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DJK-Bundessportfest in Schwabach: Viel Begeisterung und ein bisschen Ernüchterung

SCHWABACH - Helmut Gruhn, 67, ist der Vorsitzende des Stadtverbands der 26 Schwabacher Turn- und Sportvereine. Beim DJK-Bundessportfest war er so etwas wie Chef-Organisator und Mädchen für alles in Personalunion. In einem Gespräch mit unserer Zeitung zieht er eine Bilanz, die überwiegend positiv ausfällt, aber nicht in jedem Punkt.Herr Gruhn, Schwabach hat über Pfingsten das größte Sportereignis seiner Geschichte gesehen. Sind Sie mit dem Ablauf zufrieden?Helmut Gruhn: Ich bin erst einmal zufrieden, dass wir es gut über die Bühne gebracht haben. Von den Sportlerinnen und Sportlern gab es viel Lob für die Organisation, für den Sportablauf und für die Sportstätten. Ich habe mit vielen gesprochen. Die waren wirklich begeistert. Das freut mich natürlich. Viele Gäste von auswärts hatten erwartet, dass die Sportstätten weit voneinander entfernt liegen. Aber wir haben sehr kompakte Spiele geboten.Klingt, als sollte noch ein "Aber" folgen.Nein, jetzt bleiben wir mal bei den vielen positiven Dingen. Die Wettkämpfe gingen reibungslos über die Bühne. Ich habe nichts von Verletzungen gehört. Manche Wettbewerbe waren die Schau: Badminton in Rednitzhembach zum Beispiel. Die Darts-Meisterschaft beim SC 04 oder die Endläufe der Keglerinnen und Kegler. Da hat es dir angesichts der Stimmung auf und hinter den Bahnen die Ohren weggeblasen. Auch das Turnen in der Anton-Seitz-Halle in Roth war wirklich toll anzusehen.Und dann die ganze Unterstützung, die wir erhalten haben. Von der Schwabacher Wirtschaft zum Beispiel mit sieben besonders gekennzeichneten Kia-VIP-Shuttles, aber auch von der Stadt und den Nachbarkommunen. Dafür sind wir schon sehr dankbar.Aber es gab auch eher bescheidene Dinge. Nur zwei Erwachsenen-Fußballmannschaften bei einem Bundessportfest, das ist schon etwas wenig, oder?Selbstverständlich. Schade, dass die heimische DJK wegen einiger Corona-Fälle kein Team stellen konnte. Und insgesamt waren es natürlich zu wenige Teams. Das lag nicht nur an Corona, das lag auch daran, dass die Saison in den Amateurligen gerade vorbei ist und Spieler deshalb im Urlaub sind. Oder dass in Relegationsspielen noch um Aufstieg oder gegen Abstieg gekämpft wird. Das hat dann für die meisten doch noch einen höheren Stellenwert als das Bundessportfest.Aber Fußball war ja nicht die einzige Sportart, bei der es wenig Resonanz gegeben hat. Die Ballsportarten, mit Ausnahme von Handball, haben schon ein bisschen geschwächelt. Basketball und Volleyball fanden mangels Anmeldungen gar nicht statt, deshalb haben wir auch nicht ganz so viele Hallen benötigt wie ursprünglich gedacht.Wir hatten ja auch noch die Halle in Büchenbach und die zwei Hallen bei der Realschule und beim Gymnasium in Roth angefragt. Die haben wir dann aber gar nicht gebraucht. Enttäuschend für mich war, dass kein Stockschützen-Turnier zusammengekommen ist. Das ist doch eine ur-bayerische Sportart.Mehrfach hatte der DJK-Verband Aufrufe gestartet, um Helfer zu aquirieren. Waren es am Ende genügend?Nun, die Wettkämpfe sind super abgelaufen. Aber man muss schon sagen, dass das alles auf Kante genäht war. Dass am Ende nicht ganz so viele Sportlerinnen und Sportler da waren als ursprünglich erwartet hat die Wettkampfdauer in manchen Sportarten verkürzt. Das hat die relativ kleine Gruppe der Helferinnen und Helfer und der Wettkampfrichter auch ein bisschen entlastet. So ehrlich muss man sein.Statt bis zu 2500 waren es etwa 1800 oder 1900.Stimmt, das sind auch unsere Zahlen. Etwa 1100 von ihnen haben in den Schulen übernachtet. Da hatten die Schülerinnen und Schüler an ihrem letzten Schultag vor den Ferien Mut machende Botschaften auf die Tafeln geschrieben. Das fand ich total nett.Der Rest der Sportlerinnen und Sportler kam in Hotels oder Gästewohnungen unt[...]