Keine Zahlen zu Querdenkern im Verfassungsschutzbericht is.g | RA Ludwig - Querdenkeranwalt

Keine Zahlen zu Querdenkern im Verfassungsschutzbericht

is.gd/NNSG8M

Eine Nennung des Personenpotenzials zum neuen Beobachtungsobjekt „Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“ (Querdenken) sei im Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2021 nicht geplant, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums.

Tja, es ist schon schwierig, wenn man Regierungskritik mit Verfassungsfeindlichkeit gleich setzt, liebe "Verfassungsschützer".

Denn dann kommt man personell ziemlich schnell an seine Grenzen:

"...die ausgeprägte Heterogenität der Szene [lässt] in diesem Jahr noch keine belastbaren Aussagen nach den Maßstäben des Verfassungsschutzberichts zu."

Sieht so aus, als sei dieses keine Bewegung im klassischen Sinne, sondern einfach nur Ausdruck einer großen Zahl von Bürgern dieses Landes, die mit der Politik, der Einschränkung der Grund- und Menschenrechte und der totalen Überwachung nicht einverstanden seien.

Der Staat ignoriert seine Regeln und wundert sich über Kritik.

"Nach Angaben aus Sicherheitskreisen haben sich einige zu Beginn der Corona-Pandemie relevante Initiatoren der „Querdenken“-Bewegung inzwischen zurückgezogen oder ins Ausland abgesetzt."

Querdenken war von Anfang an als Grasswurzelbewegung angelegt. Der Verfassungsschutz hat bis heute nicht verstanden, dass es nie vereinzelte "relevante Initiatoren" gegeben hat. Die "relevanten Initiatoren" waren immer die Menschen. Aktuell gibt es jede Woche mehr als 1.000 Spaziergänge deutschlandweit. Da steht nicht ein Kopf, eine Organisation dahinter.

Lieber Verfassungsschutz, es sind die Menschen dieses Landes, die auf die Straßen gehen. Wenn ihr schon beobachtet, dann hört doch mal zu, was sie euch zu sagen haben.

Sowie die Regierungen die menschenrechtswidrigen Maßnahmen beenden, werden die Menschen auch nicht mehr demonstrieren.
So einfach ist das.

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