hähne habe sie im Angebot.Nach ihrer Erfahrung befassen sich die Menschen schon seit einigen Jahren wieder intensiv mit dem Thema Hobbyhaltung und Selbstversorgung. "Und viele, die schon länger mit dem Gedanken gespielt haben, sich Hühner anzuschaffen, hatten in der Corona-Pandemie endlich die Zeit dafür."Zeitweise sei sogar Zubehör wie Legenester sehr knapp gewesen, weil so viele Menschen sich damit eindeckten, berichtet Schneider.Realistisches ZielUnd wer in die Selbstversorgung[...]