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Hilpoltstein: Vom Rekord- zum Sparhaushalt

HILPOLTSTEIN - Wie so viele Haushalte in der jüngeren Vergangenheit, war auch der Etat der Stadt Hilpoltstein für 2021 ein Rekordhaushalt. Die Jahresrechnung, die Kämmerer Klaus Waldmüller in der jüngsten Sitzung des Stadtrats präsentierte, zeichnete dann ein anderes Bild, vor allem vom Vermögenshaushalt.Dieser war mit 12,9 Millionen Euro angesetzt, betrug dann am Jahresende 2021 „lediglich“ rund 7,1 Millionen Euro und damit fast 36 Prozent weniger als prognostiziert. Woran liegt das? Kämmerer Klaus Waldmüller erklärte diesen Rückgang damit, dass der größte geplante Ausgabeposten in Höhe von knapp drei Millionen Euro nicht zustande gekommen und zum Teil vorgesehene Baumaßnahmen nicht realisiert worden seien.Als Zeichen der EntwicklungDass man überhaupt für Grundstückserwerb so viel Geld einstellt, soll zum Teil auch als Zeichen gesehen werden, dass „etwas entwickelt wird“ in der Stadt. Aus Klaus Waldmüllers Sicht hätte man zu diesem Zweck bei Bedarf auch einen Nachtragshaushalt aufstellen können.Was den Verkauf von Grundstücken anbelangt, musste die Stadt vergangenes Jahr tote Hose melden. „Wir haben weder Wohnbau-Grundstücke noch Gewerbeflächen verkauft“, so Waldmüller in der Sitzung. Dieses Manko habe unter anderem auch dazu beigetragen, dass die Zuführung zum Vermögenshaushalt um 41 Prozent höher als angesetzt ausgefallen sei und somit bei knapp 5,7 Millionen Euro liege. Im Vergleich zum Ansatz ein Plus von 1,63 Millionen Euro.Doch es gibt über die Jahresrechnung auch Erfreuliches zu berichten: Die Gewerbesteuer fiel mit gut sechs Millionen Euro nämlich um eine Million höher aus als im Haushaltsansatz für 2021. Und das trotz Corona-Pandemie.Dicker Brocken JugendhausDie größten finanziellen Brocken, die zu stemmen waren, sind der Umbau der ehemaligen Gaststätte „Zur Luft“ (Liftn) in der Gredinger Straße zum Jugendhaus (rund 645.000 Euro), die Sanierung der Stadthalle mit Kosten in Höhe von knapp 630.000 Euro, der Neubau des Kindergartens Meckenhausen mit gut 490.000 Euro, die Neubauten des Sanitärgebäudes im Stadtbad (341.000) und des Verwaltungsgebäude Bauhof (335.000 Euro).Große Summen flossen auch in die Kanalsanierung Weinsfeld (gut 1,1 Millionen Euro), die Sanierung der Wasserleitung in Weinsfeld mit ebenfalls gut 1,1 Millionen und den Abwasseranschluss von Lay nach Weinsfeld, wofür fast 570.000 Euro fällig wurden. Erfreulich sei, so Klaus Waldmüller, dass die „Sonderrücklagen“ gut gefüllt seien und auch 2021 kein Darlehen aufgenommen werden musste. Die Pro-Kopf-Verschuldung bezifferte der Kämmerer auf 107 Euro.