🔥 Fett schnell verbrennen. Erfahren Sie wie! 💪

Alle News aus dem Ressort Roth Radfahren im Kommen? Denkste! D | Schwabach & Roth Aktuell

Alle News aus dem Ressort Roth
Radfahren im Kommen? Denkste! Doch kein Zuschuss für Bahn-Radweg Roth-Büchenbach

ROTH/BÜCHENBACH - Radwege in und um Schwabach, Roth und im Landkreis Roth – ein großes Thema, wie unsere Redaktion bei einer Umfrage festgestellt hat. Manches, nein Vieles ist gut, aber an etlichen Stellen hakt es auch. Hürden erschweren das zügige und gefahrlose Radeln, Radwege enden im Nichts, oder es fehlt ein Stück der Verbindung. In einem solchen Fall herrscht jetzt zwar mehr Klarheit – eine Lösung aber gibt es noch nicht.An der S-Bahn entlang gibt es zwischen Roth und Büchenbach einen Rettungsweg. Dort hat die Gemeinde Büchenbach im vergangenen Jahr ihre Abwasserdruckleitung verlegt, weil das Abwasser künftig in die Rother Kläranlage geleitet wird.Zwischenstück fehltAuf diesem Weg entlang zu radeln, wäre nach Meinung unseres Lesers Jens Tinnefeld ideal: „Ein super Radweg“, wenn er vollständig wäre. Denn noch vor der Rother Kläranlage endet er, ein Zwischenstück fehlt. Tinnefeld fände es schön, „wenn es die paar Meter Radweg gäbe“.Den Stadt- und Gemeideräten sowie den Bauamtsleitern in Roth und Büchenbach müssen die Ohren geklungen haben. Denn erst wenige Tage zuvor haben sie einen Bescheid des Bayerischen Verkehrsministeriums erhalten. Inhalt: Kein Zuschuss für diesen Radweg.Vorausgegangen war nämlich genau der Plan, den der Radfahrer Jens Tinnefeld so gut fände. Auf dem Rettungsweg, unter dem die Abwasserdruckleitung liegt, wollten die beiden Nachbarorte gemeinsam einen Radweg bauen. Im Dezember haben sie von der „Radoffensive Bayern“ erfahren, die interkommunale Radwege an Bahnlinien mit hohen Zuschuss-Sätzen fördert.Die Verbindung zwischen Roth und Büchenbach entlang der Bahn passte optimal ins Bewerbungsportfolio, 80 bis 90 Prozent Zuschuss wurden in Aussicht gestellt. Beide Gemeinden machten sich mit Hochdruck an Planung und Bewerbung, denn bis zum Abgabeschluss waren nur zwei Monate Zeit.Ende Februar war alles in trockenen Tüchern, die Bewerbung für den Weg als Modellprojekt der „Radoffensive Bayern“ ans Verkehrsministerium erhielt in allen Gremien einmütige Zustimmung. Das Ingenieurbüro Klos aus Spalt hatte für den rund zwei Kilometer langen Weg mitsamt einer Brücke über die Aurach eine Planung gemacht und etwa 1,5 Millionen Euro an Kosten ausgerechnet.Ein Drittel für Roth, zwei Drittel für Büchenbach. Obwohl vier Fünftel des Weges auf Büchenbacher Flur liegen, wird er für Roth kostenintensiver, da hier die Aurach mit einer Brücke überquert werden muss. Angesichts der großzügigen Förderung aber wollte man die Nord-Süd-Verbindung unbedingt bauen.Leider nicht dabeiDoch vor wenigen Tagen kam das Aus: „Auf unseren Bewerbungsaufruf vom 16. Dezember 2021 haben sich bis Ende Februar 2022 insgesamt 206 Kommunen mit 325 Projektvorschlägen beworben“, schreibt eine Ministerialrätin aus dem Verkehrsministerium.„Das zeigt das beeindruckende Engagement für den Radverkehr vor Ort in den Städten und Gemeinden.“ Die Auswahl der Projekte sei „aufgrund der vielen guten Bewerbungen schwergefallen“. Der Weg Roth-Büchenbach ist aber nun „leider nicht unter den ausgewählten Projekten“.Büchenbachs Bürgermeister Helmut Bauz gibt sich trotzdem zuversichtlich: „Wir wollen dran bleiben.“ Außerdem liegt die Planung ja schon in der Schublade, und der Grunderwerb ist erledigt. „Wir wären so weit.“ Schade findet er es aber schon, dass aus diesem „Traum“ jetzt vorerst nichts wird. Und mahnt: „Wenn wir die Mobilitätswende ernst nehmen, dann müssen wir jetzt mit Hochdruck an Radwegen arbeiten.“Auch in Roth hat Stadtbaumeister Wolfgang Baier die Absage soeben bekommen, den Bauausschuss informiert er in diesen Tagen. Aber auch er findet: „Wir sollten den Plan für den Weg weiterverfolgen.“ Schlicht und einfach, weil „er sinnvoll ist – mit und ohne Förderung“. Vielleicht, so spekuliert der Chef des Bauamtes in Roth, gibt es a[...]