🇷🇺 Russländer & Friends 🇩🇪

2021-12-30 11:54:00 Gesetzliche Änderungen 2022



Was sich in Russland ab dem 1. Januar ändern wird:

Der Mindestlohn beträgt 13.890 Rubel, der existenzsichernde Lohn 12.654 Rubel, die Renten werden um 5,9 % indexiert, das Mutterschaftsgeld steigt auf 503.237 Rubel (für das zweite Kind 665.009), der Mindestpreis für Zigaretten beträgt 112 Rubel pro Packung, die Fahrkarte für die Moskauer Metro 61 Rubel.

Nicht nur Bürgerinnen und Bürger, sondern auch juristische Personen, Einzelunternehmer und Freiberufler können sich über das Schnellzahlungssystem gegenseitig Geld schicken

Der Katasterwert von Wohnungen in Moskau wird um 21 % steigen; die Steuer auf Moskauer Wohnungen wird um 10 % erhöht.

Das Mindestalter, ab dem Russen eine Reihe von Waffen besitzen dürfen, wird von 18 auf 21 Jahre angehoben.

Russen können künftig Sport und Fitness von der Steuer absetzen (wie das funktioniert, wird hier beschrieben)

Russen, die mehr als 1 Million Rubel auf ihren Bankkonten haben, müssen künftig Steuern auf Zinserträge zahlen, und Banken und ihre Kunden müssen auch neue Geldstrafen für das Verschweigen von Informationen zahlen

Russen können ein individuelles Kreditrating zusammen mit ihrer Kredithistorie erhalten

Es müssen nur noch "intelligente" Stromzähler installiert werden

Die Behörden werden in der Lage sein, illegale Arbeitsmigranten auszuweisen, und Arbeitgebern drohen Geldstrafen von bis zu 800.000 Rubel für die illegale Beschäftigung von Migranten.

Internationale IT-Giganten müssen Repräsentanzen in Russland eröffnen (Details hier)

Yandex wird zusammen mit Google die Standardsuchmaschine der Wahl auf in Russland verkauften Geräten werden

Das Gesetz über die Schaffung eines einheitlichen Bevölkerungsregisters wird in Kraft treten (siehe Einzelheiten hier).

Es wird in Russland keinen "Pflaumenwein" mehr geben - es wird verboten sein, alles, was nicht aus Trauben hergestellt wird, als Wein zu bezeichnen

Rubelkurs heute: 1€ = 84,33 ₽


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2021-12-29 15:32:43 Übergelaufener polnischer Soldat berichtet über Exekutionen an polnisch-weißrussischer Grenze 18 Dez 2021 Der polnische Soldat, der aus der polnischen Armee desertierte und am Donnerstag in Weißrussland einen Asylantrag stellte, berichtet im weißrussischen… Öffnen / Wie

2021-12-28 13:24:23 Telegram Abschaltung?
„Totalitär“, „staatliche Medienzensur“



Der CSU-Chef fordert ein Gesetz, um den bei radikalen „Querdenkern“ beliebten Messenger-Dienst Telegram „abzuschalten“. Bei den Ampel-Parteien wie auch bei der AfD trifft der Vorstoß auf harten Widerstand. Manchen erinnert die Idee an Regime ohne Medienfreiheit.

Am Wochenende forderte nun CSU-Chef Markus Söder in WELT AM SONNTAG eine radikale Maßnahme:

„Wir müssen rasch die gesetzliche Möglichkeit schaffen, Telegram abzuschalten.“

Eine Forderung, die Politiker unterschiedlicher Parteien an Staaten erinnert, die Deutschland für ihre Medienpolitik scharf kritisiert.

Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Konstantin Kuhle sagte WELT:

„Es passt nicht zu einem freiheitlichen Rechtsstaat, digitale Plattformen einfach abzuschalten. Dieser Vorschlag passt in totalitäre Regime, aber nicht in unsere Verfassungsordnung.“

Ähnlich sieht es Tabea Rößner (Grüne), Vorsitzende des Digitalausschusses im Bundestag:

„Ich bin immer wieder entsetzt über derartige populistische Forderungen. Eine ganze App abzuschalten, ist eine Form der staatlichen Medienzensur, die wir in Deutschland nicht wollen.“

Die digitalpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Joana Cotar, sagte:

„Die AfD lehnt diesen Vorschlag vehement ab. Länder, die bisher gegen Telegram vorgegangen sind, sind: China, Russland, der Iran, Weißrussland und Indonesien. Deutschland sollte sich hier unter keinen Umständen einreihen.“

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2021-12-28 13:07:33 Ermittlungsstand zum Tod eines Chefredakteurs



Die offizielle Stellungnahme der Redaktion von Sputnik & Pogrom zum Tod des Chefredakteurs Jegor Prosvirin im Zentrum Moskaus ist veröffentlicht worden. Zusammenfassend:

- Jegor war in letzter Zeit krank, litt unter Schlaflosigkeit und befand sich in einem "düsteren Geisteszustand";

- der Chefredakteur und Gründer der nationalistischen Publikation Sputnik und Pogrom (in Russland verboten) hatte große Pläne für 2022 geschmiedet, was Zweifel an dem geplanten Selbstmord aufkommen lässt;

- Gestern Mittag hatte er einen Streit mit seiner Frau; um 15 Uhr verließ die Frau des Verstorbenen die Wohnung am Twerskoj-Boulevard und Jegor schloss sich von innen ein; anderthalb Stunden später wurde seine Leiche auf der Straße gefunden;

- Es gab keine Anzeichen für einen Kampf oder Gewalt in der Wohnung, die Polizisten kamen über den Balkon in die Wohnung;

- ein im Internet aufgetauchter Abschiedsbrief ist eine Fälschung.

Es sei daran erinnert, dass Prosvirnins unbekleidete Leiche am Tag zuvor auf dem Twerskoj-Boulevard gefunden wurde, neben ihr lag ein Messer und Pfefferspray.

Er starb noch, bevor der Krankenwagen eintraf.

Alle bekannten Umstände von Jegor Prosvirnins Tod deuten also derzeit darauf hin, dass es sich um einen Unfall handelte, so zumindest die Aussage der von ihm gegründeten Publikation Sputnik und Pogrom.

Blumen wurden am Todesort des Journalisten in der Twerskaja-Straße niedergelegt.

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2021-12-28 12:38:09 Schauspielerin gegen Spaltung



Maria Shukshina, eine populäre russische Schauspielerin, bei der Entgegennahme des nationalen Verdienstordens erster Klasse bei der Übertragung auf Rossia 24:

"Ich danke für die Auszeichnung. Aber um diese Medaille für Verdienste um das Vaterland mit Stolz an der Brust zu tragen, muss ich über das Vaterland reden und die Wahrheit sagen. Und die Wahrheit ist, dass wir gerade eine Katastrophe erleben. (...)

Man sieht auf den ersten Blick dass gerade ein soziales Experiment abläuft. Die Menschen hassen einander. Zuerst wegen der Masken, jetzt wegen der Impfungen, bald wird es wohl wegen der QR-Codes sein. Und das muss aufhören.

(...) das ist ein absichtlicher Versuch, die Menschen zu entmenschlichen und zu spalten. (...) Tut mir leid für die abrupte Rede, aber es war mir ein Anliegen, ein Schrei der Seele sozusagen, das auszusprechen. (...)

Ich diene dem Vaterland."


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2021-12-27 23:09:29 2022 - was erwartet die Welt?



Die aus unserer Sicht am meisten erwarteten internationalen Ereignisse des Jahres 2022

Russland-West-Gespräche über Sicherheitsgarantien

Entwicklung der Lage und der Verhandlungen im Donbass

Aussichten auf ein Ende der Pandemie

Verfassungsreferendum in Belarus

Präsidentschaftswahlen in Frankreich

Normalisierung der Beziehungen zwischen Armenien, Aserbaidschan und der Türkei

es wird sich zeigen, ob Xi Jinping für eine dritte Amtszeit im Amt bleiben wird

Niederländisches Gerichtsurteil zum MH17-Absturz über dem Donbass

die Politik der neuen deutschen Regierung

Und welche Ereignisse erwartet ihr so im kommenden Jahr? Schreibt es gerne in die Kommentare.

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2021-12-27 19:21:19 Gefallener Chefredakteur?



Medienberichten zufolge handelte es sich bei dem Mann, der am Twerskoj-Boulevard in Moskau aus dem Fenster fiel, um Jegor Prosvirnin, den Chefredakteur von "Sputnik und Pogrom" (in Russland verboten). Er starb.

Eine Quelle besagt, dass der Mann möglicherweise Selbstmord begangen hat.

Diese Information wurde offiziell bislang jedoch nicht bestätigt.

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2021-12-27 19:14:58 Versuchtes Attentat auf Queen



Ein Mann, der in Schloss Windsor einbrach, wollte die Königin wegen der Diskriminierung von Indern töten.

Die Polizei hat einen 19-jährigen Mann aus Southampton festgenommen, der mit einer Armbrust bewaffnet war und ein Attentat auf Elisabeth II. plante. Eine halbe Stunde zuvor hatte er ein Video auf Snapchat gepostet, in dem er seine Beweggründe erklärte:

"Ich werde versuchen, Elizabeth, die Königin, zu töten. Es ist die Rache an den Toten des Massakers von Jallianwala Bagh im Jahr 1919. Es ist auch eine Rache für diejenigen, die aufgrund ihrer Rasse getötet, gedemütigt und diskriminiert wurden. Ich bin ein indischer Sikh, ein Sith."

Der Häftling sprach über die Erschießung friedlicher Demonstranten durch britische Kolonialtruppen in Amritsar, Nordindien, im Jahr 1919.

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2021-12-27 18:53:59 Landwirtschaft und Kultur
- "ohne Firlefanz"



Sergej, ein russischer Aussteiger, der sich, seiner Familie und der Kulturszene landwirtschaftlich wie auch kulturell etwas aufbaut.

Ein schlichter, sehr kurzer jedoch ehrlicher Bericht seines Schaffens. Interessant dazu, zeigt es doch auch ein Stück russischer Seele auf dem Ländle.

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2021-12-27 17:47:30 Russlands Megaprojekt - autonome Landwirtschaft

Dauer: 3:07 min



Das St. Petersburger Traktorenwerk und Entwickler von Systemen der künstlichen Intelligenz für landwirtschaftliche Maschinen "Cognitive Pilot" arbeiten an einem zukunftsweisenden Projekt zusammen, die Massenproduktion von autonomen Traktoren auf den Weg zu
bringen.

Bis 2024 sollen etwa 10.000 solcher Maschinen in Russland eingesetzt werden. Die Expansion in ausländische
Märkte lässt auf sich nicht warten. Zurzeit werden die intelligenten Traktoren noch in der Testphase erprobt.

Ausländische Konkurrenzprodukte wären mit ähnlichen Projekten erst frühestens im Jahre 2026 marktreif.

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