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Teil 1/3: „Die ältesten Heilmethoden sind noch immer die beste | ꧁ღ Regenbogen•Seelen•Paradies ღ꧂

Teil 1/3: „Die ältesten Heilmethoden sind noch immer die besten“

~ Wolf- Dieter Storl 11.11.21

„Der organische Körper hat das Vermögen, nicht allein sich und sein Leben zu erhalten, sondern auch Störungen und fehlerhafte Zustände wieder aufzuheben. Die Natur kann also für sich allein Krankheiten heilen.

Unzählige Menschen sind schon auf diese Weise, ohne alle Beihilfe der Heilkunst, wiederhergestellt worden und werden es noch täglich. Die Lehre von der Heilkunst der Natur verdient unsere größte Aufmerksamkeit, weil diese Naturwirkung bei jeder, auch bei der künstlichen Heilung zugrunde liegt und zugleich mit geschieht.“

Zitat:

„Die Arzneikunst wurzelt im Herzen. Ist dein Herz falsch, so ist auch dein Arztsein falsch; ist dein Herz gerecht, so ist auch der Arzt in dir gerecht.“
~ Paracelsus


„Diese Worte stehen zu Beginn des ersten Kapitels in Christoph Wilhelm Hufelands wegweisendem Buch, „Lehrbuch der allgemeinen Heilkunde“ (1818). Hufeland, der Goethe, Schiller, Herder, Jean Paul, Wieland und andere von der Muse geküsste Dichter und Denker zu seinen Patienten zählte, erneuerte die Heilkunde.

Er verwarf die medizinischen Pferdekuren, die Quecksilberpräparate, Antimon, Schwefel und andere giftige Mineralien, die vehementen Aderlässe, die heftigen Abführmitteln und blasenziehenden Cantharidenpflaster und all die anderen „heroischen“ Mittel und Methoden, mit denen die damalige mechanistisch-chemisch orientierte, „wissenschaftliche“ Schulmedizin hantierte.

Sonnenlicht und frische Luft gehören zu den wichtigsten Therapiemitteln

Anstelle propagierte er eine „Makrobiotik“, zu deren Therapiemitteln Sonnenlicht, frische Luft, Wasser, Wärmebehandlung, genügend Schlaf, fleischarme Ernährung, körperliche Bewegung und Kräutertees gehörten.

Das sind alles Maßnahmen, die in der modernen Naturmedizin selbstverständlich geworden sind und die – aus der Sicht der vergleichenden Kulturanthropologie – einst bei den archaischen Völkern und heute bei den letzten Naturvölkern noch immer das Wesen der Heilkunde ausmachen.

Die ältesten heilkundlichen Therapien

Zu den Therapieformen, auf die die Ethnologie bei traditionell lebenden Jäger-und-Sammler-Stämmen und einfachen Bauernvölkern immer wieder stößt, gehören folgende:

• Berührung, Handauflegung, Massage.

Noch heute sprechen wir von der „Be-handlung“ von Kranken. Die liebevolle Berührung, das Streicheln oder die Massage hat mehr als eine beruhigende Wirkung auf das autonome Nervensystem. Es dient auch zur Übertragung von Lebenskraft, von subtiler Energie.

Universal ist, dass die Berührung durch eine heilige oder charismatische Person heilend sein kann. Da Neue Testament erzählt, wie die bloße Berührung des Heilands Kranke heilte. Bis in die Neuzeit galten die Hände eines Königs als heilkräftig.

• Schwitzen, Hitzetherapie.

Überhitzungstherapien, das Erzeugen eines heilsamen künstlichen Fiebers, gehört mit zu den ältesten Heilmethoden der Menschheit. Das altsteinzeitliche Schwitzbad, das die Paläoindianer vor rund 30 000 Jahren mit in die Neue Welt nahmen, gab es überall in der Alten Welt.

Die ursprüngliche Schwitzhütte entwickelte sich allmählich zum japanischen, türkischen oder römischen Dampfbad, zur mittelalterlichen Badestube und zur finnischen Sauna. Vielerorts wird das Schwitzen durch das Trinken schweißtreibender Tees (Holunderblüten, Lindenblüten, Monardenminze, Ackerveilchen, Birkenblätter) unterstützt.

Wie beim natürlichen Fieber hemmt die Hitze die Vermehrung der Viren und Bakterien und gibt den Abwehrzellen das Signal, aktiv zu werden. Zugleich erweitern sich die Gefäße, so dass das Blut als Träger der Lebenskraft und die Lymphe schneller und leichter den Infektionsherd umspülen können. Im Schweiß werden verschiedene Toxine, Harnsäure und andere Schlacken durch die Haut, die „dritte Niere“, ausgeschieden.

Lies hier Teil 2