2022-04-20 15:52:43
Das Lesen
Lesen nimmt einen wichtigen Platz bei der Erlangung von Weisheit und Motivation ein. Mit den technologischen Fortschritten der letzten Jahrzehnte gibt es heute viele Wege der Informationsbeschaffung. Die Lektiüre eines traditionellen Buches hat jedoch ganz bestimmte Vorteile gegenüber der reinen Informationsbeschaffung. Wie im Kapitel über das Krafttraining ausgeführt, ist es wichtig. über ausreichend Schlaf zu verfügen.
Ein guter Nachtschlaf ist ein Luxus und etwas, das
geschätzt werden sollte. Vor dem Schlaf elektronischem blauen Licht ausgesetzt zu sein, kann den natürlichen Rhythmus des Körpers behindern. Nicht zuletzt gibt es Anwendungen für Smartphones, die eine Absenkung des blauen Display-Lichts ermöglichen, was insbesondere hinsichtlich größerer Bildschirme (z.B. Fernseher) hilfreich sein könnte, doch dies ist ein eigenes Thema. Das wesentliche Argument, sich das Lesen anzugewöhnern, ist aber nicht, den Schlaf zu verbessern, da man lesen kann, wann immer man Zeit dafür hat.
Davon abgesehen ist keine schlechte Empfehlung, sich
das regelmäßige Lesen als Bettlektüre anzugewöhnen. Es gibt wenig Angenehmeres. Gleich dem Krafttraining führt die dauerhafte Regelmäßigkeit zum Erfolgserlebnis. Dabei kann man vielfältige Ziele
erreichen. Beispielsweise lassen sich für einen Nicht-
Muttersprachler Fremdsprachenkenntnisse
vertiefen oder allgemein das Verständnis für das geschriebene Wort verbessern. Wenn die Populärkultur schon nicht von den glänzendsten Geistern der Welt dominiert wird bzw. ganz im Gegenteil, dann ist es umso wichtiger, selbst unter seinen Gefährten als ein Leuchtturm an Wissen hervorzustehen. Sich eine hohe sprachliche Kompetenz anzueignen, ist dafür definitiv hilfreich. Über eine solide Grammatik und eloquente Ausdrucksweise zu verfügen, verleiht ohne Frage jedem Argument Gewicht.
Lesen bietet unabhängig von der Art des Buches
oder Artikels umfassende Vorteile sowie ganz
speziellen, an die jeweilige Lektüre geknüpften
Nutzen. Wohlformulierte und aufregende Texte sind
eine Kombination, die ein gewisses Verständnis von
Sachverhalten garantieren. Historische Geschichten
eignen sich großartig, um darin einzutauchen und
gleichzeitig viel über die besagte Zeit zu lernen. Die
meisten guten Autoren verwenden beträchtliche
Mühen an Forschung bezüglich der Zeitspanne, über
die sie schreiben, weshalb, auch wenn die Erzählung
selbst Fiktion sein mag, die Lektüre sehr viel zum
Verständnis der besagten Zeit beitragen kann. Darüber
hinaus ist es notwendig, einen noch wichtigeren
Aspekt des Lesens einer episch-legendären Geschichte
hervorzuheben, nämlich die unweigerlich daraus
hervorgehende Motivation. Der legendäre Sinn
des Heldentums kann als ein Leitstern dienen. Den
kulturellen Einfluss, dem man unterliegt, zu erkennen,
wird das Denken verändern. Dies kann im Falle einer
auf das Außerste degenerierten Unkultur, mit Drogen
und Ausschweifungen in Hülle und Fülle, wie sie
Hollywood und die Musikwelt ausströmen, schädlich
sein. Es kann aber auch eine Quelle positiven Einflusses
sein, denn eine legendäre Sage kann zu größeren
Leistungen bei seinen gestell ten Anforderungen
inspirieren, sei es beispielsweise beim Krafttraining, der
Waffenkunde oder dem Kampfsport. Während einen
„Sex and the City" dazu anregen mag, Modedesigner
zu werden und seine Tage Caffè Macchiato trinkend z1
verbringen, wird die Lektüre über einen traditionella
maskuline Werte verkörpernden antiken Helden einen
eher in diese Richtung lenken.
Die Gewöhnung an das Lesen folgt den gleichen
Grundregeln wie für jede gute Angewohnheit. Wenn
man sich dies ein, zwei Wochen vornimmt, täglich zu
praktizieren, wird es zu einem natürlichen Bestandteil
der Alltagsroutine werden. Einfach ein Buch auf den
Nachttisch und jeden Abend vor dem Einschlafen 30
Minuten lesen. Die Gewohnheit, einen Fernseher im
Schlafzimmer zu haben, kann ein Problem darstellen,
indem das Lesen oder andere Schlafzimmertätigkeiten
durch das Fernsehen ersetzt werden, und man sich
dadurch dem grellen elektronischen blauen Licht
aussetzt. Wenn man gewohnt ist, beim Fernsehen
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