2023-07-07 18:59:07
Ich finde, das ist einer der traurigsten Statements aus der Bewegung überhaupt. Statt sich auf die äusserst berechtigte Massenmedien-Kritik zu beschränken, teilen sie gegen die Leute aus, mit denen sie noch vor kurzem gemeinsam unter widrigsten Umständen demonstriert haben.
Aus meiner Sicht hat sich Aufrecht aus der Bewegung verabschiedet als sie sich geweigert haben, Listenverbindungen einzugehen. Das bedeutet nämlich, dass sie im Fall ihrer Niederlage ihre Stimmen lieber den Hygienefaschos von der SP und den Grünen zukommen lassen als anderen Exponenten der Bewegung. Ich will nicht Teil dieses Niedergangs sein. Drum trete ich nicht zu den Wahlen an. Warum ich - wenn auch ohne namentlich genannt zu werden - trotzdem im Zusammenhang mit den Wahlen kritisiert werde? Ich sehe keine rationale Erklärung.
Man muss weder Jetzer, noch Rimoldi oder mich mögen. Aber keiner von uns hat bis jetzt in Bern totalversagt - und drum hätte auch jeder die Chance verdient, gewählt zu werden. Denn dass jemand aus der Bewegung mehr abkackt als 95% der Nationalräte von 2020 ist höchst unwahrscheinlich.
Ich wünsche jedem, der sich während der Lügenpandemie mit , und für die Freiheit eingesetzt hat, viel Erfolg und werde mich über seine Wahl freuen. Allerdings kritisiere ich Organisationen, die in der Bewegung gross geworden sind und jetzt anderen Exponenten pauschal niedere Beweggründe unterstellen.
Ich habe Aufrecht nicht aufgegeben. Wenn sie die Sache wieder über ihre Gefühle stellen und Listenverbindungen eingehen, sind sie für mich auch sofort wieder Teil der Bewegung. Die Freunde der Verfassung haben vorgemacht, dass das möglich ist. Und es ist nicht nur möglich, es ist NOTWENDIG, dass wir uns zusammenraufen. Wir werden auch gemeinsam im Oktober erschreckend schlecht abschneiden. Statt aus dem Stand 10 oder 20% zu erreichen, müssen wir uns freuen, wenn es überhaupt EINER (!) in den Nationalrat schafft. So traurig ist die Situation, und wir machen es gerade noch trauriger.
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