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Was Kunst von Frauen so spannend macht: Tanja Kinkel liest bei Gedok in Schwabach

SCHWABACH - Bilder, Installationen, Fotos, Textilarbeiten und Schriftstücke. Mal schreiend bunt, mal monochrom. Provokant, nachdenklich, originell, streitbar, aufschlussreich. „Diese Vielfalt macht das Ganze so interessant“, beschreibt Ulrike Kummer das, was sie selbst an der Werkschau der mittelfränkischen Künstlerinnenvereinigung „GEDOK“ so fasziniert.Kummer organisierte von Seiten des Schwabacher Stadtmuseums nun zum dritten Mal die zweimonatige GEDOK-Sonderausstellung mit, die am Sonntag Nachmittag zu Ende ging.Mit dieser Schau feierte die Gedok Franken“ ihr 30-jähriges Bestehen. Die Jubiläumsausstellung gestalten rund 70 Künstlerinnen zum selbst gewählten Motto „Evas Töchter – mit und ohne“.Der Nachsatz „mit und ohne“ bezog sich auf den Hut, der als Motiv immer wieder in den unterschiedlichen Werken auftauchte.Interessantes RahmenprogrammSo vielseitig sich die GEDOK-Künstlerinnen in dieser Werkschau präsentierten, so abwechslungsreich machten sie im Lauf der zwei Monate auch immer wieder auf sich aufmerksam. Mal mit Musik, mal mit Eisschnitzereien und nun, zur Finissage, literarisch.Mit Tanja Kinkel hatte sich die Künstlerinnenvereinigung eine prominente und beliebte Bestsellerautorin mit ins Boot geholt, die das Nachmittagsprogramm mit einer spannend-aufschlussreichen Lesung aus ihrem Buch „Grimms Morde“ mitgestaltete.Spannend wurde es gegen Ende. Denn fast bis zur letzten Öffnungsminute konnten die Besucher ihre Ausstellungsfavoritin wählen. Der Publikumspreis 2022 ging schließlich an Irene Kress-Schmidt.Auf Platz zwei und drei wählten die Besucherinnen und Besucher Andrea Buckland und Lisa Kischlat. Christine Hagner, die Vorsitzende der GEDOK Franken überreichte die Urkunden. In diesem Zusammenhang dankte sie auch der Schwabacher Stiftung „Bildung & Kunst“, ohne deren maßgebliche Unterstützung die Schau kaum umgesetzt werden hätte können.Überzeugende VielseitigkeitEin Kompliment in Richtung GEDOK wiederum kam von Mitorganisatorin Ulrike Kummer: „Mit GEDOK zusammen zu arbeiten, ist echt eine Freude“. Denn „diese Vereinigung hat in ihren Reihen so viele unterschiedliche Typen an Künstlerinnen mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten; dazu sind fast alle Generationen vertreten.Das Ergebnis ist nicht nur eine unheimlich spannende Werkschau, sondern auch ein interessantes und abwechslungsreiches Rahmenprogramm.“ Mit diesem Urteil steht sie nicht alleine da: Rund 2000 Besucherinnen und Besucher wurden seit Mitte April gezählt.Kummer: „Wenn man bedenkt, dass zu Beginn der Ausstellung noch Maskenpflicht und Zugangsbeschränkungen galten, die manche auch vom Besuch abgehalten haben, dann muss man sagen: die Werkschau war rundum ein echter Erfolg!Es wird nicht die letzte gewesen sein – wenn auch mit zeitlichem Abstand. GEDOK ist in Schwabach bisher alle fünf Jahre zu Gast gewesen. Eine Fortsetzung ist schon jetzt geplant.