2022-06-24 23:43:11
Den russischen Militäreinsatz in der Ukraine bezeichnete Wagenknecht als einen völkerrechtswidrigen und verbrecherischen Krieg und wies die Unterstellung zurück, sie würde diesen relativieren: "Der Krieg in der Ukraine ist ohne Wenn und Aber zu verurteilen." Gleichzeitig sei aber wichtig, die Auseinandersetzung historisch richtig einzuordnen:
"Wir tun nur nicht so, als sei das der erste verbrecherische Krieg auf dieser Welt seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Dieses Zeitenwende-Gerede machen wir nicht mit."
Laut Wagenknecht dürfe die Linke in der Einschätzung des Konflikts "nicht hinter dem Papst zurückbleiben":
"Der Krieg in der Ukraine ist durch nichts zu rechtfertigen, aber er wäre vermeidbar gewesen. Und ich finde, diese Mitverantwortung des Westens, vor allem der USA, muss eine Linke klar benennen. Die darf sie nicht ausklammern."
Die Krise in der Ukraine sei nur durch Kompromissbereitschaft zu beenden: https://pressefreiheit.rtde.tech/inland/141792-sahra-wagenknecht-setzt-sich-fur/
@rt_de
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