2021-10-20 16:53:09
Mittwoch, 20. Oktober – eure tägliche Zusammenfassung von Entwicklungen in der Klimakrise:
Nachricht: Mit sechs Forderungen für die ersten 100 Tage einer neuen Koalition macht Fridays for Future am Tag vor dem Beginn der Verhandlungen Druck auf die Parteien. Darunter zählen u.a. ein verbindliches CO2-Budget, der Ausstieg aus Gas bis 2035 sowie die Finanzierung von mindestens 14 Milliarden Euro an Klimafolgen pro Jahr. Diese Entscheidungen müssten zu Beginn der nächsten Regierung zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze getroffen werden.
https://www.tagesspiegel.de/politik/sechs-forderungen-an-naechste-regierung-fridays-for-future-setzen-ampel-koalitionaere-unter-druck/27721090.html
Bericht: Bis 2030 planen die 15 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer doppelt so viel Kohle, Öl und Gas zu fördern, wie es der 1,5-Grad-Pfad zulässt. Zusätzlich zeigt die Analyse der Uno, dass seit dem letzten Jahr mehr in fossile Projekte als in saubere Energie investiert wurde. Auf der Weltklimakonferenz in Glasgow müssten sich die Staaten dazu verpflichten, deutlich weniger fossile Brennstoffe zu fördern als geplant, so die Autor:innen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/klimawandel-nationale-plaene-zu-fossilen-brennstoffen-torpedieren-1-5-grad-ziel-a-bc4c2ee8-b290-4085-9801-7bb5e741b2da?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph
Nachricht: Baerbock möchte die Betriebserlaubnis für Nordstream 2 nicht erteilen und warnt davor, sich von Russland "erpressen zu lassen". Aktuell hält Putins Regierung zusätzliche Gaslieferungen nach Europa zurück, um Druck auf den Start der Gas-Pipeline zu machen. Energieexpert:innen kritisieren die zu starke Abhängigkeit Deutschlands von Russland, die die Preise aktuell in die Höhe treibt.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/annalena-baerbock-gruenenchefin-gegen-betriebserlaubnis-fuer-nord-stream-2-a-bfecd70c-bfdf-4ec6-8b15-8fa4ab753235?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter#ref=rss
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