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Schwabachs Partner im Senegal: Fortschritt und Kooperation mit fränkischer Beteiligung

SCHWABACH/ROTH - Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung (Stadtrechtsrat Knut Engelbrecht und die Koordinatorin der kommunalen Entwicklungspolitik, Anna Spaulding) und der Zivilgesellschaft (Sandra Niyonteze, Margot Feser und Irmgard Sittauer für die Gossas-Gruppe) sowie die Geschäftsführer der Stadtwerke Schwabach (Winfried Klinger) und Roth (Dr. Gerhard Brunner) reisten in die Schwabacher Partnerkommune Gossas, um sich einen Eindruck von den in den vergangenen Jahren umgesetzten Projekten zu machen, aber auch künftige Projektideen mit dem dortigen Koordinationsteam zu konkretisieren.Dass die Schwabacher Gossas-Gruppe seit Jahren bedarfsorientierte entwicklungspolitische Arbeit in der afrikanischen Gemeinde leistet, ist kein Geheimnis. Gemeinsam mit lokalen Akteuren konnten bereits zahlreiche Aktivitäten in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Landwirtschaft, Frauenförderung und erneuerbare Energien verwirklicht werden. An die bisherige Arbeit möchte man nun weiter anknüpfen.BildungInsbesondere die privaten Bildungseinrichtungen in Gossas sollen weiterhin gestärkt werden. „Die Schulen müssen inhaltlich und äußerlich attraktiv gestaltet werden, um gegenüber den staatlichen Schulen konkurrenzfähig zu bleiben“, betont das Leitungsgremium der Grundschule Saint Pierre.Joël Ngah, Leiter der Katholischen Missionsstation, stellt in diesem Kontext klar, dass außerschulisches Bildungsprogramm ein Kernelement der „Schule von morgen“ darstellt. Bildung für nachhaltige Entwicklung nimmt dabei einen wichtigen Stellenwert ein und ist fest im Lehrplan verankert, so der Leiter des staatlichen Schulamtes in Gossas, Abdoulaye Kane. Auch er betonte den Wert privater Bildungsangebote.GesundheitAuch die unter kirchlicher Trägerschaft stehende Gesundheitsstation Saint Joseph wird künftig als wichtige Ergänzung zu den bestehenden staatlichen Gesundheitseinrichtungen materiell und infrastrukturell unterstützt.„Hier erhalten arme Menschen kostenlose Hilfe. Soeur Léontine hat die zur Verfügung gestellten Mittel sehr wirkungsvoll eingesetzt. Es wurden wichtige Baumaßnahmen vorgenommen und in medizinische Ausstattung investiert“, erklärt Margot Feser. „Die hohen Arzneimittelpreise kann sich vor Ort kaum jemand leisten, deshalb möchten wir in Kooperation mit dem Ärztenetz Schwabach eine umfangreiche Medikamentenspendenaktion durchführen“, führt Sandra Niyonteze weiter aus.LandwirtschaftDer Fortschritt auf dem landwirtschaftlichen Gelände, dessen Anlage von Mai 2021 bis Juni 2022 mit Mitteln des Freistaates Bayerns und des Gossas-Komitees in Höhe von 23.000 Euro unterstützt wurde, sorgt für große Begeisterung unter den Beteiligten. „Pere Joël hat mit seinem Team eindrucksvolle Arbeit geleistet“, so Anna Spaulding.„Die Herausforderungen in der Dürreperiode mit anhaltenden Extremtemperaturen weit über 40 Grad und der nährstoffarme Sandboden erfordern viel Flexibilität und Kreativität.“ Umso bemerkenswerter, wie grün das Gartengelände inzwischen ist und dass bereits Obst und Gemüse zur lokalen Versorgung erzeugt werden konnte.Stärkung der FrauenAls Pendant zur Schwabacher Gossas-Gruppe soll ein „Schwabach-Komitee“ in Gossas eingerichtet werden, in das auch die weiblichen Projektkoordinatorinnen verstärkt eingebunden werden. Ziel ist es, die Stimme der Frauen im Entscheidungsprozess und bei der Projektkonzeption stärker zu gewichten. Darüber hinaus soll die Integration muslimischer Frauen gezielt in den Blick genommen werden.Ausbau der EnergieversorgungMit einem Anteil von 30 Prozent erneuerbare Energien gilt der Senegal in Sachen „grüner Strom“ längst als Vorreiter Afrikas. Dies spiegelt sich auch in Gossas wieder, wo bereits 500 Solarmodule installiert sind und die Montage weiterer 280 Module bald erfo[...]