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Radfahren in Roth: Das sind die Wünsche und Ärgernisse unserer Leser

ROTH - Radfahren in Roth – nicht immer ganz einfach. Das hat unsere Leser-Umfrage anlässlich des "Weltfahrradtags" am 3. Juni ergeben. Viele Probleme und neuralgische Stellen seien bei der Stadtverwaltung bekannt, aber nicht alle könne man umgehend beheben, bittet man im Bauamt um Verständnis. An der großen Lösung werde aber gearbeitet, sagt Stadtbaumeister Wolfgang Baier.Eine Bestandsaufnahme der Radwegesituation wurde im Herbst 2021 schon gemacht. Das ernüchternde Ergebnis damals: 85 Bereiche oder Punkte machen kurz-, mittel- oder langfristig Eingriffe erforderlich. Ein Radverkehrskonzept hat die Stadt deshalb verabschiedet – zunächst aber als Arbeitsgrundlage.Derzeit werde an mehreren Stellen an Verbesserungen gearbeitet, berichtet Baier. So plane die Stadt in mehreren Bereichen zukunftstaugliche Verbindungen, also auch für Radelnde. Zum Beispiel soll der Rothgrund von der Allersberger Straße bis zum Willy-Supf-Platz so gestaltet werden, dass man mit dem Fahrrad gefahrlos und von Grün umgeben bis zum Willy-Supf-Platz kommt."Zeit und Sorgfalt" nötigDer Plan, diesen Platz umzugestalten und die Brücke über die Roth zu verschwenken, existiert seit langem. Aber zunächst musste die Stadt Eigentümerin der Straße werden – das ist inzwischen geschehen. Dann erst könne die Planung in Angriff genommen werden.„Dafür braucht es Zeit und Sorgfalt“, lässt der Stadtbaumeister wissen. Denn gleichzeitig sei das Bauamt mit anderen Großprojekten beschäftigt: Auch bei der Neugestaltung des Leoni-Geländes gehe es nicht nur um ein innovatives Wohn- und Lebensquartier, sondern eventuell auch um eine Fahrradverbindung. Also ein Weg vom Rothgrund um die Innenstadt herum bis zum Leoni-Areal? „Ja“, spekuliert Baier, „auch das ist denkbar“.Während das Radverkehrskonzept als „Arbeitsgrundlage“ Gestalt annehmen sollte, hatten es die Rother Grünenetwas eiliger und wollten schon mal Nägel mit Köpfen machen. Das Konzept solle nachgebessert werden, forderte die grüne Stadtratsfraktion und reichte in einem umfangreichen Antragspaket im Februarein ganzes Dutzend konkreter Forderungen ein.Zum Beispiel Fahrradschutzstreifen. Wenn schon kein eigener Radweg Platz hat, dann solle an den Einfallstraßen (Hilpoltsteiner, Münchner und Abenberger Straße) die Sicherheit der Radler mit diesen Schutzstreifen verbessert werden.Händler und Anwohner gegen SchutzstreifenAber die Reaktion kam prompt: Anwohner, Geschäfts- und Gewerbetreibende der Hilpoltsteiner Straße sammelten Unterschriften gegen das Markieren der Streifen. Der Stadtrat erklärte das Begehren (trotz rein formaler Mängel) für zulässig, derzeit liegt die Unterschriftenliste bei der Aufsichtsbehörde am Landratsamt. Solange aber dort nicht geklärt ist, ob über das Bürgerbegehren abgestimmt werden kann, „mach ich in Sachen Schutzstreifen noch nichts“, sagt Baier.Schutzstreifen ja oder nein? Diese Entscheidung ist also im Moment noch nicht getroffen. Aber die Leserinnen und Leser, die in Roth mit dem Fahrrad unterwegs sind, erleben noch mehr Hürden im Straßenverkehr. Wir haben uns die wunden Punkte angeschaut, sie der Stadtverwaltung präsentiert und um Antworten oder Lösungsvorschläge gebeten.Das bewegt unsere Leserinnen und LeserDas Problem: Mehr als ein Ärgernis sieht Werner Manlik an der Einmündung der Nürnberger Straße zum Willy-Supf-Platz. Die Engstelle vor dem Asia-Imbiss nennt er als Hürde, außerdem ärgert er sich über das Einfahrtverbot am Unteren Tor für die Radler in die Innenstadt. Seine Lösung: Er fährt über das Dormero auf die Hauptstraße. Fast überall, so Manlik weiter, enden die Radwege vor der Innenstadt „abrupt“. Und: Neben den fehlenden Fahrradschutzstreifen beklagt er, dass im Schulviertel keine Fahrradstraße dafür sorgt, dass die vielen radelnden Schulkinder hier Vorfahrt haben.Das Rother Stad[...]